Damals in Scharnitz
Die gewaltige Festung zum Schutze Tirols

Überreste der Porta Claudia sind heute noch zu sehen. | Foto: Holzknecht
  • Überreste der Porta Claudia sind heute noch zu sehen.
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SCHARNITZ. Wer sich auf eine Wanderung durch Scharnitz begiebt, wird hier und da auf alte Festungsreste stoßen. Diese gehören zur "Porta Claudia", die von 1629 bis 1633 von Erzherzog Leopold, Landesfürst von Tirol und Claudia von Medici gebaut wurde.

Im Zuge von Freiheitskämpfen zerstört

Die Sperrfeste wurde zum Schutz der Nordgrenze von Tirol anlässlich des Dreißigjährigen Krieges errichtet. Die Festungswerke verliefen vom Kalvarienberg quer über das Tal, am heutigen Gemeindehaus vorbei zum Platt und lagen größtenteils am rechten Isar-Ufer, nördlich der damaligen Landesgrenze, in der Mitte des heutigen Dorfes. Diese Festung blieb lange verschont, bis sie bei den Tiroler Freiheitskämpfen 1809 zu großen Teilen zerstört wurde. Beim früheren Zollamt sieht man noch zu beiden Seiten der Isar die Ruinen eines einst gewaltigen Verteidigungswerkes zum Schutze der Heimat. Heute werden immer wieder, teilweise von Vereinen wie der Schützenkompanie, Grabungen und Renovierungen durchgeführt und Verschiedenes wieder freigelegt.

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