Zweiter Weltkrieg

Beiträge zum Thema Zweiter Weltkrieg

"Ruth Maier, Blaugefrorener Himmel Nr. 09", 2016, Tusche, 42,0 x 29,2cm; ©: Konstanze Sailer | Foto: (Bildausschnitt) https://www.memorygaps.eu/gap-oktober-2023/
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Gedenken
Ein Ruth-Maier-Hof in Währing?

Kunstinitiative Memory Gaps von Konstanze Sailer schlägt Umbenennung des Rudolf-Sigmund-Hofes in Währing in Ruth-Maier-Hof vor Ruth Maier (* 10. Nov. 1920 in Wien; † 1. Dez. 1942 im Vernichtungslager Auschwitz) war eine österreichische jüdische Schriftstellerin. In Wien geboren, flüchtete sie, nach dem im März 1938 erfolgten Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich, im Januar 1939 zu Bekannten der Familie nach Lillestrøm, einer Kleinstadt nahe Oslo. Diabolische...

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  • Gerd Traxler
Gemeinderat Andreas Höferl (SPÖ), Direktorin Wiener Wohnen Karin Ramser, Währings Bezirksrätin Elisabeth Kaiser (SPÖ), Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ), Bezirksvorsteherin Währing Silvia Nossek (Grüne), und Winfried Garscha vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (v.l.n.r.). | Foto: David Bohmann / PID
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Gedenktafel in Währing
Erinnerung an den Völkermord im Rudolf-Sigmund-Hof

77 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gedenkt man in Währing auch an die Opfer des NS-Terrors im 18. Bezirk. Im Rudolf-Sigmund-Hof wurde jetzt von Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) und Bezirkschefin Silvia Nossek (Grüne) eine Tafel zum Gedenken an 32 Opfer enthüllt. WIEN/WÄHRING. Die Erinnerungskultur im 18. Bezirk soll noch stärker ausgebaut werden. Zum 77. Mal hat sich am 8. Mai das Ende des Zweiten Weltkriegs in Österreich gejährt. Geblieben sind 1945...

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  • Johannes Reiterits
Reise in die Vergangenheit: Orthodoxe Juden am Mathildenplatz (heute Gaußplatz) im Jahr 1918. | Foto: ÖNB
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Rückblick Brigittenau
Jüdisches Leben im 20. Bezirk

Ob Synagoge Kaschlschul oder Mathilden-Kino: Am Tag des Judentums wird an die jüdischen Wurzeln der Brigittenau erinnert. BRIGITTENAU. Bevor der Faschismus in Wien die Oberhand gewann, gab es im 20. Bezirk ein vielfältiges jüdisches Leben. In der benachbarten Leopoldstadt entstand nach dem Zweiten Weltkrieg wieder eine lebendige jüdische Kultur, nicht aber im 20. Bezirk. In Erinnerung an die einstigen jüdischen Zentren in Wien wird am 17. Jänner der "Tag des Judentums" gefeiert. Bei...

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  • Kathrin Klemm
Edda Peter und Karl Melber haben lange für den Gedenkstein gekämpft. Jetzt erinnert er an das, was nie wieder geschehen darf.
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Gedenken am Kordon
Endlich erinnert ein Gedenkstein an die Bombenopfer

Endlich steht der Gedenkstein, für den Edda Peter jahrelang gekämpft hat. Er erinnert an 66 Menschen. PENZING. Edda Peter war sichtlich aufgeregt. Die 80-jährige Dame hat zwei Jahre lang dafür gekämpft, dass in der Kordonsiedlung am Fuße des Satzberges ein Gedenkstein aufgestellt wird. Ein Stein, um 66 Menschen, hauptsächlich Müttern und ihren Kindern, zu gedenken. Sie kamen hier im Jahre 1944 bei einem Bombenangriff ums Leben. Freude und Aufregung standen der Dame am vergangenen...

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  • Elisabeth Schwenter
Zehn Jahre "Unesco-Schule": Das Brigittenauer Gymnasium versteht Lernen als handlungsorientierten Prozess. | Foto: Brigittenauer Gymnasium
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Bildung für Nachhaltigkeit
Brigittenauer Gymnasium ist seit zehn Jahren "Unesco-Schule"

Zehn Jahre "Unesco-Schule": Im Brigittenauer Gymnasium stehen Interkulturalität, Klimawandel und Welterbe am Lehrplan. BRIGITTENAU.  2019 hat das Brigittenauer Gymnasium allen Grund zum Feiern. Genau vor 20 Jahren wurde in den Kellerräumen der Schule die "Gedenkstätte Karajangasse" eröffnet, die an die dunkle Vergangenheit des Gebäudes erinnert. Während des Zweiten Weltkrieges befand sich in der Karajangasse 14 ein Gestapo-Gefängnis, in dem Häftlinge bis zum Transport in die Konzentrationslager...

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  • Kathrin Klemm
Einer möglichen Umbenennung des Ferry-Dusika-Stadions will sich Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) noch dieses Jahr annehmen. | Foto: Wolfgang Unger
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Aufregung um Nazi-Vergangenheit
Ein neuer Name für das Ferry-Dusika-Stadion?

Aufregung um die einstige Nazi-Vergangenheit von Ferry Dusika: Ein neuer Name für das Ferry-Dusika-Stadion könnte noch dieses Jahr kommen. LEOPOLDSTADT. 1977 erbaut, war das Ferry-Dusika-Stadion einst ein Prunkstück. Trotz umfangreicher Sanierungen Ende der 1990er-Jahre ist die Bahnradsport- und Leichtathletikhalle mittlerweile in die Jahre gekommen – die bz berichtete. Geht es nach Neos Leopoldstadt, besteht aber nicht nur Modernisierungsbedarf – ein neuer Name wird gefordert. Denn dem...

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  • Kathrin Klemm
Wasnergasse:  Der erste Alberti-Eissalon eröffnete 1906. Das Foto zeigt Urgroßvater Giovanni im weißen Mantel, links neben ihm ist seine Frau Maria. | Foto: Alberti
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Gelati Alberi
113 Jahre italienische Eismachertradition

Bei "Gelati Alberti" in der Praterstraße gibt es Eis nach 113 Jahre alter italienischer Familientradition. Der erste Salon eröffnete 1906 in der Wasnergasse. LEOPOLDSTADT/BRIGITTENAU. "Eis ist bei uns Familiensache", sagt Luca Alberti stolz. Vor zwei Jahren übernahm er "Gelati Alberti" in der Praterstraße von seinem Vater. Eigentlich hatte er etwas anderes vor, aber: "Ich bin die vierte Alberti-Generation und 113 Jahre italienische Eismachertradition kann man nicht sterben lassen", so Alberti....

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  • Ulrike Kozeschnik-Schlick
Anna Goldenberg (29) studierte Psychologie und Journalismus in New York. Heute lebt sie in Döbling.
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Geschichte
Verstecktes Leben in Wien

In ihrem Buch arbeitet Anna Goldenberg die Vergangenheit ihrer jüdischen Familie auf. LEOPOLDSTADT. September 1942, Konradgasse. "Eine kurze Umarmung, ein Glückwunsch, und schon war ich auf der Straße. Dort legte ich den gelben Stern ab", schrieb Hansi Feldner-Bustin in seinem Tagebuch. Seine Eltern und seinen kleinen Bruder sah er nie wieder. Wie unzählige weitere Juden mussten sie ins Sammellager, um danach nach Theresienstadt deportiert zu werden. Der 17-jährige Hansi blieb in Wien und...

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Vor Ort: Bezirksrat Erwin Krammer will die Umbenennung in Johann-Koplenig-Platz verhindern.
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Höchstädtplatz
Wirbel um Platzumbenennung nach einstigem KPÖ-Chef Johann Koplenig

Teil-Umbenennung des Höchstädtplatzes nach Johann Koplenig, einstigem KPÖ-Chef, lässt Wogen hoch gehen. BRIGITTENAU. Der Höchstädtplatz ist ein Ort der Gegensätze: Während auf der einen Seite das Technikum Wien modernen Zeitgeist versprüht, sind auf der anderen das ehemalige Globus-Verlagsgebäude und der einstige Sitz der KPÖ Wien etwas in die Jahre gekommen. Aktuell sorgt letztere – auf Höhe der Hausnummer 3 – für Aufregung, denn will man den Bereich nach Johann Koplenig, dem langjährigen...

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  • Sabine Krammer
Ein Blick in die Zukunft: So soll der Gastgarten im Belvedere-Stöckl aussehen. | Foto: Visualisierung: Hoppe Architekten

Belvedere
Soldatengrab bei Bauarbeiten entdeckt

Beim Belvedere wurde ein Skelett aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.  WIEDEN. Bei Bauarbeiten beim Belvedere wurden menschliche Überreste entdeckt. Bei dem Skelett dürfte es sich um einen Wehrmachtssoldaten aus dem Zweiten Weltkrieg handeln.  Die angeforderte Polizei sicherte den Fundort und informierte das Bundesdenkmalamt. Die dortigen Archäologen sind nun für die weiteren Untersuchungen zuständig.  Umstrittenes BauprojektDie Grabungsarbeiten fanden im Zuge des umstrittenen Bauprojektes zum...

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  • Barbara Schuster
Bildausschnitt: „Aufschrei 11:38 Uhr“, 2017, Tusche auf Papier, 48 x 36cm; ©: Konstanze Sailer

„Im Anschluss: Selbsttötung“ – vielschichtige Erinnerungskultur

Die digitale Kunstinitiative „Memory Gaps ::: Erinnerungslücken“ von Konstanze Sailer gedenkt im März 2018 NS-Opfern mit Ausstellungen in Wiener Straßen, die es geben sollte. Neben den unmittelbar Verfolgten und Opfern der NS-Diktatur, die in Konzentrationslagern und Gefängnissen ermordet wurden, gab es auch zahllose „mittelbare“ Opfer. Menschen, welche dem Druck einer drohenden Verfolgung nicht mehr standhielten und sich z. T. aus Angst vor der Verhaftung das Leben nahmen. Selbsttötungen aus...

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  • Gerd Traxler
"Aufschrei 17:03 Uhr", 2016, Tusche auf Papier, 48 x 36cm; ©: Konstanze Sailer
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Wer war Ruth Maier?

Die digitale Kunstinitiative Memory Gaps erinnert an eine junge jüdische Schriftstellerin aus Wien, deren Ermordung im KZ Auschwitz sich zum 75. Mal jährt und an eine nach ihr benannte Straße, die es längst geben sollte. Ruth Maier (* 10. Nov. 1920 in Wien; † 1. Dez. 1942 im KZ Auschwitz) war eine österreichische jüdische Schriftstellerin. In Wien geboren, wohnte sie ab Anfang der 1930er Jahre mit ihrer Familie in Währing, in einem neu errichteten Haus in der Gersthofer Straße/Ecke Hockegasse....

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  • Gerd Traxler
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Hiroshima Tag Wien Stephanplatz

Wien stand auch heuer wieder ganz im Zeichen von Atomstrom Nein Danke, bei der jährlichen Gedenkveranstaltung, zum Bombenangriff auf Hiroshima, am 6.8 beim Wiener Stephansplatz. Seit 2001 finden diese jährlichen Gedenkveranstaltungen, in Wien schon statt. Interessant war auch die Rede von Alois Reisenbichler zum Thema Krieg und Atomstrom, der seit Jahren aktiv im Wiener Friedensbüro mitarbeitet. Auch für musikalische Unterhaltung war gesorgt, so sang Ernst Toman einige Friedenslieder. Ein...

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  • Nicole Kawan

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