Schiele

Beiträge zum Thema Schiele

9

Wiener Museen
Überirdisch schön

...ist diese Statue, obwohl in der Albertina nur eine Gips-Kopie zu sehen ist. Es handelt sich um einen "sterbenden Sklaven", den Michelangelo 1516 aus Marmor gemeißelt hat, für das Grabdenkmal des Papstes Julius II. In der Ausstellung geht es um die Nacktheit bei Michelangelo und bei seinen Nachfolgern und Nachahmern. Michelangelo hat als vielleicht erster Künstler den menschlichen Körper mit anatomischer Genauigkeit dargestellt, aber immer nur Männer. Auch seine Frauenfuguren - z.B. die...

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
1 10

Wiener Museen
150 und mehr Jahre alte Fotos?

Ja, im Kellergeschoß der Albertina Modern gibt es eine Ausstellung mit dem Schwerpunkt auf der vorigen Jahrhundertwende, aber die ältesten ausgestellten Fotos stammen aus 1865 (und die jüngsten aus den 1930-ern). Die Albertina zeigt, welche Schätze in ihren Depots liegen. Es sind hier nur ganz wenige - wie man so sagt: ikonische - Bilder anderswoher hergeborgt. Die echte Fotografie war im England der 1860-er Jahre eine teure und daher herrschaftliche Passion. Von dort schwappte die Leidenschaft...

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
2 1 23

Wiener Museen
Unberechtigte Kritik

Es gibt eine neue Ausstellung im Heidi Horten Museum im 1. Bezirk Wiens. Es werden einige wirklich museumsreife Prachtroben der verstorbenen Milliardärin ausgestellt, irgendwie in Zusammenhang gestellt mit Schätzen ihrer Kunstsammlung. Man sieht z.B. ein Schiele-Bild (Wally Neuzil 1912), die junge Frau ist in einen bunt karierten Stoff gehüllt, oder sind das nur Farbflächen? - und daneben ein Kleid von Yves St. Laurent  für Heidi Horten, das bunte Muster des Rockes  erinnert an Wallys Kleid...

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
23

Wiener Museen
Kein Bösewicht!

Der Hagenbund ist nicht nach dem mörderischen Bösewicht der Nibelungengeschichten und -opern benannt, sondern nach einem schlichten Wirtshausbesitzer aus Gumpendorf! Dieser Herr Haagen stellte seine Kneipe einer jungen Künstlergesellschaft zur Verfügung, daraus wurde der Hagenbund, während das zweite A im Namen verloren ging. Witzig! Das war 1897, die Künstler waren wie auch die Sezessionisten progressiv und betrachteten die Künstlerhaus-Vereinigung zu Recht als konservativ, nicht innovativ....

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
15

Wiener Museen
]a[

So schreibt sich abgekürzt die Akademie der Bildenden Künste auf dem Schillerplatz in Wien. Sie ist eine 1692 gegründete Kunstuniversität. Der heutige Bau ist vom dänischen Stararchitekten des 19.Jh.-s, Theophil Hansen, entworfen. Er wurde 1877 fertig gestellt. Die Akademie hat traurige Berühmtheit erlangt, weil man hier einen gewissen Adolf Hitler gleich 2x nicht zum Studium zugelassen hat. Er war nicht talentiert genug. Schauderhaft. Man stelle sich vor, was wäre gewesen, wenn er ein...

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
Wir zwei maskiert im KHM...
13

Langsame Genesung
Was mir gut tut

Im Mai ging es mir schon wesentlich besser, nachdem ich am 6.April aus dem AKH entlassen wurde. Meine Covid-Erkrankung war - dank der unermüdlichen Arbeit aller im AKH - besiegt, wenngleich ich noch lange nicht so fit war wie davor. Ich unternahm im Mai immerhin schon Spaziergänge und Museumsbesuche, und das tat meiner Stimmung, meiner Lebensmut, meiner Zukunftshoffnung wirklich gut. Ich war im Mai unter anderen im KHM bei den "Höheren Mächten". Da waren Amulette und andere Glücksbringer...

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
16

Langsame Genesung
Auf dem Land....

Wie schön war es, während meiner Genesung vom Covid wieder zum ersten Mal in eine Ausstellung zu gehen! Es war die große Ausstellung "Landschaft" in der Albertina. So war ich auf dem Land und auch wieder nicht. Die Zeichnungen, Stiche und Gemälde umspannten die Zeit von Albrecht Dürer (15.Jh.) bis tief ins 20. Jh. Highlights waren unter anderen Rembrant! Canaletto! Claude Lorrain! Renoir! Van Gogh! Rudolf von Alt! Schiele! Alfred Kubin! Paul Klee und andere. Ich habe wieder die Mittagszeit...

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
16

Wiener Museen
Das Hietzinger Bezirksmuseum

Ich bin mir dessen bewusst, dass es ein Privileg ist; ich durfte trotz Corona-Sperre das Hietzinger Bezirksmuseum besuchen. Das kam so, dass ich mit Museumsdirektor Mag. Ewald Königstein und auch seinem Mitarbeiter Dr. Robert Hofstetter "in unserem früheren Leben" lange Jahre zusammen gearbeitet habe, nun diese Gelegenheit bekam und dankend wahr nahm. Zu meiner Entschuldigung sei gesagt: Wir waren so etwa 1 Person pro 100 Quadratmeter. Im Museum ist bereits die Sonderausstellung "Kino, Theater,...

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
10

Wiener Museen
Leopold Museum - Richard Gerstl

Gerstl war 3 Jahre älter als Kokoschka und 7 Jahre älter als Schiele, er wurde 1883 in Wien geboren. Er war der erste österreichische Expressionist. Sein Leben endete 1908, im Alter von 25 Jahren, durch Selbstmord. Er fand kaum Beachtung als Künstler, und nachdem er mit der zweifachen Mutter und Ehefrau des Komponisten Arnold Schönberg, Mathilde,  in eine Liebesaffäre verwickelt war, wurde er auch von dessen  Künstlerzirkel verstoßen. Was bleibt, sind teilweise aufwühlende Bilder und auch...

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
1 3

Wiener Museen
Nacktes Selbstportrait, und das mehr als 400 Jahre...

...vor Egon Schiele. Der junge Albrecht Dürer (1471 - 1528) traute sich 1499(!), sich als Ganzkörper-Akt darzustellen. Er hatte kleine, mit den heutigen nicht vergleichbare Spiegel, aber die Neugier am menschlichen Körper, an der Anatomie war so groß, dass er sich dieser besonderen Herausforderung stellte. Das war ja eine Studie für spätere Werke. Es war damals nicht leicht, Aktmodelle zu finden.

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
Chrysanthemen 1910
9

Wiener Museen
Wien 1900 im Leopold Museum IV - Traurigkeit

Nicht nur die Trauernde (sieh meinen Beitrag L. M. III), sondern auch die anderen Schiele-Bilder, die hier zu sehen sind, verströmen eine Traurigkeit, eine Todesahnung, eine Todesnähe. Einige Städtebilder haben den Beinamen "Tote Stadt". Sie zeigen Städte, in denen Schiele eigentlich zuhause war - was für ein trauriges Schicksal. - "Der Tannenwald" ist ein kurzes Gedicht aus Schieles Feder, eine tragische Stimmung: "Alles ist lebend tot".

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
Die entwendete Büste trägt die Seriennummer 45/300 | Foto: Privat

Diebstahl im Bezirksmuseum Hietzing
Bronzene Schiele-Büste gestohlen

Freche Diebe haben im Bezirksmuseum Hietzing einen dreisten Coup gelandet, der zunächst unbemerkt blieb. HIETZING.  Zwischen Samstag, 23. März und Mittwoch, 3. April haben bislang unbekannte Täter eine Egon Schiele-Büste aus den Räumlichkeiten des Bezirksmuseums in Wien-Hietzing entwendet. Der Wert der bronzenen Büste kann momentan nicht beziffert werden, der ideele Wert ist jedoch beträchtlich. Schließlich wurde das Kunstwerk aus einem von Schiele selbst hergestellten Gipsmodell gegossen und...

  • Wien
  • Hietzing
  • Ernst Georg Berger
13

MAK Kolo Moser
Universalkünstler Kolo Moser im MAK

Noch bis 22.April kann man die Ausstellung zum 100. Todestag von Kolo Moser im MAK besuchen. Er starb - wie Otto Wagner, Gustav Klimt und Egon Schiele - im letzten Jahr des Ersten Weltkrieges, 1918. Er begann und beschloss seine Karriere als Maler. Mir gefallen allerdings seine Bilder weniger als das andere. Er war Künstler und Handwerker, zuerst in der Sezession, dann in der Wiener Werkstätte, danach als großer Individualist. Unter den mehr als 500 Objekten sieht man Stoffe, Tapeten, Kleider....

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
2 2 27

Stadt der Frauen
Ausstellung im Unteren Belvedere: Künstlerinnen in Wien 1900 - 1938

Es ist heute noch schwer für Frauen, im Kunstbetrieb (und nicht nur dort) "ihren Mann zu stellen". So war es am Anfang des 20. Jh.-s, obwohl die größten männlichen Künstler oft neidlos ihren Kolleginnen zur Öffentlichkeit verhalfen. Im Unteren Belvedere gibt es jetzt - bis 19.Mai - eine Ausstellung mit Werken, die seit Jahrzehnten nicht gezeigt wurden, von Künstlerinnen, die teils bekannt wurden, teils wieder verschwanden, in den KZ-s ermordet wurden oder sich ins Hausfrauendasein zurückzogen....

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
2 1 6

Unteres Belvedere
Schiele in Wien - Wege einer Sammlung

Im Unteren Belvedere in Wien ist eine interessane Ausstellung zu sehen. Einige Schiele-Bilder, aber viele Informationen, Röntgen-Bilder, Varianten dazu. Was mich diesmal am meisten fasziniert hat: die Handschrift Schieles, so schön wie eine Kalligrafie. - Auch eine Studie zum Bild "Mutter mit Kindern" hat mich ergriffen: so bunt, so lebensfroh - so gar nicht Schiele. Wenn ich an ihn denke, bin ich nämlich sofort traurig: Er ist 1918 mit 28 Jahren gestorben. Was hätte er noch alles schaffen...

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
3 10

WOW - auch Österreichisches

Klimt, Schiele - und zwar solche Wassergeister von Schiele, dass es fast von Klimt sein könnte! Aus der Jetztzeit ein lustiger Krawattenmann oder was von Erwin Wurm.

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
Rubens
10

Guter Geschmack

Das Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid ist - wie Reina Sofia oder Prado - auch ein Weltspitze-Museum. Die Privatsammlung wurde 1992 für symbolische 10 Millionen Euro (umgerechnet) dem spanischen Staat verkauft und ist heute ein Grund, nach Madrid zu fahren. Frau Carmen Th.-B. sammelt US-Kunst des 19.Jh.-s; das ist weniger interessant für uns. Ihr 2002 verstorbener Mann Hans Th.-B. dagegen interessierte sich für europäische Kunst so ab dem 15.Jh. Man begegnet an den apricotfarbenen Wänden...

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann

BUCH TIPP: Heimische Kunst im grausamen Krieg

Trotz Kriegseinsatz, Entbehrungen und Frontgräuel haben die Künstler Egon Schiele, Anton Kolig und Albin Egger-Lienz immer Wege gefunden, Kunst zu schaffen. Der Katalog „Trotzdem Kunst! Österreich 1914 – 1918“ zur Ausstellung im Wiener Leopold Museum (bis 15.9.) zeigt in anregenden Beiträgen die Werke, ihre Entstehung und die Kunstausstellungen damals! Brandstätter Verlag, 256 Seiten, 29,90 € Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter Buch-Tipps

  • Amstetten
  • Georg Larcher

"Linie und Form": Leopold Museum

Die Schau „Linie und Form“ versammelt 100 herausragende Beispiele meisterhafter Zeichenkunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung gibt einen Einblick in den reichen Bestand der Zeichnungen, die der Kunstsammler Rudolf Leopold erworben hat, allen voran die Werke der besten Zeichner des 20. Jahrhunderts wie Egon ­Schiele, Gustav Klimt und Alfred Kubin. 7., Museumsplatz 1 Öffnungszeiten: tägl. außer Di. 10-18 Uhr, Do. 10-21 Uhr Infos: www.leopoldmuseum.at Wann: 04.06.2014 10:00:00 Wo:...

  • Wien
  • Neubau
  • BZ Wien Termine

Trotzdem Kunst! Österreich 1914-1918, Leopold Museum:

Hundert Jahre nach Ausbruch des 1. Weltkriegs widmet das Museum den Schicksalen österreichischer Künstler, die in den Jahren 1914 bis 1918 tätig waren, eine umfassende Ausstellung. Mit Werken von Albin Egger-Lienz, Egon Schiele, Koloman Moser u.a. 7., Museumsplatz 1, Öffnungszeiten: tägl. außer Di. 10-18 Uhr, Do. 10-21 Uhr, Informationen online auf: www.leopoldmuseum.at Wann: 25.05.2014 10:00:00 Wo: Leopold Museum, Museumsplatz 1, 1070 Wien auf Karte anzeigen

  • Wien
  • Neubau
  • BZ Wien Termine

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.