Re.f.u.g.i.u.s.

Beiträge zum Thema Re.f.u.g.i.u.s.

Beim Kreuzstadl in Rechnitz fand die alljährliche Gedenkfeier an die Opfer des Südostwallbaus statt. | Foto: Herbert Potzmann

Rechnitz
Gedenken an die Opfer des Massakers von 1945 beim Kreuzstadl

Die Gedenkinitiative „RE.F.U.G.I.U.S“ begeht heuer 30 Jahre. RECHNITZ. Mit Ansprachen, Musik und Kranzniederlegungen fand bei der Gedenkstätte Kreuzstadl in Rechnitz die alljährliche Gedenkfeier am Sonntag, 27.3.202,2 statt. Es wurde der 200 ungarischen jüdischen Zwangsarbeiter gedacht, die im März 1945 von Nationalsozialisten erschossen wurden. Nach jenen Stellen, an denen die kranken und erschöpften Zwangsarbeiter getötet und verscharrt wurden, wird nach wie vor gesucht. Die Gedenkinitiative...

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In der Nähe des Kreuzstadls Rechnitz wurde erneut nach dem Massengrab jüdischer Zwangsarbeiter gesucht. | Foto: Michael Strini

Rechnitz
Aktuelle Suche nach Massengrab beim Kreuzstadl beendet

Das Bundesdenkmalamt beendete die Suche nach den Gräbern der 180 ermordeten jüdischen Zwangsarbeiter ohne Ergebnis. RECHNITZ. Ende April startete das Bundesdenkmalamt mit einer weiteren Suche nach den Leichen der 1945 rund 180 ermordeten jüdischen Zwangsarbeiter, die kurz vor dem Einmarsch der Roten Armee beim Kreuzstadl erschossen und verscharrt wurden. Nunmehr wurden die Grabungsarbeiten ergebnislos beendet. Das Bundesdenkmalamt zieht sich nunmehr zurück, dennoch soll in den kommenden Jahren...

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In der Nähe des Kreuzstadls Rechnitz wurden erneut Grabungsarbeiten begonnen, um das Massengrab jüdischer Zwangsarbeiter von 1945 zu finden. | Foto: Michael Strini

Rechnitz
Suche nach jüdischem Massengrab beim Kreuzstadl geht weiter

Die Suche nach 180 ermordeten jüdischen Zwangsarbeitern geht in Rechnitz weiter. Das Bundesdenkmalamt führt mit Archäologen und Bundesheer die Grabungsarbeiten durch. RECHNITZ. Das Bundesdenkmalamt startete in dieser Woche den nächsten Versuch, das Massengrab von rund 180 ermordeten jüdischen Zwangsarbeitern 1945 zu finden. "Es wird an vier Tagen - Montag bis Donnerstag - gegraben. Nächste Woche und vermutlich auch noch eine weitere Woche wird nach dem Massengrab noch gesucht", berichtet Walter...

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Horst Horvath, Sieglinde Pfänder und Georg Rosner haben das Projekt gerne unterstützt. | Foto: RE.F.U.G.I.U.S

Gedenkweg bewahrt Erinnerung an die Oberwarter Opfer des Nationalsozialismus

Am Sonntag, den 06.09.2015, eröffnet der Gedenk- und Informationsweg in Oberwart anlässlich des Europäischen Tages der Jüdischen Kultur. Programm 14:00 Uhr: Rechnitz Hauptplatz – Erinnerungsweg 16:00 Uhr: Stadtschlaining Hauptplatz – Synagoge und Stadtmuseum 17:30 Uhr: Rathaus Oberwart – Präsentation Gedenkweg 19:00 Uhr: Eröffnung in der ehemaligen Synagoge/Musikschule Oberwart/ Ambrosigasse 13 Musikalisch begleitet werden die Feiertlichkeiten von Paul Gulda. Jeder Ort erzählt stellvertretend...

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Feierliche Eröffnung der Gedenkstätte in Rechnitz: „Raum, in dem Wahrheit spürbar wird“

Wenige Tage vor Ende des 2. Weltkrieges, in der Nacht auf den 25. März: Einige der von Gräfin Margit von Batthyány-Thyssen zu einem Fest geladenen Gäste ziehen zu später Stunde vom Schloss Rechnitz zum Kreuzstadl. Bewaffnet, um rund 200 ungarische Juden, eingesetzt als Zwangsarbeiter zur Errichtung des Ostwalls, zu ermorden. Die Leichen der Opfer wurden bis heute nicht gefunden. „Wir trafen auf ein alles verhüllendes Meer des Schweigens.“, beschrieb Gábor Vadász, Sohn einer der Ermordeten, die...

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