Andenken an fleißigen Telfer Albert Ritsch

Albert Ritsch-Weg - der Telfer Gemeinderat ehrt verdienten Telfer. | Foto: Ferdinand Koch
  • Albert Ritsch-Weg - der Telfer Gemeinderat ehrt verdienten Telfer.
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TELFS (lage). Im Sommer 1974 begann Albert Ritsch aus Telfs – Schwerkriegsversehrter – mit Hilfe seiner Familie die heruntergekommene Festung „Nauders am Stillebach“ zu renovieren bis schlussendlich, nach sehr viel Arbeit und Mühe, „seine“ Festung wieder begeh- und besichtigungswert wurde, wie der Pfaffenhofer Chronist Ferdinand Koch erzählt.
Ritsch rettete das einzige Verteidigungswerk Nordtirols bzw. Österreichs aus der ersten Hälfte des 19. Jh. Verschiedene Firmen, auch aus Telfs, trugen das ihre dazu bei. Ritschs Leistungen wurden mit der damals neu geschaffenen „Verdienstmedaille des Bundesdenkmalamtes“ gewürdigt, zudem gedenkt eine Bronzetafel im Eingangsbereich der Festung Ritsch dem fleißigen Gönner, der 1990 starb.
Am Samstag, 24. April 2004 fand auf Anregung von Ferdinand Koch, der den Text dazu entwarf, die feierliche Enthüllung der Bronzetafel statt, im Beisein der Fahnenabordnungen der Kaiserschützen und der Schützenkompanie Nauders, eine Abordnung der Schützenkompanie Telfs, einigen Telfern, Albrechts Sohn Reinold Ritsch und OSR Ludwig Thoma.
Nicht „nur“ die Festung Nauders ist ein „Denkmal“ für Ritsch, auch im Heimatmuseum Telfs erinnern z.B. viele alte Schlösser und Textilmodel an ihn, er reinigte etc. u.a. auch viele Telfer Brunnenfiguren und war immer bereit, sich völlig uneigennützig dem Heimatbund Hörtenberg zur Verfügung zu stellen.
Ältere Telfer können sich z.B. noch erinnern, wie Albert Ritsch so ganz selbstverständlich vor dem Sparkassenhaus stand, hinter ihm die Tafel „Museum geöffnet“ und er auf Museumsgäste wartete. Der einstimmige Gemeinderatsbeschluss der Marktgemeinde Telfs konnte endlich ausgeführt werden: Im Osten der Marktgemeinde gibt es nun den Albert Ritsch Weg.

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