Bauernverband
Wolf hat keinen Platz in den Alpenregionen

TIROL. Heimische Bauern würden auf der Strecke gelassen, wenn es um die Frage "Wiederansiedelung Wolf" geht, so der Unabhängige Bauernverband Österreich. Die aktuelle Situation sei "komplett unbefriedigend". 

Wiederansiedelung Wolf?

Nach wie vor steht der Wolf unter Naturschutz und seitens der EU gibt es zahlreiche Bestrebungen, den Wolf in den Alpenregionen wieder anzusiedeln. Dabei würden die heimischen Bauern allerdings auf der Strecke bleiben, kritisiert man beim Unabhängigen Bauernverband Österreich (UBV). Dieser definiert die Brüsseler Abgeordneten als "Romantiker" und "Nostalgiker" und wirft ihnen vor, den Ernst der Lage nicht zu erkennen. Den Bauern zu sagen, man müsse die Wiederansiedlung des Wolfes "einfach hinnehmen" sei keine Lösung. 

"Ohne Rücksicht auf die betroffenen, heimischen tierhaltenden Bauern muss etwas durchgesetzt werden, was für die Bauern teilweise enorme, Existenzen bedrohende Schäden verursacht."

Für den UBV gibt es langfristig nur eine drastische Konsequenz: Wenn die Tiere auf den Weiden nicht mehr sicher sind, müssen die Almen und Höfe geschlossen werden. Aber dies sei selbstverständlich auch keine Lösung. 

Diskussion mit echten Lösungen

Wenn es nach dem Bauernverband geht, brauche es eine "ehrliche Diskussion mit echten Lösungen". 
Der Wolf habe in der Kulturlandschaft der Alpen mit Tierhaltung keinen Platz, macht der Verband seine Haltung klar. 

"Der Wolf wird keine Kulturlandschaft gestalten, wie diese durch unsere Bauern mit der Viehhaltung jährlich in mühevoller Arbeit getan wird."

Nicht zuletzt lebe der Tourismus in den Alpenregionen davon, dass das Land von Land- und Forstwirten gestaltet wird. Ohne eine intakte Kulturlandschaft würde die gesamte Wertschöpfungskette ihr Fundament verlieren. 

Eine Lösung zum Problem Wolf, sieht der UBV in einer echten Entschädigung für alle vom Wolf verursachten Schäden. Wobei man zudem einen „Schmerzgrenze“ des zumutbaren definieren
müsse. So sei z.B. die Entwicklung von Rudeln generell abzulehnen, ganz zu schweigen von einer Wiederansiedelung des Wolfes, der ein Riegel vorgeschoben werden müsse. 
Jede andere Lösung für die Alpenregion in Österreich sei nicht zielführend und "nicht akzeptabel" so der UBV. 

Mehr zum Thema Wolf in Tirol auf meinbezirk.at:

Tiroler sprechen sich vermehrt gegen den Wolf aus – Umfrage der Woche

Mehr News aus Tirol: Nachrichten Tirol

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:
Anzeige
Die Pokale in Form eines Fressnapfs.  | Foto: Fressnapf Österreich
4

Jetzt gleich bewerben
Fressnapf sucht das Haustier des Jahres 2025

Fressnapf möchte Projekte mit tierischem Engagement vor den Vorhang holen. Außerdem sucht Fressnapf nach dem Haustier des Jahres. Zu gewinnen gibt es tolle Preise! Du kennst eine tolle, tierische Initiative oder hast ein Haustier, das aufgrund seiner Geschichte etwas ganz Besonderes ist? Dann jetzt gleich Bewerbung einreichen - wir verraten dir, wie du mitmachen kannst! Mit der Initiative "Tierisch engagiert" fördert Fressnapf seit 2014 jedes Jahr einzigartige Projekte im ganzen Land. Im Rahmen...

Die wichtigsten News direkt auf dein Handy.  | Foto: MeinBezirk Tirol
4

Service
Die Nachrichten des Tages im WhatsApp Kanal "MeinBezirk Tirol"

MeinBezirk Tirol ist auf WhatsApp! Abonniere unseren Kanal MeinBezirk Tirol und erhalte die News aus deiner Region direkt aufs Handy. TIROL. Ab sofort kannst du dich direkt über WhatsApp mit uns verbinden, um die neuesten Nachrichten, Geschichten und Updates aus Tirol zu erhalten. Egal, ob es um lokale Ereignisse, wichtige Ankündigungen oder inspirierende Geschichten geht - wir bringen sie direkt auf dein Handy! Um unserem WhatsApp-Kanal beizutreten, musst du nur folgende Schritte ausführen: ...

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.