KOMMENTAR: "Knautschzone ist die eigene Nasenspitze"

von Stephan Gstraunthaler
sgstraunthaler@bezirksblaetter.com

Wer oft und viel in der Stadt unterwegs ist – sei es mit dem Auto, zu Fuß oder per Fahrrad – merkt eines sehr schnell: Die Zahl derer, die sich die Verkehrsregeln zurechtbiegen, wie es ihnen gerade passt, ist hoch. Das gilt für alle Gruppen. Besonders weit verbreitet ist die Missachtung der StVO aber unter den Radfahrern. Ein Radler, der vor einer roten Ampel stehen bleibt, hat in Innsbruck Seltenheitswert. Zebrastreifen, Gehsteige, Fußgängerzonen oder Einbahnen – alles wird von den Bikern nach Herzenslust in jede Fahrtrichtung benutzt. Ordnungsgemäß ausgestattet ist ohnehin nur ein Bruchteil der Zweiräder. In Wahrheit muss man schon froh sein, wenn die Bremsen was taugen. Dabei ist diese Mentalität für die Betroffenen selbst die größte Gefahr. Ein Autofahrer wird von hunderten Kilo Blech geschützt. Beim Radfahrer beginnt die Knautschzone mit dem eigenen Nasenbein.

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