Feierliche Eröffnung der "Kultur Weberei"
In alter Telfer Weberei wird "weitergesponnen"

Marktmusikapelle, Telfer Polit- und Kultur-Prominenz, Nachbarn, Freunde und alle Mitwirkenden und Gönner stießen am Freitag an: Die Telfer "Kultur Weberei" im historischen Pischl-Gebäude hat eröffnet.
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Die Marktmusikapelle marschierte auf, Telfer Polit- und Kultur-Prominenz, Nachbarn, Freunde und alle Mitwirkenden und Gönner stießen am Freitag, 2. Feber 2024 an: Die Telfer "Kultur Weberei" im historischen Pischl-Gebäude hat eröffnet.

TELFS. Der große Aufmarsch zeigte, wie bedeutend die neue Einrichtung und wie wichtig die Unterstützung für die Telfer Jugend und Junggebliebene in den Räumen der ehemalige Riddim Bar ist. Die "Kultur Weberei" ist ein neuer Ort für Vielfalt und Subkultur, an dem Jung und Alt laut sein dürfen und auch sollen, betont Mitinitiator Jesse Grande in seiner Eröffnungsrede:

"Viele motivierte Leute haben eine Idee von dem Raum da oben, der nicht fertig ist und nie fertig wird, weil der Raum immer adaptiert und interpretiert wird und so in Bewegung bleibt",

Besonderes Lob ernteten dabei die "Ober-Weberin" und tüchtige Initiatorin Tabea Köhle, der gesamte Vorstand der "Kultur Weberei" (etwa 20 kreative Köpfe) und Bürgermeister Christian Härting für seine Unterstützung und als Verknüpfer zu weiteren Sponsoren und Fördergeldern, wie Härting anspricht:

"Dafür konnte auch die Leader-Förderung gewonnen werden, und auch die Kulturabteilung des Landes und die Gemeinde tragen ihren Teil zu bei. Und jeder kennt sicher jemanden, der weiter unterstützen kann und genug 'Kohle' hat."

Viele Zuwendungen und freiwillige Spenden machen den Betrieb der Telfer "Kultur Weberei" erst möglich. Der Ortschef betonte vor allem auch die Bedeutung einer solchen Einrichtung für Telfs:

"Telfs hat sehr viel Hochkultur, und da darf man auch etwa spinnen, darf schräg sein und die Subkultur in Telfs fördern."

Dazu gab dann auch Dekan Peter Scheiring seinen Segen von oben. Auch Rainer Pischl von der Eigentümer-Familie war froh über diese Initiative im Haus:

"Die Initiatoren sind nicht nur Visionäre, sie sind auch Profis, alleine wie sie diesen Eröffnungstag medial und werbemäßig gestaltet haben, wie sie Sponsoren angezapft haben."

Dass die geschichtsträchtige Weberei in diesem Gebäude nun in einer neuer Form weitergeführt wird, freute Pischl besonders.
Die Telfer Kulturreferentin Theresa Schromm überreichte Tabea Köhle als Mitbringsel zur Dekoration der neuen Einrichtung einen Stein – als ein Symbol für die vielen Steine, die für die Entstehung dieser Einrichtung beiseite geräumt werden mussten:

"Der Symbolstein soll euch daran erinnern: Wenn euch wieder ein Stein im Weg liegt, kann dieser beiseite geräumt werden, wenn man es nur will."

"Neben einer eigenen Veranstaltungsreihe soll die Räumlichkeit den Vereinen aus der Region, sowie jungen Kulturinitiativen umlegender Gemeinden als Plattform dienen",
heißt es auf der Homepage der Kultur Weberei.

Drei Generationen: Tabea Köhle (2.v.l.) freute sich über Besuch von Opa, Oma, Alt-Bgm. Helmut Kopp mit Bella, Mama Christine (Mi.) und Bruder David.
  • Drei Generationen: Tabea Köhle (2.v.l.) freute sich über Besuch von Opa, Oma, Alt-Bgm. Helmut Kopp mit Bella, Mama Christine (Mi.) und Bruder David.
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Die Räumlichkeiten sollen für eine breite Palette kultureller Aktivitäten genutzt werden, darunter Proben und Workshops sowie diverse Veranstaltungen wie Jamsessions, Theateraufführungen, Konzerte verschiedener Genres, Rap-Battles, Filmabende, Podiumsdiskussionen und Open Mic Sessions.
Mehr dazu lesen Sie hier:

Aus der alten Pischlfabrik wird die neue "Telfer Kultur Weberei"

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