Es krachte in der "Ruhezone"

Foto: zeitungsfoto.at
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FLAURLING (lage). Im März dieses Jahres trat eine Verordnung im Flaurlinger Ortsteil Bahnhof in Kraft: 30-km-Zone mit Rechtsregel! Auf die Straße gemalte „Sägezähne“ heben diese Maßnahmen (Rechtsregel) optisch hervor, darüber wurde genau vor einem Jahr im Gemeindeblatt berichtet, vorher im Gemeinderat beschlossen.

Trotz der Sicherheitsmaßnahmen krachte es am Dienstag voriger Woche gegen 16.44 Uhr im Ortsteil: Ein Bus fuhr in Richtung Süden zur L11, der stieß mit dem PKW zusammen, der auf der Gemeindestraße (parallel zur L11) von rechts kommend unterwegs war. Die Insassen (18 und 16 Jahre) wurden unbestimmten Grades verletzt.

Schnell wurde Kritik wegen der eingeführten und für viele noch ungewohnten Rechtsregel laut. Doch war die Missachtung der Rechtsregel schuld? Der PKW war in der 30er-Zone laut Zeugenaussagen mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Die Schuldfrage wird das Gericht klären, sagt die Polizei.

Die 30er-Verordnung und die Wiedereinführung der Rechtsregel ist eine von mehreren Maßnahmen, die Schritt für Schritt im Ort umgesetzt worden sind. "Dafür erhielt die Gemeinde vom Land Tirol einen Mobilitätsstern für klimafreundliche Verkehrspolitik", berichtet Bgm. Gerhard Poscher stolz (Sterne gingen auch an Scharnitz, Seefeld, Telfs). Hält sich jeder an die Regeln, kann nichts passieren.

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