Wolf als Verursacher nicht auszuschließen
Sieben tote Schafe in Serfaus aufgefunden

In Serfaus wurden bisher gesamt sieben tote Schafe gemeldet, aufgrund des Rissbildes ist ein Wolf als Verursacher nicht auszuschließen. | Foto: Schafbauern Serfaus
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  • In Serfaus wurden bisher gesamt sieben tote Schafe gemeldet, aufgrund des Rissbildes ist ein Wolf als Verursacher nicht auszuschließen.
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SERFAUS. Nachdem in Matrei i. O. drei Schafe mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Wolf gerissen wurden, wurden der Behörde nunmehr auch im Gemeindegebiet von Serfaus drei tote Schafe gemeldet. Diese haben sich bereits auf der Alm befunden. Im selben Gebiet wurden weitere vier tote Schafe gefunden. Die Tierhalter werden aufgerufen, verstärkt nach ihren Schafen und Ziegen zu sehen.

DNA-Analysen wurden genommen

Zwei der drei Schafe wurden vom örtlich zuständigen Amtstierarzt vor Ort begutachtet. „Aufgrund des Rissbildes ist ein Wolf als Verursacher nicht auszuschließen“, sagt Martin Janovsky, Experte des Landes für große Beutegreifer.

Foto: Schafbauern Serfaus

Zur weiteren Abklärung wurden von den beiden Schafen Tupferproben für eine DNA-Analyse genommen. Diese werden an das Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie nach Wien geschickt. Bei einem nach Aussagen des Tierbesitzers vollständig genutztem Tier im hochalpinen Bereich wurde auf einen Lokalaugenschein verzichtet.

Foto: Schafbauern Serfaus

Im selben Gebiet wurden weitere vier tote Schafe aufgefunden. Sie werden im Laufe des Tages begutachtet.

Rehe in Fiss nachweislich von Wolf gerissen

Im Februar und März des heurigen Jahres wurden zwei Rehe im Gemeindegebiet von Fiss nachweislich von einem Wolf gerissen. Auch bei einem Rehriss im November des Vorjahres wurde genetisch ein Wolf nachgewiesen. Aus der Region wird immer wieder von Wolfssichtungen berichtet. Aktuelles Bildmaterial von Sichtungen oder Spuren liegen der Behörde jedoch nicht vor.

Auffälligkeiten melden

Der beim Land Tirol für Herdenschutz zuständige Josef Gitterle von der Abteilung landwirtschaftliches Schulwesen und Landwirtschaftsrecht empfiehlt den TierhalterInnen am Sonnenplateau vorerst, verstärkt nach ihren Tieren zu schauen und Auffälligkeiten zu melden. Nutztiere, die von einem großen Beutegreifer gerissen wurden, werden finanziell entschädigt.

Die Bevölkerung wird gebeten, Sichtungen, Filmaufnahmen, Fotos oder Risse der Bezirkshauptmannschaft zu melden.

Alle Informationen zu großen Beutegreifern unter: www.tirol.gv.at/baer_wolf_luchs

Zahl der toten Schafe in Serfaus hat sich auf acht erhöht

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