Stephan Gstraunthaler

Beiträge zum Thema Stephan Gstraunthaler

von Stephan Gstraunthaler

KOMMENTAR: "Wirklich 'sicher' fühlen sich wenige"

Sind drei bis vier schwere Verbrechen pro Woche in einer Stadt von der Größenordnung Innsbrucks "normal"? Müssen wir lernen, mit einem gewissen Maß an Gewalt zu leben – ob uns das passt oder nicht? Wer sich in der Landeshauptstadt umhört, mit den Leuten redet, merkt schnell, dass die Verunsicherung größer wird. Wirklich "sicher", wie noch vor 15 Jahren, fühlt sich kaum mehr jemand. Natürlich steckt in solchen Aussagen immer auch eine Portion Verklärung der Vergangenheit – denn auch vor der...

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KOMMENTAR: "Es sind wenige, die ihren Kopf hinhalten"

Für Teile des politischen Spektrums sind sie traditionell Feindbilder – Polizei und Militär. In den vergangenen Jahren mussten beide Institutionen miterleben, wie bei ihnen der Sparstift angesetzt wurde. Das rächt sich jetzt. Klar, sowohl die Exekutive als auch das Bundesheer sind noch immer einsatzbereit. Beide sind problemlos in der Lage, für die Sicherheit der Bevölkerung einzutreten und diese in großem Umfang auch zu gewährleisten. Dies gelingt aber nicht wegen, sondern trotz der...

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KOMMENTAR: "Knautschzone ist die eigene Nasenspitze"

Wer oft und viel in der Stadt unterwegs ist – sei es mit dem Auto, zu Fuß oder per Fahrrad – merkt eines sehr schnell: Die Zahl derer, die sich die Verkehrsregeln zurechtbiegen, wie es ihnen gerade passt, ist hoch. Das gilt für alle Gruppen. Besonders weit verbreitet ist die Missachtung der StVO aber unter den Radfahrern. Ein Radler, der vor einer roten Ampel stehen bleibt, hat in Innsbruck Seltenheitswert. Zebrastreifen, Gehsteige, Fußgängerzonen oder Einbahnen – alles wird von den Bikern nach...

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KOMMANTAR: "Für die Sicherheit der Eliten gibt's Geld"

Das Polizeiaufgebot für die Absicherung des G7-Gipfels nahe Garmisch und das Bilderberg-Treffen in Telfs ist enorm. Tausende Beamte sind dies- und jenseits der Grenze im Einsatz, um die tatsächlichen und selbsternannten Eliten vor Unannehmlichkeiten zu schützen. Kosten des Einsatzes? Spielen keine Rolle! Offensichtlich sind die Mittel, die dafür aufgewendet werden, um die Obrigkeit vor Demonstranten abzuschirmen, unerschöpflich. Gespart wird dann wieder im täglichen Betrieb. Es würde wohl...

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KOMMENTAR: "Versagen in den wichtigen Punkten ..."

Was erwarten Bürger von ihrer Regierung? In erster Linie wohl, dass fünf zentrale Bedürfnisse erfüllt werden. Erstens ein Job von dem man Leben kann; zweitens eine Wohnung, die leistbar ist; drittens ein sicheres Umfeld; viertens eine gute Ausbildung für die Kinder und fünftens eine gesicherte Altersvorsorge. In allen fünf Punkten geht es in Innsbruck steil bergab. Bei Bildung und Pensionen kann die Stadt nicht viel tun – da ist der Bund zuständig. Für den kriselnden Arbeitsmarkt im Großraum...

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KOMMENTAR: "Wie man sich selbst disqualifiziert"

Ein Bauchfleck ins Fettnäpfchen war das – man kann es kaum anders beschreiben. Mit zwei Beschlüssen hat der Gemeinderat vergangene Woche der Politikverdrossenheit in diesem Land wieder neue Nahrung gegeben. Zum einen stimmte das Stadtparlament (mehrheitlich) für eine Lifterschließung der Kalkkögel – im Wissen, dass die Mehrheit der Bevölkerung gegen das Projekt ist, und in der Gewissheit, dass die Stadt Innsbruck in dieser Causa so gut wie gar nichts zu melden hat. Gleichzeitig lehnten die...

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KOMMENTAR: "Innsbruck verkommt und niemand tut was"

Innsbruck ist eine lebenswerte und vergleichsweise sichere Stadt. Noch! Aber die Zeichen stehen auf Sturm. In den vergangenen zehn Jahren hat sich eine brandgefährliche Dealerszene in der Stadt etabliert, die vielen Bürgern das gewohnte Gefühl von Sicherheit raubt. Seit etwa drei Jahren passiert dasselbe mit einer Bettlerszene, die zwar weit weniger bedrohlich ist, aber am Image der Stadt und damit am wirtschaftlichen Fundament – nämlich dem Tourismus – nagt. Zu lange hat die Politik diesen...

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KOMMENTAR: "Mehr Präsenz ist dringend gefordert"

Während sich die Ideologiekrieger von links und rechts darüber in den Haaren liegen, ob es nun politisch opportun ist, über die Nationalitäten der Mitglieder der Innsbrucker Dealerszene zu sprechen, macht ebenjene weiter massive Probleme. Inzwischen ist die Szene abgetaucht, hat sich in Kellern und leerstehenden Häusern – vor allem in Wilten – oder in Tiefgaragen eingenistet. Das Sicherheitsgefühl der direkten Anrainer ist erschüttert bis nicht mehr gegeben. Die Menschen meiden nächtens nicht...

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KOMMENTAR: "Chance für mehr Sicherheit vertan"

Kommentar zum Artikel "Parkraum wird zum Alptraum" Es ist bereits alles fix. Die Kontrolle des bewirtschafteten Park- raumes – bislang von privaten Sicherheitsfirmen durchgeführt – wird neu ausgeschrieben. Das bedeutet, dass wieder ein privater Anbieter zum Zug kommen und diese Aufgabe übernehmen wird. So weit, so schlecht! Denn die Entscheidung, diese Aufgabe weiterhin in privaten Händen zu belassen stellt für die Stadt eine vertane Chance dar. Für eine Stadt, die mit Drogendealerbanden,...

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