A12 bei Zirl: Maßnahme für mehr Verkehrssicherheit
ASFINAG: Holzschlägerungsarbeiten kein "Kahlschlag"

Lokalaugenschein: Die Bäume, die augenscheinlich und sichtbar in schlechtem Zustand sind, begutachtet von Autobahnmeister Günter Santer (links) und Regionalleiter Klaus Gspan. | Foto: ASFINAG
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  • Lokalaugenschein: Die Bäume, die augenscheinlich und sichtbar in schlechtem Zustand sind, begutachtet von Autobahnmeister Günter Santer (links) und Regionalleiter Klaus Gspan.
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ZIRL. Ab 19. Oktober startete die ASFINAG mit Holzschlägerungsarbeiten zwischen Zirl und Inzing an der Inntalautobahn (BB haben berichtet: Notwendige Holzschlägerungsarbeiten an der A12 bei Zirl). In diesem Abschnitt ist aus Gründen der Verkehrssicherheit die Entnahme von Bäumen erforderlich. Der Grund für die Maßnahme: Bedingt durch die Höhe, das Alter sowie die Vitalität kann die Stabilität der Bäume auf Dauer nicht mehr gewährleistet werden.

ASFINAG: Gefahr in Verzug

Es könnte in diesem Bereich der A12 in Zirl ohne Umsetzung dieser Maßnahmen zu einem Bruch der Bäume kommen, heißt es von Seiten der ASFINAG. Die derzeitigen Arbeiten dienen zum Schutz der Verkehrsteilnehmenden.

Eschentriebsterben

Ein weiteres Problem in diesem Bereich ist auch das Eschentriebsterben, welches die ASFINAG in vielen Bereichen in ganz Tirol beschäftigt. Die Holzarbeiten finden entsprechend dem rechtsgültigen Bescheid statt und werden zudem in enger Abstimmung mit der Bezirksforstinspektion durchgeführt.
Die Notwendigkeit der Maßnahmen basiert auf den Erkenntnissen aus dem sog. Baumkataster der ASFINAG. Auf Basis dieses digitalen Baumkatasters werden österreichweit laufend sämtliche Bäume im Nahbereich der Autobahnen und Schnellstraßen kontrolliert und unter Einbindung der lokalen Forstexperten erforderliche Maßnahmen abgeleitet.

Maßnahmen sind keinen „Kahlschlag“

Die ASFINAG betont, dass es sich bei diesen notwendigen Maßnahmen um keinen „Kahlschlag“ handelt, so wie es bereits Kritik an den Arbeiten gibt. Vielmehr sorgt die möglichst schonende Entnahme der betroffenen Bäume für eine nachhaltige Entwicklung des Gehölzstreifens. Die ASFINAG plant zudem eine Wiederaufforstung in ausgewiesenen Bereichen.

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