Einfach „Unwiderstehlich“ im Container
- hochgeladen von Sabine Schletterer
TELFS (bine). Er ist Anwalt. Sie ist Lektorin. Sie sind verheiratet. Sie ist von einem Autor fasziniert. Er ist extrem eifersüchtig. Es entstehen immense Reibungen. Der Wunsch nach Liebe wächst genauso wie die abgrundtiefe Angst vor dem Verlieren. Dazwischen liegen nicht nur böse Worte: „Muss man sich zu Strafe, dass man sich einmal geliebt hat, immer lieben?“ sondern auch große Erkenntnisse und Zugeständnisse: Ich bin ein paranoider Waschlappen in Tennis-Shorts.“
Am Ende aber liegt alles wieder an der „Unwiderstehlichkeit“ der Liebe. Durch TIC-Obmann Bernhard Moritz und in Produktion mit Fredi Fritz konnte unter der abwechslungsreichen Regie von Bernhard James Lang mit „Unwiderstehlich“ von Fabrice Roger-Lacan erneut eine Tiroler Erstaufführung auf die Theater im Container Bühne gebracht werden.
Bei der gut gefüllten Premiere am 21.3. glänzten die Schauspieler Martin Strele und Ines Stockner in ihren bitterbösen wie auch amüsanten Eifersuchts- und Liebesrollen.
Weitere Termine: 29. März; 3./4./5./6./10./11./12./13. April;
Tickets: www.theater- im-container.at oder 0681-81957839.
NACHGESCHENKT
Des Menschen Verhalten im Container entfalten
Gut gefüllt war das Theater im Container,
Bernhard James Lang war dieses Mal der „Regie-Trainer“.
Dem Publikum gefiel das Spiel bespickt mit Eifersucht und Liebe,
man amüsierte sich köstlich an der Macht der Triebe.
Denn die Linie zwischen Humor und Boshaftigkeit ist eine schmale,
Große Reibungen entstehen, tritt man ordentlich in die Zynismus-Pedale.
Der Mensch weiß sich jedenfalls an den Problemen anderer zu amüsieren,
so mancher musste lauthals lachen ob der Schauspieler ihrem Bühnenagieren.
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