Naturpark Karwendel
Partner der Wissenschaft

Magdalena Haidegger bei der Probennahme am Cyclone Sampler für das weltweite Biodiversitätsprojekt LifePlan.
 | Foto: Georges Biever
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  • Magdalena Haidegger bei der Probennahme am Cyclone Sampler für das weltweite Biodiversitätsprojekt LifePlan.
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Die außergewöhnliche Fauna und Flora im Naturpark Karwendel inspiriert viele Forscher zu spannenden Untersuchungen.

TELFS/ HALL. „Wissen & Forschung“ ist bereits seit 2005 eine wichtige thematische Säule in der Arbeit des Naturpark Karwendel. Dementsprechend werden viele Arbeiten durchgeführt.

Insbesondere in den letzten drei Jahren konnten viele wissenschaftliche Arbeiten initiiert und umgesetzt werden: von der Kartierung der totholzbewohnenden Käfer in Kranebitten über zahlreiche Forschungen zur Moorrenaturierung in Achenkirch bis zur Besucherlenkung am Fels. Forschungseinrichtungen, allen voran die Universität Innsbruck und die Naturwissenschaftliche Sammlung der Tiroler Landesmuseen, sind dabei die wichtigsten Partner.

Zusammenarbeit mit der Wissenschaft

„Wie die zahlreichen Bachelor- und Masterarbeiten zeigen, trägt die langjährige, gute Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen vermehrt Früchte“,

freut sich der Geschäftsführer des Naturparks Karwendel, Anton Heufelder. Die Ergebnisse würden zudem direkt Eingang in die tägliche Arbeit im Naturpark finden.

Von Ahornboden bis Weißrückenspecht

Die Anzahl und thematische Vielfalt der Arbeiten können sich sehen lassen. So wurden allein letztes Jahr eine Masterarbeit über den Zustand der Bergahorne und zwei Arbeiten zu den Karwendelmooren abgeschlossen, Feldarbeiten zu ausgewählten Vogelarten umgesetzt sowie drei neue Masterarbeiten begonnen.

„Wir schätzen den Praxisbezug durch die Zusammenarbeit mit dem Naturpark sehr“,
Georg Leitinger vom Institut für Ökologie der Universität Innsbruck.
Neben der Universität Innsbruck und anderen universitären Forschungseinrichtungen stehen die Experten der Tiroler Landesmuseen mit Rat und Tat zur Seite; vor allem wenn es um das Bestimmen spezieller Tier- und Pflanzenarten für mehr Biodiversität geht.

Modernste Methoden und neue Fragen

Das Schmetterlingsnetz hat in der Freilandbiologie noch nicht ausgedient, aber wird inzwischen um modernste DNA-Methoden und Aufnahmegeräte ergänzt. Die Auswertung erfolgt teils bereits mit einschlägig trainierter Künstlicher Intelligenz (KI). 

Mit jeder abgeschlossenen Arbeit ergeben sich neue Fragen und auch aus dem täglichen Naturparkmanagement tauchen immer wieder neue Erfordernisse auf. Zukünftig sollen neue Themen in einem Forschungskatalog erfasst werden, damit weiterhin viele Studenten forschend die Naturparkarbeit unterstützen. 

Hier gibt es mehr Neues zum Naturpark Karwendel.
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Magdalena Haidegger bei der Probennahme am Cyclone Sampler für das weltweite Biodiversitätsprojekt LifePlan.
 | Foto: Georges Biever
Hier werden Partikel aus der Luft gesammelt. | Foto: Naturpark Karwendel
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