Trauer

Beiträge zum Thema Trauer

Traditionell werden Gräber geschmückt, typisch ist auch das Entzünden von Kerzen, sogenannten Seelenlichtern | Foto: Pixabay
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Sonderthema Allerheiligen
Trauerarbeit braucht ihre Zeit

Anfang November steht im Zeichen des Gedenkens an die Verstorbenen. Ein Tag der Trauer aber auch der Hoffnung.  VILLACH. Der Verlust eines geliebten Menschen kann jemandem wahrhaftig den Boden unter den Füßen wegziehen. Man gerät in einen Schockzustand und es braucht seine Zeit sich wieder zu fangen, weiß der Psychotherapeut Martin Sakrausky von Wendepunkt – Zentrum für Psychotherapie in Villach. "Trauer kann man in Phasen einteilen, welche ineinander übergehen und sich abwechseln können. Erst...

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  • Alexandra Wrann
Die neue Gedenkstätte für Sternenkinder im Friedpark Wolfsberg wird am 31. Oktober eingeweiht | Foto: Bestattung Wolfsberg
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Allerheiligen und Allerseelen
Erste Gedenkstätte für Sternenkinder im Bezirk Wolfsberg

Die neue Gedenkstätte wird am 31. Oktober im Friedpark Wolfsberg eingeweiht. WOLFSBERG. "Sternenkinder" – das sind Kinder, die den Himmel (die Sterne) sehen, noch bevor sie das Licht der Welt erblicken. Bezeichnet werden damit Kinder, die mit einem Gewicht von weniger als 500 Gramm vor oder während der Geburt versterben. Gemeinsame Initiative Im Bezirk Wolfsberg gab es bisher keine geeignete, besondere Form der Bestattung und des Gedenkens für diese Sternenkinder. Nun ist in einer gemeinsamen...

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  • Petra Mörth
Der Trauerprozess durchläuft mehrere Phasen. Wichtig ist es, so der Experte, Menschen in ihrer Trauer ernst zu nehmen.  | Foto: pixabay/1246587
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Trauerbewältigung
Wie geht man mit dem Verlust eines Menschen um? Die WOCHE fragt nach

Die Trauer kann einen Menschen lähmen, weiß Martin Sakrausky. Die WOCHE spricht mit dem Villacher Psychotherapeuten über den Verlust eines geliebten Menschen, wie man damit umgeht, und wie man helfen kann. WOCHE: Wie begegnet man einer Person, die kürzlich einen geliebten Menschen verloren hat? Sakrausky: Wie kann man „helfen“?Kurz gesagt: Da sein, zuhören, nachfragen und dafür Zeit haben. In der ersten Phase zählt die menschliche Nähe! Es ist wichtig, dass man keine Angst davor hat,...

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  • Alexandra Wrann
Die Ausführenden des Abends: Florian Berner, Bernarda Fink und Klaus Kuchling (v.l.n.r.).

IM HIMMEL REICH

Das ALLERSEELENKONZERT am Sonntag, 29. Oktober, um 17 Uhr, in der Domkirche steht ganz im Zeichen der großen Themen unseres Seins - LEBEN und TOD. Auf behutsame Weise wird in Musik und Sprache eine Annäherung versucht, Worte des Trostes aber auch herausforderndes wird in der Domkirche zu hören sein. Bernarda Fink (Mezzosopran) und Florian Berner (Violoncello) musizieren mit Domorganist Klaus Kuchling an der MARIENORGEL. Dompfarrer Dr. Peter Allmaier spricht einbegleitende Worte. Die Domkirche...

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  • Iris BInder
Foto: KK

„Ort der Trauer“ im Klagenfurter Dom

Rund um das Fest Allerheiligen wird der Josefsaltar der Domkirche wieder zum "Ort der Trauer". Von Freitag, 20. Oktober, bis Donnerstag, 2. November, jeweils von 9 bis 18 Uhr, wird es beim Josefsaltar Gebete und Texte geben, es sind Kerzen und ein Buch da, um Anliegen auch aufzuschreiben und seiner ganz persönlichen Trauer so auch Raum zu geben. Programm:Am Freitag, 20. Oktober, um 18.15 Uhr laden die Bestattung Kärnten und die Dompfarre zu einem besonderen Gottesdienst für die Verstorbenen des...

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  • Markus Mucher
Die Klagenfurter Domkirche wird beim Allerseelenkonzert mit Kerzen beleuchtet sein.
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"Ort der Trauer" in der Klagenfurter Domkirche

Rund um das Fest Allerheiligen wird der Josefsaltar der Domkirche wieder zum "Ort der Trauer".Von 20. Oktober bis 2. November, jeweils von 9 bis 18 Uhr, wird es beim Josefsaltar Gebete und Texte geben, es sind Kerzen und ein Buch da, um Anliegen auch aufzuschreiben und seiner ganz persönlichen Trauer so auch Raum zu geben.Es gibt viele Klagenfurterinnern und Klagenfurter, die in den Tagen vor Allerheiligen um verstorbene Freunde oder Verwandte trauern, jedoch kein Grab (in der Nähe) haben, an...

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  • Iris BInder
Kaplan Christoph Kranicki und Dechant Stadtpfarrer Engelbert Hofer (von links)

Gräbersegnungen zu Allerheiligen in Wolfsberg

Die Gräbersegnungen finden zu Allerheiligen am 1. November zu folgenden Uhrzeiten statt: St. Jakob 8 Uhr (alter Friedhof; Heilige Messe anschließend Gräbersegnung), 10 Uhr Feier beim Kriegerdenkmal Wolfsberg, Preims 10.30 Uhr (Heilige Messe, anschließend Gräbersegnung), St. Margarethen 13 Uhr Gräbersegnung, St. Johann 13 Uhr Gräbersegnung, St. Jakob 14 Uhr (neuer Friedhof; Gräbersegnung) und Stadtfriedhof Wolfsberg 15 Uhr (Gräbersegnung). Allerheiligen gilt in der Katholischen Kirche als hoher...

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  • Petra Mörth
Veranstaltungen rund um das Fest Allerheiligen.
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Ort der Trauer im Dom

Ein Seitenaltar der Domkirche bietet jenen Menschen Raum, die in der Zeit um Allerheiligen an kein Grab geben können, um zu trauern. Zudem gibt es einen Gottesdienst mit dem Grenzlandchor Arnoldstein, einen Friedhofsgang und das Mozart-Requiem wird zu hören sein. Auch in diesem Jahr wird der Josefsaltar der Domkirche in den Wochen vor Allerheiligen zum "Ort der Trauer". Von 21. Oktober bis 2. November, jeweils von 9 bis 18 Uhr, wird es beim Josefsaltar Gebete und Texte geben, es sind Kerzen da....

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  • Iris BInder
Foto: mev.de
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Allerheiligen im Lavanttal: "Für die Trauerarbeit gibt es kein Rezept"

Zum bevorstehenden Allerheiligen- und Allerseelen Gedenken Anfang November gibt Krankenhaus-Seelsorgerin Eva-Maria Kölbl-Perner aus Wolfsberg Einblick in ihre Arbeit. WOLFSBERG (emp). Auch heuer gedenken viele Menschen zu Allerheiligen und Allerseelen, am 1. und 2. November, wieder ihren verstorbenen Angehörigen. Eva-Maria Kölbl-Perner ist seit 2000 im Bereich der Krankenhaus-Seelsorge tätig. Bei ihrer Arbeit ist die gebürtige Steirerin, die mit ihrer Familie in Wolfsberg lebt, mit Krankheit,...

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  • Eva-Maria Peham

Ein "Ort der Trauer" in der Domkirche

Es ist bereits eine Tradition geworden, dass in den Tagen vor Allerheiligen der Josefsaltar der Domkirche zum "Ort der Trauer" wird. Von 27. Oktober bis 2. November, jeweils von 9 bis 18 Uhr, wird es beim Josefsaltar Gebete und Texte geben, es sind Kerzen und ein Buch da, um Anliegen auch aufzuschreiben und seiner ganz persönlichen Trauer so auch Raum zu geben. Es gibt viele Klagenfurterinnern und Klagenfurter, die in den Tagen vor Allerheiligen um verstorbene Freunde oder Verwandte trauern,...

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Gemeinsames Arbeiten im Familienbetrieb: Sohn Andreas und Vater Josef Kos (v.li.) | Foto: KK
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Täglicher Umgang mit Trauer

Bestatter Andreas Kos gewährt Einblicke in seinen außergewöhnlichen Beruf. eva-maria.peham@woche.at WOLFSBERG (emp). Gemeinsam mit seinem Vater Josef leitet Andreas Kos den Familienbetrieb Bestattung Kos mit 15 Mitarbeitern. Wunsch seit Lehrzeit Schon während seiner Lehrzeit und Ausbildung zum Kaufmann hegte Andreas Kos den Wunsch, einen eigenen Betrieb zu führen. "Außerdem wollte ich gern mit meiner Familie zusammenarbeiten", erinnert sich Kos zurück. Heute fungiert er als Prokurist, Vater...

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  • Eva-Maria Peham
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Mann soll das Ganze Jahr daran DENKEN !!!!

Wir betrauern doch alle unsere Verstorbenen; die wir über den Tod hinaus lieben; denn sie sind nicht tot; sie sind nur fern und doch immer nah!

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  • Kurt Nöhmer

"Ort der Trauer" in der Domkirche

Von 27. Oktober bis 2. November, jeweils von 8 bis 17 Uhr, wird es wieder einen „Ort der Trauer“ in der Klagenfurter Domkirche geben. Es gibt viele Klagenfurterinnern und Klagenfurter, die in den Tagen vor Allerheiligen um verstorbene Freunde oder Verwandte trauern, jedoch kein Grab haben, an dem sie für diesen Verstorbenen beten oder eine Kerze anzünden können. An diese Menschen - aber auch an alle anderen Menschen, die in dieser Zeit ganz besonders an Verstorbene denken möchten, deren Grab...

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Trauerseelsorger Johannes Staudacher: "Eine Welt, die meint, ohne Trauer auszukommen, muss auch ohne Liebe auskommen."
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"Tiefe Trauer ist Folge einer sehr tiefen Liebe"

Verlust und Trauer bleiben sicher keinem Menschen erspart. Johannes Staudacher steht Trauernden bei. "Man kann so wenig tun", sagt Trauerseelsorger Johannes Staudacher. Seit zehn Jahren begleitet er Hinterbliebene nach Todesfällen. Er kennt das Bedürfnis vieler Freunde von Trauernden, etwas aktiv beitragen und verändern zu wollen. "Nur der Trauernde selbst weiß, was er aushält", so Staudacher zu Versuchen, ihn oder sie abzulenken. Jeglicher Druck sei fehl am Platz. "Einfach nur sein", ist das...

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  • Gerd Leitner
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Ort der Trauer

Von 27. Oktober bis 2. November, jeweils von 8 bis 17 Uhr, wird es wieder einen „Ort der Trauer“ in der Klagenfurter Domkirche geben. Es gibt viele Klagenfurterinnern und Klagenfurter, die in den Tagen vor Allerheiligen um verstorbene Freunde oder Verwandte trauern, jedoch kein Grab haben, an dem sie für diesen Verstorbenen beten oder eine Kerze anzünden können. An diese Menschen - aber auch an alle anderen Menschen, die in dieser Zeit ganz besonders an Verstorbene denken möchten, deren Grab...

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Generalvikar Engelbert Guggenberger: "Die Pflege einer guten Beziehung zu den eigenen Wurzeln durch Gedenken der Vorfahren schenkt Kraft fürs Leben." | Foto: Pressestelle
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"Der Tod ist nicht das Ende des Lebens"

Generalvikar Engelbert Guggenberger im großen WOCHE-Interview zu Allerheiligen und Allerseelen. WOCHE: Zu Allerheiligen gedenken wir der Heiligen - welche Bedeutung hat dieses Andenken für heute lebende Menschen? GUGGENBERGER: Das Fest Allerheiligen steht in einem Bezug zu Ostern und der Auferstehung der Toten insofern die Heiligen laut christlicher Überzeugung bereits in Gemeinschaft mit Gott stehen und die „Kirche des Himmels“ bilden. Das Gedenken soll uns Motivation sein, das eigene Leben...

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