MAK Kolo Moser
Universalkünstler Kolo Moser im MAK
Noch bis 22.April kann man die Ausstellung zum 100. Todestag von Kolo Moser im MAK besuchen. Er starb - wie Otto Wagner, Gustav Klimt und Egon Schiele - im letzten Jahr des Ersten Weltkrieges, 1918.
Er begann und beschloss seine Karriere als Maler. Mir gefallen allerdings seine Bilder weniger als das andere. Er war Künstler und Handwerker, zuerst in der Sezession, dann in der Wiener Werkstätte, danach als großer Individualist.
Unter den mehr als 500 Objekten sieht man Stoffe, Tapeten, Kleider. Bucheinbände, feine Papiere, Visitenkarten (z.B. für Klimts Freundinnen, die Schwestern Flöge), Postkarten. Illustrationen, Plakate. Möbel aller Art, silberne und gläserne Gebrauchsgegenstände, Schmuck - aber auch ganze Zimmereinrichtungen. Er hat neue Buchstabentypen entworfen, die heute noch modisch sind. Er gestaltete Briefmarken (Montenegro, Bosnien und Herzegovina) und Papiergeld (Österreich-Ungarn). Er entwarf Glasfenster für die Steinhof-Kirche in Wien und Kirchendekorationen für Düsseldorf.
Die Austellung wird von allerlei Veranstaltungen, auch für Kinder, begleitet. Es lohnt sich, hinzugehen.
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