Wolfriss

Beiträge zum Thema Wolfriss

LHStv Josef Geisler mit den Almverantwortlichen Robert Hueber von der Spisser Schafberg Alm (li.) und Alfons Falch (re.) von der Verwall Alm. | Foto: Land Tirol
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Almsaison 2023
Vorläufige Bilanz mit Licht und Schatten

Den mit strahlenden Sonnenschein gedeckten letzten Wochen und einem grundsätzlich guten Futterangebot auf den Almen stehen ein kalter Juni, ein nasser Juli mit Kälte und mehrfach Schneefall sowie die ständige Sorge vor Wolfsangriffen gegenüber. BEZIRK LANDECK. 173 tote Schafe, eine tote Ziege, ein totes Pferd sowie acht tote und elf verletzte Rinder sind auf Großraubtiere zurückzuführen. Im vergangenen Jahr waren es 413 tote Nutztiere. Rund 450 Tiere von sieben Almen wurden heuer nach...

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Wird die Entnahme von Schad- und Problemwölfen 2023 möglich sein? | Foto: Pixabay/Norm_Bosworth (Symbolbild)
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Wolf
Ab 1. April Abschuss von Risiko- und Schadwölfen rasch möglich

Vergangenen Februar hat der Tiroler Landtag die gesetzlichen Voraussetzungen für eine rasche Entnahme von Risiko- und Schadwölfen ohne Einspruchs- und Verzögerungsmöglichkeiten geschaffen. Ab dem 1. April 2023 soll nun der Abschuss dieser Tiere rasch möglich sein. TIROL. Bald ist es wieder soweit und rund 200.000 Rinder, Schafe, Zeigen und Pferde in Tirol werden auf die Almen ziehen. Mit Ihnen kommt auch wieder die Wolf-Thematik auf den Tisch. Dieses Jahr wird dies allerdings von einer neuen...

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Stellten die Almbilanz 2021 vor: v.li.: Josef Lanzinger, Almwirtschaftsvereinsobmann; Katrin Geir, Ortsbäuerin Navis; Elmar Monz, Bezirksobmann; Josef Hechenberger, LK-Präsident | Foto: Vanessa Holer
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Almbilanz 2021
Positives wird von Wolfsrissen überschattet

TIROL. Das Almenbundesland Nr. 1 in Österreich heißt Tirol. Mit den rund 2.070 Almen und einer bewirtschafteten Fläche von 378.400 Hektar gab es einige Ereignisse, die in der diesjährigen Almbilanz erwähnt wurden. Dabei wurde viel Positives von den Wolfsrissen überschattet. Zuerst das Positive„Erfreulich schaut die Entwicklung der Milchkühe auf den Tiroler Almen aus. Nach jahrelangen Rückgängen haben wir im Jahr 2021 eine Steigerung um 1% der Auftriebszahlen erreicht.",freut sich...

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Der UBV fordert Entschädigungen für vom Wolf verursachte Schäden.  | Foto: Pixabay/christels (Symbolbild)

Bauernverband
Wolf hat keinen Platz in den Alpenregionen

TIROL. Heimische Bauern würden auf der Strecke gelassen, wenn es um die Frage "Wiederansiedelung Wolf" geht, so der Unabhängige Bauernverband Österreich. Die aktuelle Situation sei "komplett unbefriedigend".  Wiederansiedelung Wolf?Nach wie vor steht der Wolf unter Naturschutz und seitens der EU gibt es zahlreiche Bestrebungen, den Wolf in den Alpenregionen wieder anzusiedeln. Dabei würden die heimischen Bauern allerdings auf der Strecke bleiben, kritisiert man beim Unabhängigen Bauernverband...

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Zehn verschiedene Wölfe, davon acht männliche und zwei weibliche, wurden im Jahr 2020 in Tirol nachgewiesen. | Foto: Pixabay/christels (Symbolbild)

Wolf in Tirol
Herdenschutzmaßnahmen diese Saison umsetzen

TIROL. Die Almsaison rückt näher und mit ihr auch die Befürchtungen der Almbauern, dass die Saison erneut von Wolf-Vorfällen begleitet werden könnte. Um auf derartige Situation vorbereitet zu sein, hat das Land einige Vorkehrungen getroffen.  2020 ein Wolfs-Jahr Zehn verschiedene Wölfe, davon acht männliche und zwei weibliche, wurden im Jahr 2020 in Tirol nachgewiesen. AmtstierärztInnen mussten 150 Mal ausrücken, um die Rissbegutachtungen durchzuführen. Für die rund 250 gerissenen und im...

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"Wenn Wölfe in kurzer Zeit eine entsprechende Anzahl an Rissen verursachen, sind sie als Problemtiere einzustufen und müssen entnommen werden können", so Obmann Hechenberger.
 | Foto: Pixabay/Free-Photos (Symbolbild)

Wolf in Tirol
"Alm ohne Wolf" bereits mit 12.000 Unterstützern

TIROL. Erst seit Juli 2020 besteht der "Verein zum Schutz und Erhalt der Land- und Almwirtschaft in Tirol", auch bekannt unter "Alm ohne Wolf". Der Verein konnte seitdem allerhand Unterstützer aus Wirtschaft und Politik und natürlich zahlreiche Privatpersonen gewinnen.  Bereits 12.000 UnterstützerDer „Verein zum Schutz und Erhalt der Land- und Almwirtschaft in Tirol“ zählt bis jetzt schon 12.000 Unterstützer, darunter Vertreter aus Wirtschaft und Politik. Die meisten Unterstützer kommen aus dem...

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Mittlerweile wurden 22 tote Schafe in drei Wochen aufgefunden – DNA-Ergebnis bestätigt Wolfsverdacht in Serfaus.
 | Foto: Schafbauern Serfaus
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Wolf riss Schafe
DNA-Ergebnis bestätigt Wolfsverdacht in Serfaus

SERFAUS. Die ersten DNA-Ergebnisse von den gerissenen Schafen in Serfaus bestätigen die Beteiligung eines Wolfs aus der italienischen Population. MEP Barbara Thaler/ BR Peter Raggl: “Der Wolf gefährdet unsere Almwirtschaft“. Wolf aus der italienischen Population 22 tote Schafe waren in Serfaus (Bezirk Landeck) im Zeitraum vom 18. Mai bis zum 5. Juni 2020 zu verzeichnen. „Die ersten Ergebnisse der DNA-Analyse liegen nun vor und bestätigen die Beteiligung eines Wolfs aus der italienischen...

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Portaitbild von Josef Lanzinger, Obmann des Tiroler Almwirtschaftsvereins. In einer Petition wird eine Herabsetzung des Schutzstatus gefordert.  | Foto: © privat

Wolf in Tirol
Schutzstatus senken? Lebensraum finden?

TIROL. Immer wieder kommt es in Tirol zu Wolfsichtungen, erst kürzlich im Zillertal. Der Bauernbundabgeordnete Gahr bringt nun eine Petition des Tiroler Almwirtschaftsvereins im Nationalrat ein, um den Schutzstatus der Wölfe zu senken. Die solle "Tiroler Almen erhalten und schützen". Die Tiroler Neos sehen eher in der Suche nach geeigneten Lebensräumen eine Lösung.  Verunsicherung bei Bäuerinnen und BauernLaut dem Obmann des Tiroler Almwirtschaftsvereins, Josef Lanzinger, wären die Tiroler...

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Zwölf Schafe wurden mittlerweile tot aufgefunden, den Bauern sind vorerst die Hände gebunden. | Foto: Schafbauern Serfaus
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Ungewissheit und schlaflose Nächte für Bauern
"Wir haben für vieles Platz, aber nicht für den Wolf"

SERFAUS (sica). Im Februar und März wurden zwei Rehe im Gemeindegebiet von Fiss nachweislich von einem Wolf gerissen, jetzt treibt er vermutlich in Serfaus sein Unwesen und bereitet den Bauern schlaflose Nächte. Nachdem im Laufe der letzten Woche immer wieder Schafe tot aufgefunden worden sind, beläuft sich die Zahl derzeit auf zwölf toten Tieren, die aufgrund des Rissbildes und der Spuren vermutlich einem Wolf zum Opfer gefallen sind. Es wurden Proben genommen, die zur DNA-Analyse nach Wien in...

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  • Carolin Siegele
Mittlerweile wurden zehn tote Schafe aufgefunden - Aufgrund der schwierigen Umsetzung der "gezielten Weideführung" bleiben die Tiere im freien Weidegang. | Foto: Schafbauern Serfaus

Zehn tote Schafe aufgefunden
Weidelenkung und Schutz von Schafen in Serfaus sehr schwierig

SERFAUS. Nachdem im Gemeindegebiet von Serfaus mehrere Schafe mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Wolf gerissen wurden, fand bereits an Christi Himmelfahrt eine Almbegehung mit Schafhaltern, Bürgermeister und Experten des Landes statt. Die Zahl der toten Schafe beläuft sich mittlerweile bei zehn Tieren. Gezielte Weideführung als "sehr schwierig" beschriebenDie Schafhaltung und die Bewirtschaftung mit Schafen haben für alle Beteiligten in Serfaus einen hohen Stellenwert. Was die Machbarkeit...

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  • Carolin Siegele
In Serfaus wurden in den vergangenen Tagen acht tote Schafe aufgefunden, als Verursacher ist ein Wolf nicht auszuschließen | Foto: Schafbauern Serfaus

Hinweise auf Wolf als Verursacher
Zahl der toten Schafe in Serfaus hat sich auf zehn erhöht

SERFAUS. Am Mittwoch hat der örtlich zuständige Amtstierarzt weitere fünf tote Schafe begutachtet. Das Rissbild gleicht dem der am Dienstag untersuchten Schafe. +++ Update +++ Nachdem im Gemeindegebiet von Serfaus mehrere Schafe mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Wolf gerissen wurden, fand bereits an Christi Himmelfahrt eine Almbegehung mit Schafhaltern, Bürgermeister und Experten des Landes statt. Im Zuge der Almbegehung wurden wiederum zwei tote Lämmer gefunden. Damit erhöht sich die Zahl...

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In Serfaus wurden bisher gesamt sieben tote Schafe gemeldet, aufgrund des Rissbildes ist ein Wolf als Verursacher nicht auszuschließen. | Foto: Schafbauern Serfaus
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Wolf als Verursacher nicht auszuschließen
Sieben tote Schafe in Serfaus aufgefunden

SERFAUS. Nachdem in Matrei i. O. drei Schafe mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Wolf gerissen wurden, wurden der Behörde nunmehr auch im Gemeindegebiet von Serfaus drei tote Schafe gemeldet. Diese haben sich bereits auf der Alm befunden. Im selben Gebiet wurden weitere vier tote Schafe gefunden. Die Tierhalter werden aufgerufen, verstärkt nach ihren Schafen und Ziegen zu sehen. DNA-Analysen wurden genommenZwei der drei Schafe wurden vom örtlich zuständigen Amtstierarzt vor Ort begutachtet....

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