Pfaffenhofen eröffnete Generationenprojekt

Eröffnet - Pfaffenhofen hat seit Sonntag sein neues Gemeindezentrum das Platz für Vereine und Institutionen bietet
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  • hochgeladen von Manuel Hauer

Gemeinde soll durch neues Gemeindezentrum näher zusammenrücken

PFAFFENHOFEN (hama). Vergangenen Sonntag durfte sich Pfaffenhofen mit samt seinen Vertretern und Bürgern bei der Eröffnung des Gemeindezentrums über einen Meilenstein in der Dorfhistorie freuen. ‚Ein neues Dorfzentrum für die Zukunft’ heißt es im eigens angefertigten Flyer, das Projekt soll nicht nur jetzigen Generationen dienen. „Wir verfügen nun über einen Raum für Begegnung und Veranstaltungen“, freute sich Bgm. Andreas Schmid und bedankte sich: „Mein Dank geht an alle Beteiligten. Ich wünsche alles Gute und viele positive Begegnungen im neuen Gemeindezentrum“.

Große Anstrengungen

Zeitlich und finanziell bedurfte es einiger Anstrengungen, um das Projekt zu planen und zu vollenden. Erst durch die Zusage für einen Grunderwerb im Klostergarten durch den Orden der Armen Schwestern mit Provinzoberin St. Dr. Beatrix Mayerhofer konnte mit dem Bau begonnen werden. Finanzielle Unterstützung von Landesseite konnten ebenso in Anspruch genommen werden, wie die Mithilfe von Seiten des Gemeinderates und deren Mitarbeitern. In vielen Besprechungen mussten teils auch mutige Entscheidungen getroffen werden.

Lobeshymnen für Architektur und Funktionalität

Überzeugt von der Sinnhaftigkeit und vor allem Notwendigkeit dieses großen Schrittes zeigten sich auch Vertreter der Politik. LR Mag. Johannes Tratter lobte die Zielstrebigkeit Pfaffenhofens und stellte fest: „Das neue Zentrum ist ein Gewinn für die Gemeinde“. Auch die ansprechende Architektur kann dabei überzeugen. Bezirkshauptmann Dr. Herbert Hauser sprach von einem „seltenem und erfreulichem Ereignis“ und appellierte an die Dorfgemeinschaft: „Vereinsmitglieder im Dorf können näher zusammenrücken. Gemeinsam ist mehr möglich als alleine“.
Für Pfarrer Mag. Christoph Haider sowie den Landtagsabgeordneten Mag. Jakob Wolf hat sich die Investition gelohnt: „Es braucht Begegnungs- und Anspruchszentren, Räume und Mittel für die Hilfe im Ort werden benötigt und sind eine Notwendigkeit in der heutigen Zeit“, sprechen sie auch die schnelle Hilfestellung bei der Brandkatastrophe vor einer Woche an.
Diverse Räume können durch einfachste Veränderungen schnellst möglich umfunktioniert werden und stehen so mehreren Vereinen zur Verfügung. Im Foyer oder dem Probelokal der Musikkapelle können in Zukunft Lesungen oder andere Veranstaltungen abgehalten werden.

Ehrungen und Danksagungen

Die Eröffnung bot einen würdigen Rahmen für drei Ehrungen, so erhielten Christian Hosp sowie Herbert Waldhart das Ehrenzeichen für 40-jährigen Verdienste rund um die MK, Bürgermeister Andreas Schmid die Ehrenurkunde des Landesverbandes der Tiroler Blasmusikkapellen für seinen unermüdlichen Einsatz für die MK und deren neuen Probelokal.
Zudem dankte Schmid der Freiwilligen Feuerwehr und allen Helfern für den Einsatz bei der Brandkatastrophe und die Verköstigung bei der Eröffnung, und überreichte Kdt.Stv. Fredi Unterwurzacher stellvertretend für alle Kameraden ein kleines Präsent.

Der Neubau fügt sich sehr gut in den Ortskern ein

Der Bau fügt sich laut dem ausführenden Architekturbüro „Architekturhalle“ aus Telfs aufgrund der gewählten Materialien der Außenfassade bestens in den bestehenden Ortskern ein und bildet im Dialog mit dem im Hintergrund liegenden Kloster interessante Plätze in unterschiedlichen Qualitäten aus. „Es ist ein öffentliches Haus, welches in vielfältiger Weise benutzt werden kann“, sprechen die Architekten die Nutzungsmöglichkeiten an.

Neue Räumlichkeiten für Vereine

Ein neues Domizil entstand unter anderem für die Musikkapelle. Schon vor über zehn Jahren wurden erste Pläne bezüglich einer räumlichen Verbesserung gehegt, nun wurde der Wunsch erfüllt und man konnte in das neue Probelokal übersiedeln. Ein Vereinsraum für alle Pfaffenhofer Vereine und Einrichtungen, eine neue Bücherei sowie das Gemeindeamt samt Chronistenbüro finden ebenso eine neue Heimat.
Einen weiteren Pluspunkt kann man durch die Berücksichtigung von Parkmöglichkeiten erzielen, die geschaffenen Stellplätze sollen die Parksituation im Ortskern entschärfen.

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