Schutzgebietsbetreuung

Beiträge zum Thema Schutzgebietsbetreuung

Nistkasten | Foto: A. Vorauer

Die Fledermäuse – Was kann man für Fledermäuse tun

Fünfter Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Fledermäuse „Wenn Fledermäuse bei Ihnen Unterschlupf gefunden haben, gehören Sie zu den auserwählten Gastgebern - herzliche Gratulation!“ So heißt es im Informationsblatt des Tiroler Fledermausschutzbeauftragten, Mag. Anton Vorauer. Fledermäuse haben während des Jahres unterschiedliche Quartiere und suchen vor allem Wärme, Trockenheit und zugfreie Unterschlupfe. Sie bevorzugen dabei enge Spalten und Ritzen, wo sie...

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Die Fledermäuse – Vielfältige Quartiere

Vierter Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Fledermäuse Fledermäuse sind gefährdet, und ihr Schutz ist nicht gerade einfach. Denn die Tiere halten sich während eines Jahres in unterschiedlichen Quartieren auf: in der kalten Jahreszeit halten Fledermäuse Winterschlaf in entsprechenden Quartieren. Das können Höhlen, Felsspalten oder Erdkeller sein. Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist hier wichtig. In Tirol werden sehr gerne Holzstöße aufgesucht, nicht zuletzt deshalb,...

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Zweifarbfledermaus: Wissenschaftler konnten diese Art in Tirol nur vereinzelt nachweisen. | Foto: A. Vorauer
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Die Fledermäuse – Schutz für bedrängte Fledermäuse

Dritter Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Fledermäuse Von den weltweit 1.100 vorkommenden Fledermaus-Arten leben nur etwa 40 Arten in den winterkalten Zonen, 24 davon kommen in Tirol vor. Damit gehört unser Bundesland zu den artenreichsten von ganz Österreich, und hier wird Einiges für den Schutz dieser Tiergruppe getan. Warum sind gerade Fledermäuse schützenswert? In Vorauers Werk „Die Fledermäuse Tirols“ erfährt man es: Fledermäuse sind nicht nur effiziente...

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Braunes Langohr: Diese Art hat fast körperlange Ohren mit einem gut sichtbaren Ohrdeckel. | Foto: A. Vorauer

Nachtflug der Fledermäuse – die Fledermäuse

Zweiter Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Fledermäuse Fledermäuse haben dank ihres Flugvermögens und der hohen Anpassungsfähigkeit fast alle bewohnbaren Lebensräume der Erde erobert. Sie existieren seit mindestens 50 Millionen Jahren, und weltweit gibt es etwa 1.100 Arten. Beheimatet sind die Tiere hauptsächlich in den Tropen und Subtropen und hier vor allem in Südamerika. Zusammen mit den Flughunden sind sie die einzigen Säugetiere, die ausdauernd fliegen...

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Großes Mausohr: Mit etwa 40 cm Flügelspannweite eine der größten heimischen Arten | Foto: A. Vorauer
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Im Gefolge von Dracula – die Fledermäuse

Erster Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Fledermäuse Fledermäuse haben unsere Phantasie seit jeher regelrecht beflügelt. Ihre Gestalt mit den großflächigen Flughäuten zwischen extrem verlängerten Fingern und ihre nächtliche Lebensweise haben sie zu Paten für Phantasiegebilde wie Vampire gemacht. Daran mag auch die Nahrungsbeschaffung einiger südamerikanischer Arten beigetragen haben. Der Echte Vampir etwa verfügt über messerscharfe Zähne, mit denen er die...

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Foto: F. Wierer
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Gewässer der Alpen: Die Wasseramsel

Sechster Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Wasser Entlang von kleinen und größeren Bächen kann man oft die Wasseramsel beobachten. Sie fällt manchmal auch durch ihren besonders lauten hellen Gesang auf. Dadurch kann sie sich an den schnell fließenden Gewässern mit entsprechendem Geräuschpegel verständlich machen. Der rundliche, schokoladenbraune Vogel mit dem weißen Kehlfleck wippt, auf Ufersteinen stehend, stets auf und ab. Dann verschwindet er plötzlich im...

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Flacher Bachverlauf unterhalb des Sulzenauferners | Foto: K. Herzer
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Gewässer der Alpen: Gestaltungskraft der Gewässer

Fünfter Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Wasser Die steilen Hochgebirgs- und Gletscherbäche reissen durch ihre Kraft sehr viel Geröll und Steine mit sich. Dabei werden alle Feststoffe, die sich durch die Transportkraft des Gewässers in seinem Bett bewegen, als Geschiebe bezeichnet. Besonders bei Starkregen, der im Gebirge oft sehr heftig sein kann, wird sehr viel Material transportiert. Beruhigt sich die Situation wieder und nimmt die Wassermenge wieder ab,...

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Die Steinfliege | Foto: H. Frei
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Gewässer der Alpen: Leben im Extremen

Vierter Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Wasser Die Verhältnisse im gletschergespeisten Gebirgsbach sind an seinen Ursprüngen alles andere als klar. Vor dem Gletschertor sammelt sich von der so genannten Gletschermilch stark getrübtes Wasser. Die Trübe stammt von kleinsten abgeriebenen Gesteinspartikeln, die fast alles Licht schlucken und im Vorbeifließen wie feinstes Schmirgelpapier den Untergrund bearbeiten. Keine guten Bedingungen für Lebewesen, seien es...

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Wasserfall unterhalb der Regensburger Hütte | Foto: K. Herzer
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Gewässer der Alpen: Die Rhythmen der Gebirgsbäche

Dritter Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Wasser STUBAI. Unbändig und wild drängen die wilden Wasser durch das Hochgebirge und formen dabei ihre Landschaft selbst. Ein Hochgebirgsbach, der von einem Gletscher gespeist wird, hat ein charakteristisches Abflussverhalten. Er spiegelt damit ganz genau das Schmelzgeschehen des Gletschers wider. Zum einen ist ein Tagesrhythmus zu beobachten: in der Morgenkälte gelangt weniger Wasser, als in der Mittagssonne in den...

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Lüsenser Ferner | Foto: K. Herzer
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Gewässer der Alpen: Gletscher sind wichtige Klimagestalter

Zweiter Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Wasser STUBAI. Die obersten Höhenlagen der Alpen, ab etwa 2.500 Meter, sind mit Eis bedeckt. Doch dies ist kein erstarrter Körper, sondern im Gegenteil ein sehr dynamischer und vielfältiger Lebensraum für viele Kleinstlebewesen. Das Innere der Eisschichten wird von zahllosen Kanälen durchzogen, in denen sich von Rinnsalen bis hin zu Sturzbächen Wasser ergießt. Die Oberfläche hat viele Erhebungen, Poren und Löcher, in...

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Lebensfördernd und zerstörerisch: das Eis | Foto: Herzer
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Gewässer der Alpen: Das Eis im Stubai

Erster Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Wasser STUBAI. Betrachtet man die Erde vom Weltraum aus und sieht, dass mehr als zwei Drittel der Oberfläche von Wasser bedeckt sind, so sollte man eigentlich vom Planeten Wasser sprechen. Zwei Prozent des gesamten Wassers besteht aus Eis. Lebensfördernd und zerstörerisch Das Besondere an diesem Feststoff ist, dass er leichter ist als Wasser, denn bei seiner Bildung entstehen Hohlräume. Deshalb frieren Gewässer auch...

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Foto: K. Herzer
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Leben im Totholz

Dritter Teil der Serie der Schutzgebietsbetreuung "Stubaier Alpen" von Kathrin Herzer STUBAI. Was für viele Waldbesucher als unaufgeräumt und unansehlich empfunden wird, nämlich umher liegende abgestorbene Stämme und Baumteile, sind in Wirklichkeit ein wichtiger Teil eines gesunden Waldes. Denn ein Naturwald braucht Totholz, um sein Fortbestehen zu sichern und Artenreichtum hervor zu bringen. Als erste Nutzer von Totholz sind Pilze zu nennen: von den etwa 5.000 Waldpilzen leben rund die Hälfte...

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Foto: Herzer
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Das Gedächtnis des Holzes

Zweiter Teil der Serie der Schutzgebietsbetreuung "Stubaier Alpen" von Kathrin Herzer STUBAI. In unseren Breiten gibt es ausgeprägte Jahreszeiten, die sich auf das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen auswirken. In einem quergeschnittenen Baumstamm kann man die Abfolge der kalten und warmen Jahresabschnitte gut sehen. Zu Frühlingsanfang beginnt das Kambium (Wachstumszone) mit der Produktion von Frühholz. Zu diesem Zeitpunkt müssen besonders viele Nährstoffe in die Höhe transportiert...

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Foto: I. Posch
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S.O.S. Igel

Die Schutzgebietsbetreuung „Stubaier Alpen“ informiert über den Winterschläfer und Nützling Igel und was man für ihn tun kann STUBAI/WIPPTAL. Wie jeden Herbst gehen die Igel wieder auf die Suche nach einem geeigneten Winterschlafplatz. Und den suchen und finden sie oft in Gärten. Wenn man einen solchen „großen“ Nützling gerne in seinen Garten locken will, genügt eine „Natur“-Ecke mit ein paar kleinen Entgegenkommen: Angehäufter Strauchschnitt und/oder ein Laubhaufen, der gegen Nässe mit einer...

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Foto: K. Bergmüller

Die Mahd – Aus der Serie über Wiesen von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer

STUBAI/WIPPTAL. In diesen Tagen fahren viele Landwirte das Grumed – die zweite Mahd - ein. Der Zeitpunkt der ersten Mahd wird nach dem Reifen der Gräser und der Witterung festgelegt: da die früher gebräuchlichen Heustiefel oder Heureiter kaum mehr zur Heutrocknung verwendet werden, wird die erstmögliche Schönwetterperiode ausgenutzt. Für Wiesenvögel etwa, die aus Winterquartieren eintreffen und zu brüten beginnen, ist das ungünstig, weil sich ihr Zeitplan nicht nach der Witterung richtet. Auch...

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Im Mai standen die Telfer Wiesen bereits in voller Blüte" | Foto: K.Herzer
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"Bewirtschaftung von Wiesen" - Serie der Schutzgebietsbetreuung „Stubaier Alpen“ – Teil 2

von Kathrin Herzer TELFES. Im Jahr 2013 berichtete eine Studie des Lebensministeriums, dass rund die Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Flächen Österreichs auf Grünland fiel. Wird dieses Grünland extensiv genutzt, dann stellt es eines der wertvollsten Flächen für die Artenvielfalt unseres Landes dar. Dies sind zum Beispiel Flachmoore, Trockenrasen und Magerwiesen, aber auch artenreiche Fettwiesen, die höchstens zwei Mal jährlich gemäht werden. Extensive Nutzung bedeutet in erster Linie...

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Zweites Konzert der Schutzgebiete Stubaier Alpen

FULPMES. Am 11. April 2014 fand das zweite Konzert der Schutzgebiete Stubaier Alpen statt. Wie schon das erste Konzert dieser Reihe, im Jahr 2011, war die Neue Mittelschule in Fulpmes Ort dieser Veranstaltung. Dieses Jahr stand sie im Zeichen der Wildnis. Alle drei SchutzgebietsbetreuerInnen, sowie die Gastredner Luis Töchterle und Peter Lanthaler trugen Informatives, Historisches und Mythisches rund um die Wildnis der Stubaier Alpen vor. Eines der Hauptthemen befasste sich mit der Umwandlung...

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Foto: Kathrin Herzer
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Alpen-Heckenkirsche (Lonicera alpigena)

"Beerige Zeiten" von Schutzgebietsbetreuerin Kathin Herzer STUBAI. Im Gegensatz zu vielen anderen roten Beeren, glänzen jene der Alpen-Heckenkirsche und fallen damit besonders auf. Auch ihre Blätter sind jetzt noch intensiv grün gefärbt. Optisch dienen sie der großen Beere geradezu als Präsentierteller. Selbst in etwas düsteren Schluchten ist sie daher leicht zu entdecken. Ihre Doppelblüten sind farblich eher unscheinbar, gelblich grün bis rötlich. Ihre Form ist dagegen ziemlich bizarr. Sie...

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Foto: Foto: Franz Wierer

Der Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)

Serie über Brutvögel von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer STUBAI. Strenge Winter zählen zu den größten Feinden des winzigen Zaunkönigs, mit seinen oft nur acht Gramm Körpergewicht. Kaum ist aber der Schnee gewichen, besetzt das Männchen ein relativ großes Revier, dessen Grenzen es durch seinen lauten, schmetternden Gesang gegen potentielle Konkurrenten verteidigt. Schnell beginnt es dann mit dem Bau mehrerer Behausungen. In Bodennähe, bevorzugt an Böschungen, in überhängendem Wurzelwerg...

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Foto: Ingrid Posch

Stachlig und doch beliebt

Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer über den Igel FULPMES. Wer kennt sie nicht, die stachligen Wusler? Das Erscheinen eines Igels läßt nicht nur jedes Kinderherz, sondern auch jenes der Gartenbesitzer höher schlagen. Sind die kleinen Säuger doch nützliche Helfer im Kampf gegen Schädlinge. Unablässig stöbern sie mit ihrer sehr beweglichen, rüsselförmigen Schnauze Schnecken, Raupen und Käfer aus ihren Verstecken auf. Dabei sind sie überwiegend in der Dämmerung oder nachts unterwegs. Im Garten...

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