Gottesdienst, Krönungsmesse, Sebastianilied, Segen
Traditionelles Sebastianifest ohne Prozession

"Telfer Segen" und Sebastianilied | Foto: Stefan Dietrich
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TELFS. Fast wie früher, konnte am 20. Jänner 2022 wieder das Fest des Hl. Sebastian, des Pestheiligen und Schutzpatrones der Telfer seit fast 400 Jahren, begangen werden, nachdem im letzten Jahr dieses traditionelle Fest corona-bedingt ausfallen musste.

Zum Festgottesdienst konnte Dekan Peter Scheiring den Telfer Gemeinderat mit Bgm. Christian Härting sowie Ehrenbürgern und Ehrenzeichenträgern, die Schützen und Fahnenabordnungen von Telfer Traditionsvereinen sowie viele Telferinnen und Telfer in der gut besetzten Dekanatspfarrkirche begrüßen. Besonders herzlich wurde der Festprediger Generalvikar und Regens Roland Buemberger willkommen geheißen, der den Festgottesdienst in Konzelebration mit Dekan Peter sowie Pf. Josef Scheiring und den Telfer Franziskanern P. Severin und P. Daniel leitete.
In der ermutigenden Predigt zum Thema “Wünsche des modernen Menschen“ verlieh Buemberger seinen Gedanken zum Hl. Sebastian als Vorbild und Schutzpatron bemerkenswerten Ausdruck.
Was aber diesen Festgottesdienst zudem zum Erlebnis werden ließ, war die Kirchenmusik: „Krönungsmesse“ von W.A. Mozart, Vierstimmiges Halleluja von Johannes de Cleve, „Laudate Dominum“ sowie „Sonate in Es“, von W.A. Mozart. Ausführende der Telfer Kirchenchor unter der Leitung von Domkapellmeister Mag. Albert Knapp, an der Orgel Franz Schreyer.
Es war ein erhebendes und dankbares Gefühl, dass es endlich wieder möglich war, eine so berührende Messgestaltung zu erleben, getragen vom vollen Klang des mächtigen Chores und den strahlenden Stimmen der großartigen Solisten:
Sopran: Elisabeth Müller – Schletterer. Alt: Elisabeth Rastbichler; Tenor: Wilfried Rogl; Bass: Martin Gauglhofer.

Es war Musik, die „zu Herzen“ ging, wie es Dekan Peter in seinen Dankesworten ausdrückte. Man hatte es auch deutlich gespürt, dass die Musiker des Orchesters sowie Sängerinnen und Sänger mit großer Freude am Werk waren, war es doch ihr erster großer Auftritt nach der so langen Corona – Pause!
Das „weltberühmte Sebastianilied“ von L. Former (Dekan Peter wörtlich) und der „Telfer Segen“ bildeten für viele Gottesdienstbesucher den erwarteten Höhepunkt des Festes: Trompete Walter Fartek, Klarinette: Michael Schatzer.
Ein großer und dankbarerer Applaus war die verdiente Anerkennung für die Künstler auf der Chor- Empore. Auch der Dank des „Hausherrn Dekan Peter“ an alle, die gekommen waren, das Fest vorbereitet oder mitgeholfen hatten, die Restaurierung der prächtigen Sebastiani-Statue zu finanzieren, soll nicht unerwähnt bleiben!
Abschließend folgte vor dem Widum der „landesübliche Empfang“ der Ehrengäste durch Schützen und Fahnenabordnungen! Und die Hoffnung wurde beschworen, dass es im nächsten Jahr doch wieder die große feierliche Prozession durch den Ort geben könne!

(Text: Ferdinand Reitmaier)

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