Ausstellung in Telfs
Telfer Gemeinde zeigt erstmals virtuelle Kunstausstellung
Über die Homepage der Marktgemeinde Telfs wird nun erstmals die Möglichkeit für einen virtuellen Ausstellungsrundgang durch die Ausstellung "Berge im Blick der Frau" geboten.
TELFS. Um das kulturelle Angebot der Marktgemeinde Telfs einer breiteren Bevölkerung einfach und schnell zugänglich zu machen, beschreitet die Abteilung für Kunst und Kultur in Kooperation mit der Abteilung für Gemeinwesen und Jugend neue Wege. Durch die Nutzung moderner Technologien ist es ab sofort möglich, die beliebte Ausstellung »Berge im Blick der Frau«, die man in der Villa Schindler sehen konnte, online zu stellen.
Wandernde Frauenzimmer virtuell verewigt
„Die Ausstellung rund um die Bergsteigerinnen war ein Publikumsmagnet. Bis zum heutigen Tag äußern immer wieder Menschen ihr Bedauern darüber, die Ausstellung verpasst zu haben. Auch der Wunsch nach einer Wanderausstellung wurde im Zuge dessen mehrfach geäußert, in der Hoffnung sie woanders sehen zu können“,
berichtet die Kultur-Abteilungsleiterin Christine Gamper und ergänzt:
„Umso erfreulicher ist es, dass die kultur- und kunsthistorische Ausstellung zur Geschichte des Frauenbergsteigens nun online nachgesehen werden kann – wodurch ein virtuelles Gedächtnis geschaffen wird. Auch gehen die mühevoll erarbeiteten Ausstellungsinhalte nicht verloren und können sogar von zukünftigen Generationen besichtigt werden.“
Moderne Form für Unterricht und Barrierefreiheit
Die virtuelle Ausstellung lässt sich auch im Rahmen des Schulunterrichts verwenden. Dafür wurde extra ein Quiz eingebaut, um das Erlernte nach dem Ausstellungsrundgang abzufragen.Außerdem bietet das Internet inklusive Vorteile. Gemeinwesenkoordinator Lukas Falch betont, die Möglichkeit, die Texte mehrsprachig abzubilden. Dabei hat man künstliche Intelligenz für die Übersetzung genutzt. Vor allem Personen, die physisch nicht dazu in der Lage sind, die Angebote direkt vor Ort zu nutzen, können sie jetzt im Internet ansehen.
„Das ist als wichtiger Beitrag zu mehr Barrierefreiheit zu werten.",
sagt Falch.
Neue vielseitige Perspektiven
Um die Ausstellung virtuell konservieren zu können, musste Falch in der Villa Schindler zuallererst 360° Aufnahmen anfertigen. Die dadurch erzeugten Punkte bzw. Fotos hat er mithilfe einer speziellen Software miteinander verknüpft. Das erzeugt den Eindruck, dass man sich frei im Raum bewegt. Die Inhalte sind auf unterschiedlichen Endgeräten abspielbar. Sogar eine Virtual Reality Brille könnte man dazu nutzen.
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