"Stöbern in der Vergangenheit"

Entstehung des KH Zirl | Foto: Privat
3Bilder

ZIRL/SEEFELD (sz). Tausende Fahrzeuge und Züge finden täglich den Weg über den Zirlerberg, sei es mit dem Auto oder der berühmten Mittenwaldbahn, die heuer ihr 100. Bestandsjubiläum feiert.
Welch unglaublich faszinierende Geschichte sich allerdings hinter den jenen Orten befindet, an denen man in der heutigen Zeit nur so vorbei braust ist kaum vorstellbar und in vielerlei Hinsicht in Vergessenheit geraten.

Der gebürtige Zirler Udo Nagiller ist ein Philatelist mit Leib und Seele "mit einer tiefen Zuneigung zu seiner dörflichen Heimat", wie ihn AK-Präsident Erwin Zangerl Respekt zollt. Anlässlich der Feierlichkeiten "100 Jahre Mittenwaldbahn" präsentiert Nagiller sein bereits zweites Buch "Das Postamt Hochzirl und die Mittenwaldbahn", beleuchtet darin das Entstehen der geschichtsträchtigen Strecke und wirft einen Blick auf den Ort Hochzirl.

Wer sich nun aber eine trockene chronologische Abfolge dieser Gegebenheiten erwartet liegt falsch. Nagiller versteht es mit noch nie gesehenen und zahlreichen Bildern und Fundstücken aus der damaligen Zeit das Interesse zu wecken. Mit seltenen Schriftstücken und scheinbar unbedeutenden Details, wie beispielsweise die Zacken einer Briefmarke, rekonstruierte der Zirler Autor ein Stück Geschichte.

Die Ausstellung findet vom 14. bis 30. September täglich von 10 bis 17 Uhr beim Bahnhof Seefeld, Gepäckmagazin statt. Die Ausstellungseröffnung ist am 14.9. um 10 Uhr, bei der auch der Autor selbst seinen neuen Bildbahn präsentieren wird.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.