Ankauf der Gründe bei Zirler Bahnofstraße abgesagt
Kein grünes Licht von der Gemeindeaufsicht: Marktgemeinde Zirl darf Gewerbegrund nicht kaufen.
ZIRL. Der Zirler Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung den Kauf des in Privateigentum befindlichen Areals Bahnhofstraße 38 (3 Grundstücke) einstimmig abgeblasen. Der mehrheitliche Beschluss für den Kauf im Dezember 2016 wurde damit aufgehoben. Der Grund: Es fehlt das Geld. Einer neuerlichen Kreditaufnahme hat die Gemeindeaufsicht nicht zugestimmt. 2,8 Millionen Euro würde der Grundstückskauf kosten.
Zirl hat noch andere Kreditaufnahmen zu tätigen, da hätte es dann auch Einschränkungen gegeben, erklärt Bürgermeister Thomas Öfner (Für Zirl) enttäuscht, u.a. auch für die Kirchenrenovierung: "Ich habe den Kauf des Areals budgetneutral dargestellt. Aber die Gemeindeaufsicht tickt hier sehr vorsichtig", erklärt Öfner und bedauert: "Wir hätten damit einen wertvollen Grund in unser Gemeindevermögen übernehmen können, hätten Miet-Einnahmen gehabt und die Raten damit gedeckt, aber es fehlt die 100%ige Sicherheit für diese Einnahmen." Auf dem Areal steht das Asylwerberheim. Die Marktgemeinde Zirl wäre mit dem Grundkauf direkter Partner der Mieter "Tiroler Sozialen Dienste" (TSD), erklärt Öfner. Und es wäre eine schöne Abrundung des künftigen Gewerbegebietes "Zirler Wiesen" gewesen, das hier anschließt."
Vize-Bgm. Victoria Rangger (Zirl Aktiv) sieht sich bestätigt, sie war bereits im Dezember gegen den Ankauf.
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