Wildbach- und Lawinenverbauung

Beiträge zum Thema Wildbach- und Lawinenverbauung

Bramberg: Fünf Millionen Euro werden in den Schutz vor dem Weichseldorfer-Graben investiert. | Foto: Land Salzburg/Bernhard Kern
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Bramberg
Fünf Millionen Euro für Schutz vor Weichseldorfer-Graben

In Bramberg wird derzeit die Wildbach- und Lawinenverbauung verbessert. Eine weitere Baumaßnahme im Weichseldorfer-Graben soll künftig rund 70 Wohngebäude und Betriebe schützen. "Bis zur Fertigstellung 2025 werden hier insgesamt rund fünf Millionen Euro verbaut", weiß Landesrat Josef Schwaiger. BRAMBERG. Eines der heurigen Schlüssel-Schutzprojekte der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) befindet sich in Bramberg rund um den Weichseldorfer-Graben. "Hier versuchen wir, durch Sperrbauwerke,...

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LR Josef Schwaiger und Interimsministerin Maria Patek beim Spatenstick de Wildbach- und Lawinenverbauung in Hinterglemm. | Foto: LMZ/Neumayr/Hoelzl
Aktion 3

Schutz vor Naturgewalten
Investitionen in Höhe von 35 Millionen Euro

Das Bundesland Salzburg investiert auch dieses Jahr in die Errichtung von Schutzmaßnahmen im gesamten Land. Im Pinzgau werden ebenfalls einige Projekte zum Schutz gegen verschiedenste Naturgewalten gebaut und vom Land unterstützt. PINZGAU. Schutzbaumaßnahmen finden 2022 in allen Bezirken statt, so der Landesrat. Im Pinzgau stehen der Schmittenbach und der Thumersbach in Zell am See, die Saalach in Saalbach, der Brandenauerbach in Taxenbach sowie der Breugraben in Wald im Mittelpunkt der...

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„Auch, wenn es uns letztes Jahr schlimm erwischt hat, haben uns die errichteten Schutzbauten dennoch vor Schlimmerem bewahrt“, betont Landesrat Josef Schwaiger – hier bei einem Lokalaugenschein in Bruck im November 2019. | Foto: LMZ/Martin Wautischer (Archivbild)
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Katastrophenfonds
Pinzgau hat die meisten Fälle und die höchste Schadenssumme in Salzburg

Zwischenbericht: Verglichen mit 2019 ist die Lage auch im Pinzgau heuer bisher sehr ruhig. PINZGAU. 554 Fälle aus 82 Gemeinden mit einer Schadensumme von über vier Millionen Euro lagen aus dem Jahr 2019 kürzlich auf dem Tisch des Katastrophenfonds des Landes. 226 der Fälle kommen aus dem Pinzgau. Dieser allein verzeichnet eine Schadenssumme von 1,48 Millionen Euro. Das ist mehr als in allen anderen Bezirken Salzburgs. Die zirka vier Millionen Euro an Schäden teilten sich bei der...

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Das neue Filterbauwerk in Leogang/Kraller hat bestens funktioniert. | Foto: WLV/Gebhard Neumayr
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Gewitterfront
"Ohne Schutzbauten wäre Leogang unter Wasser gestanden"

Am 28. Juli zog eine Gewitterfront mit Sturm, Hagel und Starkregen über den Pinzgau und richtete Schäden an (>HIER< mehr dazu). Schutzbauten konnten jedoch noch schlimmeres verhindern, wie das Land Salzburg berichtet: PINZGAU. "Ohne die neuen Schutzbauten an der Leoganger Ache bei der Steinbergbahn wäre das Ortszentrum von Leogang unter Schlamm und Wasser gestanden", berichtet Gebhard Neumayr, der Gebietsleiter der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) für den Pinzgau. "Die Sperre hat bestens...

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Auf der Baustelle: Polier Günter Exenberger, Bürgermeister Franz Eder, Anton Nindl (Obmann der Wassergenossenschaft) und Gebhard Neumayr (Gebietsbauleiter WLV)
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Maishofen
Besserer Schutz für Mayerhofen und Dechantshofen

Erleichterung in Maishofen: Dank eines neuen Schutzprojekts sind nun knapp 70 Objekte besser geschützt. MAISHOFEN. Schaut man sich den Bach im Mayerhofgraben an, kann man es kaum glauben, aber: "Er kann bis zu 5.000 Kubikmeter Material abtransportieren", erklärt Gebhard Neumayr, Gebietsbauleiter der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) Pinzgau. Bereits in den 50er Jahren begann man, den Bach zu verbauen. In den 90ern folgten eine Schlitzsperre sowie eine Unterlaufsicherung. Aufgrund des...

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Unterschrift für die Verbauung des Malitzbaches in Uttendorf. Der Bach hatte am 1. Juli 2019 den Ortsteil Litzeldorf vermurt.
Im Bild: Landesrat Josef Schwaiger mit Gebhard Neumayr (WLV Pinzgau) und Bürgermeister Hannes Lerchbaumer. | Foto: LMZ/Melanie Hutter
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Rück- und Ausblick
2019 war das Jahr der Wildbach- und Lawinenverbauung

Den Lebens- und Siedlungsraum vor Naturgefahren schützen – in nahezu 100 Einzugsgebieten von Wildbächen und Lawinen wurde im vergangenen Jahr in Schutzmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 30 Millionen Euro investiert. Das Landesmedienzentrum berichtet: PINZGAU. "Die kontinuierlichen Investitionen haben bestens gewirkt und werden auch 2020 mit hoher Intensität fortgeführt", hat sich Landesrat Josef Schwaiger zum Ziel gesetzt. "Die Tatsache, dass das größte WLV-Projekt Österreichs im Glemmtal...

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Murenabgang in Saalbach, verursacht durch den Starkregen | Foto:  Land Salzburg/WLV/Gebhard Neumayr

Unwetter
Land gibt erste Schätzung der Kosten bekannt

Laut einer ersten Kostenschätzung sind rund zwei Millionen Euro für die ersten Sofortmaßnahmen nach dem Starkregen vom Wochenende notwendig . PINZGAU. Der Starkregen hat eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Oberste Priorität bei den unmittelbaren Maßnahmen: Bewohner schützen, Verkehrswege freimachen und Gebäude absichern. „Durch schnelles Handeln wird Schlimmeres verhindert. Sofortmaßnahmen, um weitere Schäden zu verhindern, machen nach einer ersten Grobschätzung bisher rund zwei Millionen...

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Gemeinsamer Spatenstich für mehr Schutz in Hinterglemm: Bürgermeister Alois Hasenauer, Siegfried Feiersinger (Obmann Wassergenossenschaft), Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus Maria Patek , Landesrat Josef Schwaiger und Leonhard Krimpelstätter (Wildbach- und Lawinenverbauung). | Foto: Land Salzburg/Neumayr/Hölzl
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Glemmtal
Größtes Schutzprojekt Österreichs wird gebaut

700 Häuser und zehn Kilometer Straßen künftig vor Muren und Hochwasser geschützt. SAALBACH-HINTERGLEMM. Als das Glemmtal nach heftigen Regenfällen durch Muren und Hangrutsche von der Außenwelt abgeschnitten wurde, versanken 50 Meter der Landesstraße in den Fluten. Die Verantwortlichen reagierten rasch: Die bereits vorgesehenen Planungen wurden um ein Jahr vorgezogen. Bauarbeiten gestartetJetzt starteten die Bauarbeiten für dieses auf 20 Jahre ausgelegte Schutzprojekt. "Mindestens 700 Gebäude...

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Schutzmaßnahmen werden im Pinzgau vom Bund, dem Land Salzburg und den Wassergenossenschaften finanziert. Das ganze Jahr über werden Projekte abgearbeitet. | Foto: Franz Neumayr
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Pinzgau
Sicherer Lebensraum ist begrenzt

Jährlich fließen im Pinzgau 15 Millionen Euro in Schutzmaßnahmen, die Nachfrage ist sehr hoch. BEZIRK ZELL AM SEE. "In keinem anderen Bezirk in Österreich wird so viel Geld in Schutzmaßnahmen investiert wie im Pinzgau", erklärt Gebhard Neumayr, Leiter der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) im Pinzgau. Der Grund dafür: Der Gau ist sehr exponiert, die heimischen Grasberge sind extrem verwitterungsanfällig und die Gewitterstraßen sehr ausgeprägt; immer wieder kommt es zu intensiven...

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Foto: Land Salzburg/Manfred Höger
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Überschwemmung
Rauris: Drei Bäche über Ufer getreten

Bezirkshauptmannschaft und WLV setzten erste Maßnahmen gegen Verklausungen und Überschwemmungen. RAURIS. Auf Grund von starken Regenfällen traten gestern, Freitag, in der Nacht auf Samstag drei Bäche bei Rauris – der Schütterbach im Seidlwinkltal, der Ribeisbach und der Waidachbach beim Abdeckergraben im Ortsteil Wörth – über die Ufer. Dies führte zu lokalen Überschwemmungen. Verletzt wurde niemand, die Fahrbahnen waren verschmutzt, jedoch befahrbar. Die Bezirkshauptmannschaft Zell am See...

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Der schwere Murenabgang im Glemmtal 2018 | Foto: LMZ/Hutter
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Glemmtal
Mehr Geld für neue Schutzwaldprojekte

SAALBACH HINTERGLEMM. Wenn es um den Schutz vor Lawinen oder Muren geht, ist ein gesunder Wald immer noch die beste „Versicherung“. Damit die Salzburgerinnen und Salzburger vor den Naturgewalten geschützt sind, wird im Jahr 2019 wieder eine Million Euro investiert. Schwerpunkte sind das obere Murtal und das Glemmtal. Angesichts der Hochwasser- und Murenkatastrophen  im Glemmtal und im Lungau wurden die Gelder aufgestockt. Für 2019 sind mindestens 500.000 Euro vom Bund und 140.000 vom Land...

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Ein "Black Hawk" - der schwerste Hubschrauber des österreichischen Bundesheeres. | Foto: Wolfgang Riedlsperger
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Fusch: Spezialauftrag für Bundesheer-Pioniere und Black Hawk-Hubschrauber

Ein Black Hawk Hubschrauber des Bundesheeres und eine Soldaten des Pionierbataillons 2 aus der Schwarzenberg-Kaserne sind in Fusch im Einsatz. FUSCH. Durch die Unwettersituation kam es im Gemeindegebiet von Fusch an der Glocknerstraße zu einer massiven Verklausung. Sachverständige der Wildbach- und Lawinenverbauung sehen eine konkrete Gefahr für die darunterliegenden Häuser ausgehen. Die Bezirkshauptmannschaft Zell am See richtete eine Assistenzanforderung an das Militärkommando Salzburg. Eine...

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