Gymnasium Telfs

Direktor Alfred Kerber wird zum „HOFRAT“ ernannt

TELFS. In den mehr als 50 Jahren seines Bestehens hat das Gymnasium Telfs schon viele Auszeichnungen, Ehrungen und Preise ernten dürfen. Eine der schönsten Auszeichnungen ist vor wenigen Tagen eingetroffen: Direktor Alfred Kerber wird Hofrat.

Anerkennung besonderer Verdienste

Dem kompetenten und beliebten Direktor der Schule wurde in Anerkennung seiner besonderen Verdienste auf Vorschlag des zuständigen Bundesministers vom österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen vor kurzem der Berufstitel HOFRAT verliehen. Das diesbezügliche Dekret wurde dem Ausgezeichneten in einer würdigen Feier von Bildungsdirektor HR Dr. Paul Gappmaier mit herzlichsten Glückwünschen und dem Dank des Landes Tirol überreicht. Die Schulgemeinschaft freut sich riesig über die wohlverdiente Auszeichnung ihres Chefs. Von überall erreichen die besten Glückwünsche den „neuen Hofrat“, der sich an diesen Titel erst gewöhnen wird müssen.

Von Direktor zu Direktor

Ferdinand Reitmaier, der erste Direktor dieser Schule, überbrachte seine Glückwünsche mit dem Ausdruck größter Freude und bat den Geehrten ein paar Fragen zu beantworten.
Vorerst gab Hofrat Kerber ein paar Daten zu seiner Person bekannt: Er ist verheiratet, hat drei Kinder und ist seit 1997 als Lehrer und seit 9 Jahren als Direktor tätig. Nach seinen Hobbies befragt, meinte der Direktor: Fotografieren, Klarinette spielen (auch bei der MK Pfaffenhofen), Lesen, Rad fahren.

Ehrenamt und Partnerschaften

Als Lehrer hatte er viele ehrenamtliche Funktionen zusätzlich inne, wie Obmann des Dienststellenausschusses, als Mitglied des Schulgemeinschaftsausschusses, viele Aktivitäten im Rahmen der Schulpartnerschaft im nationalen und internationalen Bereich usw. Sie alle anzuführen, würde den Rahmen hier sprengen. Besonders erwähnenswert sind noch die Vorbereitung und inhaltliche Verantwortung bei der Überführung des Schulversuches in die Regelschule „Technisches Gymnasium“ im Schuljahr 2020/21, das in den „Thöni Industriebetrieben“ untergebracht ist. 

Was ist für einen Direktor wichtig?

Hofrat Kerber: Dass SchülerInnen Unterstützung erfahren, die sie benötigen, um sich auf die Anforderungen des Lebens vorbereiten zu können. Die Schule muss ein guter Arbeitsplatz für LehrerInnen, Sekretärinnen, Schulwarte, Reinigungspersonal sein. Nur gemeinsam sind wir eine gute Schule.

Worauf ist Direktor Kerber stolz?

Hofrat Kerber: Auf Schüler/innen, die gute Leistungen erbringen, z.B. Chemie-Olympiade, Sport usw., aber auch auf Schüler/innen, die schlechtere Voraussetzungen haben und es schaffen, die Reifeprüfung zu bestehen. Große Achtung habe ich vor meinen Kolleginnen und Kollegen. Sie haben die letzten zwei Jahre großartig gemeistert. Ich bin auch stolz darauf, dass wir nach vielen Jahren unser Leitbild abgeschlossen haben.

Was hat die Pandemie an Erkenntnissen für die Schule gebracht?

Hofrat Kerber: Wir haben gesehen, dass der Wert der Schule ein großer ist. Kinder und Jugendliche benötigen soziale Kontakte, Freundschaften, Lerngemeinschaften und sie brauchen neben den Eltern Menschen, an denen sie sich orientieren und auch reiben können.

Herr Hofrat, würdest Du Dich noch einmal um den Posten des Direktors bewerben?

Hofrat Kerber: Ja, das Arbeiten für junge Menschen erlebe ich als sinnvoll und es macht Freude, den Kontakt zu ihnen zu halten.

Was bedeutet Dir diese hohe Auszeichnung?

Hofrat Kerber: Ich freue mich sehr über diese Wertschätzung meiner Arbeit durch die Öffentlichkeit und nehme die Auszeichnung auch stellvertretend für meine Kolleginnen und Kollegen entgegen. Es wird dokumentiert, dass man auf dem richtigen Weg war und ermutigt, diesen zum Wohle unserer Jugend fortzusetzen.

Zitat aus dem Antrag der Schulbehörde zur Titelverleihung:

„Der ambitionierte Schulleiter Mag. Alfred Kerber verfolgt mit Konsequenz und großem Fachwissen die Verwirklichung einer nachhaltigen und lernförderlichen Pädagogik. In der Führungsrolle agiert Mag. Kerber äußerst professionell und mit der notwendigen Offenheit. Sein Führungsstil ist klar, nachvollziehbar und transparent. Dem Lehrer/innen/kollegium und den Schulpartnern begegnet er auf Augenhöhe. Besonderes Engagement in der Unterrichts- und Schulentwicklung, die Erstellung eines Schulleitbildes sowie die Einführung von strukturierten Mitarbeiter/innen/gesprächen als Führungsinstrument machen seine hervorragende Kompetenz und vielseitiges Engagement sichtbar(…)“

Herzlichen Glückwunsch zu dieser großen Auszeichnung und dem neuen HOFRAT noch viele gesunde und erfolgreiche Jahre!
(von Ferdinand Reitmaier)