Rudolf Kusché

Beiträge zum Thema Rudolf Kusché

Ein "Reimstoa" an einem Tor des Stifts Kremsmünster. | Foto: Pfaffenhuemer
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Sprache im Wandel
Die Mundart am Leben erhalten

Viele Ausdrücke, die früher gängig waren, sind aus dem Sprachgebrauch weitgehend verschwunden. BEZIRK KIRCHDORF. Jeder von uns kann sagen, dass er zwei Sprachen spricht: die bairisch-österreichische Mundart und die deutsche Standardsprache. Das bedeutet aber bei Weitem nicht, dass man jeden Dialektausdruck versteht – vor allem dann, wenn sich die Altbauern miteinander unterhalten. Im Dialekt finden sich nämlich zahlreiche Begriffe aus der bäuerlichen Welt wieder, da Landwirtschaft und Handwerk...

Weihnachten 1942 auf dem Bauernhof in Adlwang.  | Foto: Privatarchiv Katharina Ulbrich
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Weihnachtsbrauchtum
Frau-Tragen, Räuchern und das goldene Rössl

Viele Traditionen gibt es um die Weihnachtszeit. Manche sind noch lebendig, einige so gut wie vergessen. BEZIRK KIRCHDORF. "Weihnachten ist ein christlicher Brauch, der rund um die Wintersonnwende – den Thomas-Tag am 21. Dezember – gelegt wurde. Da beginnen auch die Rauhnächte", weiß Historikerin Katharina Ulbrich aus Waldneukirchen. Ein beliebtes Ritual aus früherer Zeit war das "Bettstaffeltreten". Wollten die Mädchen damals wissen, wen sie heiraten, so traten sie vor dem Schlafengehen gegen...

Der Palmbuschen besteht aus sieben, neun oder gar elf Bestandteilen. | Foto: Diözese Linz/Parzer
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Beliebte Traditionen
Osterbrauchtum vom Palmbuschen bis zu den Antlass-Eiern

Das Osterfest als Höhepunkt des christlichen Kirchenjahres ist mit zahlreichen Bräuchen verbunden. BEZIRK KIRCHDORF. Ein beliebter Brauch in den Wochen vor Ostern ist das Palmbuschenbinden. Ein Palmbuschen besteht je nach Region aus sieben, neun oder elf Bestandteilen. Verwendet werden etwa Wacholder, Haselnuss, Schradl – auch Stechpalme genannt –, Palmkätzchen und Segenbaum. „Alles, was sticht, nimmt die Weihe an, sie sind Symbole der Dornenkrone“, erzählen Bäuerinnen aus dem Steyrtal....

Hausnamen leiten sich meist von Vornamen, persönlichen Merkmalen, Berufen oder von der Lage ab. | Foto: lightandshadow/panthermedia

Vom Barchtl bis zum Gföll

Jede Gegend hat ihre typischen Schreibnamen – die Hausnamen der dort gewachsenen Bauernhöfe. BEZIRK (wey). Diese Hausnamen wiederum lassen sich meist von Vornamen, Berufsbezeichnungen, der Lage des Wohnortes oder von besonderen Merkmalen herleiten. Typische Namen im südlichen Teil des Bezirks sind beispielsweise Gößweiner, Retschitzegger, Rumplmayr, Rebhandl oder Trinkl. In Molln sind die Zemsauer daheim, im Salzkammergut häufen sich die Reisenbichler, im oö. Ennstal die Kronsteiner und...

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