Blackout-Tipps von Thomas Kugler
Es bleibt turbulent im Stromnetz

Blackout-Experte Thomas Kugler aus Telfs. | Foto: Larcher / pixabay
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Die Netzfrequenz im europäischen Stromnetz ist ein Gradmesser für dessen Zustand und sollte immer stabil bei 50 Hertz sein.

(von Thomas Kugler)

In den letzten Wochen haben sich die Frequenzschwankungen allerdings massiv gehäuft. Rekord waren an einem Tag –2300 Megawatt zu wenig Strom. Kurze Zeit später hatten wir dann wieder eine gewaltige Überdeckung, also viel zu viel Strom im Netz. Beides ist nicht gut. An manchen Tagen hab es bis zu sechs solcher Vorfälle.

Die Tatsache, dass wir davon nichts mitbekommen, ist der hervorragenden Arbeit der Ingenieure bei den Netzbetreibern zu verdanken. Die immensen Kosten für diese Ausgleichsmaßnahmen finden wir (leider) auf unserer Stromrechnung. Mitte April nahm Deutschland die letzten Atomreaktoren vom Netz. Frankreich musste zahlreiche seiner Atomkraftwerke wegen ungeplanter Wartungen herunterfahren. All das wird der Stabilität des Stromnetzes nicht zuträglich sein. Insgesamt bleibt es turbulent. Ich werde das natürlich weiter für sie beobachten.

Mit meinen Blackout-Tipps wollte ich einen Denkanstoß geben und erreichen, dass sie selbst für eine gewisse Zeit vorsorgen und sich nicht auf Behörden oder Blaulichtorganisationen verlassen. Die werden im Ernstfall genug zu tun haben. Ich zitiere zum Abschluss den Blackout-Experten Herbert Saurugg: „Die Frage ist nicht ob ein Blackout kommt, sondern wann“. Ich wünsche ihnen alles Gute und viel Glück bei ihren Vorbereitungen.

Viele Tipps für den Blackout-Fall finden Sie gesammelt online:  https://www.meinbezirk.at/tag/blackout-tipps

Blackout-Experte Thomas Kugler aus Telfs. | Foto: Larcher / pixabay
Blackout-Experte Thomas Kugler aus Telfs. | Foto: Larcher / pixabay
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