Shoah

Beiträge zum Thema Shoah

Die Kampagne #WeRemember erinnert an die Opfer der Shoah und soll auch ein Zeichen gegen Antisemitismus und Hass setzen. | Foto: Barbara Schuster/RMW
3

#WeRemember
Wien setzt rund um den Holocaust-Gedenktag ein Zeichen

Jährlich wird weltweit am 27. Jänner den Opfern des Holocaust gedacht. In diesem Jahr wird an viele Stellen in Wien über die Initiative "#WeRemember" informiert - und das schon ab Freitag. WIEN. Am Samstag, 27. Jänner, wird der Holocaust-Gedenktag begangen. Er markiert den Tag der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee. Um an die Opfer der Shoah zu erinnern, hat der Jüdische Weltkongress (World Jewish Congress, WJC) 2017 gemeinsam mit der Unesco, der Organisation der Vereinten Nationen...

  • Wien
  • Barbara Schuster
Das Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Shoah - auch Holocaust-Mahnmal genannt - steht seit fast 23 Jahren in der Wiener Innenstadt am Judenplatz. | Foto: Theresa Wey / AP / picturedesk.com
2

Judenplatz
Holocaust-Mahnmal in Wien mit Nazi-Symbolen beschmiert

Vor einigen Tagen wurde das Holocaust-Mahnmal am Wiener Judenplatz mit Nazi-Symbolen beschmiert. Hakenkreuze wurden auch an der Oberen Alten Donau gesichtet. Die Wiener Polizei ermittelt. WIEN. Das Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Shoah - auch Holocaust-Mahnmal genannt - steht seit fast 23 Jahren in der Wiener Innenstadt am Judenplatz. Es erinnert an 65.000 überwiegend aus Wien stammende österreichische Jüdinnen und Juden, die vom NS-Regime ermordet worden sind. Ein Platz...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Antonio Šećerović
"Recht, nicht Rache" – diesem Credo widmete sich Simon Wiesenthal Zeit seines Lebens. | Foto:  Votava / brandstaetter images / picturedesk.com
2

Wiener Wiesenthal Institut
Simon Wiesenthals Nachlasswerk wird digitalisiert

Sein Leben lang suchte der Holocaust-Überlebende Simon Wiesenthal nach ehemaligen NS-Tätern. Viele Verantwortliche konnten durch seine unermüdlichen Recherche ausfindig gemacht und verurteilt werden. Das Wiener Wiesenthal Institut will sein umfangreiches Nachlasswerk digitalisieren und so einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen. WIEN. "Recht, nicht Rache" – diesem Credo widmete sich Simon Wiesenthal Zeit seines Lebens. Selbst dem millionenfachen Judenmord knapp entkommen, trug er nach...

  • Wien
  • Kevin Chi
1:30

"Kellernazis in ihren Reihen"
Oskar Deutsch warnt vor Koalition mit FPÖ

Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG), Oskar Deutsch, warnte am Rande einer Gedenkveranstaltung für die Opfer der Shoah die Parteien vor einer Koalition mit der FPÖ.  WIEN. Am 27. Jänner 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Heute, 78 Jahre später, gedachte die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) Wien den Opfern der Shoah. Als Ort der Gedenkveranstaltung wurde der Ostarrichipark am Alsergrund gewählt. Dort gibt es seit 2021 eine...

  • Wien
  • Barbara Schuster
4

Shoah Memorial Wien
Namensmauer im Ostarrichi-Park

Ich kopiere ohne weitere Worte leicht gekürzt Folgendes hierher: "In der Zeit des Nationalsozialistischen Regimes wurden jüdische Kinder, Frauen und Männer in Österreich verfolgt, verhöhnt, aus ihren Schulen verbannt, von ihren Häusern und Wohnungen vertrieben. Sie wurden aus ihren Berufen verdrängt, von allen ihrer Verdienstquellen entlassen, ihres Hab und Guts beraubt. Ihnen war befohlen „Raus vom Deutschen Reich. Bis Anfang 1938 lebten in Österreich 210.000 Juden, kaum 3% der Bevölkerung...

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
Schüler der VBS Floridsdorf nutzen zum Holocaust-Gedenktag unter anderem das GameLab der Universität Wien. | Foto: VBS Floridsdorf

Holocaust-Gedenktag
So gedenkt Wien den Opfern des Nationalsozialismus

Heute, am 27. Jänner, ist der Internationale Gedenktag der Opfer des schrecklichen Holocausts. Die BezirksZeitung hat zusammengefasst, wie Wien an diesem Tag den Menschen gedenkt.  WIEN. Am Donnerstag, den 27. Jänner, wird am Internationalen Holocaust-Gedenktag den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Am 27. Jänner 1945 wurden die Überlebenden von der Roten Armee aus dem Konzentrationslager Auschwitz befreit. Die überparteiliche Initiative "Jetzt Zeichen Setzen" ab 18 Uhr zu einer...

  • Wien
  • Julia Schmidt
Die Steine der Erinnerung werden regelmäßig von einer Anrainerin gereinigt.  | Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick

Gedenken an die Shoah
Steine der Erinnerung werden gereinigt

Am Mittwoch, 1. Dezember werden die Steine der Erinnerung an die Opfer der Shoah auf der Wieden gereinigt. Alle Anwohner und Interessierte sind eingeladen, sich zu beteiligen.  WIEN/WIEDEN. Laut dem Verein "Steine der Erinnerung" gibt es derzeit um die 15 Stationen auf der Wieden, die an die Opfer der Shoah im Vierten Bezirk erinnern. Damit diese ihren ursprünglichen Glanz beibehalten und genauso erkennbar sind wie am ersten Tag, werden sie regelmäßig gereinigt.  So auch am Mittwoch, 1....

  • Wien
  • Wieden
  • Salme Taha Ali Mohamed
Elisabeth-Ben-David-Hindler vor ihren "Steinen der Erinnerung" zum Andenken an jüdische Wiener, die in der Shoah ermordet wurden. | Foto: Gabriele Freudenthaler
1

Leopoldstadt
Elisabeth Ben David-Hindler gewürdigt

Im letzten Kulturausschuss vor dem Sommer wurden im Rathaus neue Straßennamen für Wien beschlossen, auch für die Leopoldstadt. LEOPOLDSTADT. "Mit der Benennung von Verkehrsflächen werden herausragende Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft offiziell gewürdigt, sichtbar gemacht und damit ins Bewusstsein gerufen", erklärt Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler. Im 2. Bezirk wird eine Parkanlage beim Elderschplatz nun Elisabeth-Ben-David-Hindler-Park genannt. Die...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Mathias Kautzky
In ihrem Buch "Letzte Ortr" befassen sich Michaela Raggam-Blesch, Heidemarie Uhl (l.) und Dieter J. Hecht (r.) mit den vier Sammellagern im 2. Bezirk. | Foto: Kathrin Klemm
1 2

Sammellager Leopoldstadt
Ein dunkles Kapitel der Bezirksgeschichte

Neues Buch: "Letzte Orte" erinnert an die Sammellager in der Leopoldstadt, wo Juden vor der Deportation interniert waren. LEOPOLDSTADT. Kleine Sperlgasse 2a, Castellezgasse 35, Malzgasse 7 und 16: Im kollektiven Gedächtnis sind diese Adressen kaum präsent. Doch haben sie für die Shoah eine zentrale Bedeutung. Während des Zweiten Weltkrieges befanden sich dort Sammellager, in denen jüdische Menschen interniert waren, ehe man sie in Konzentrationslager oder Ghettos deportierte. Mit diesem dunklen...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Kathrin Klemm

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.