Suizid-Vortrag und Workshops
Was beginnt, wenn jemand sein Leben beendet?
Die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft bietet Vorträge und Workshops zur Unterstützung von Angehörigen und Hinterbliebenen nach einem Suizid. Am Samstag, 09. März ab 10.00 Uhr findet eine Veranstaltung für Austausch im Bildungshaus St. Michael in Pfons statt.
PFONS. In der letzten Zeit wendeten sich mehr Personen an die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft mit der Bitte um Hilfe als zuvor. Sie hatten einen nahestehenden Menschen durch Suizid verloren. Daher entschloss sich die Gemeinschaft, vermehrt Unterstützungsprogramme für Angehörige anzubieten.
Extreme Belastung
In Österreich nehmen sich jährlich mehr Menschen das Leben als im Straßenverkehr versterben. Suizid ist nach wie vor ein Thema, das verschwiegen wird, und ein Tabu.
trauernde sind nach einem Suizid fast immer zur Trauer noch dazu extra belastet. Ein Weg zurück ins Leben muss gefunden werden.
Unterstützung, um weiterzumachen
"Mit diesem Tag für An- und Zugehörige, Wegbegleiter*innen, Interessierte und professionelle Helfer*innen öffnen wir einen Raum, um über die Themen Suizid, Krisen und Trauer Neues zu erfahren und darüber reden zu können – mit Fachleuten und anderen Betroffenen. Damit durchbrechen wir den Kreislauf Tabu – Einsamkeit – Schmerz. Denn, wer Tabus bricht, bricht aus, bricht Regeln auf, um zu neuen Ufern aufzubrechen“.
erklärt die Autorin Monika Kühn-Görg.
Fakten zur Veranstaltung:
- Zielgruppe: An- und Zugehörige, Wegbegleiter*innen, Interessierte und professionelle Helfer*innen
- Anmeldung: erforderlich bis Freitag, 23. Februar 2024 im Haus der Begegnung, per Telefon unter 0512 587869-12 oder per Email an hdb.kurse@dibk.at
- Teilnahmebeitrag: Vormittag: 40 Euro inkl. Kaffeepause oder Ganztag: 90 Euro inkl. Kaffeepause und Mittagessen
- Programm: Workshops und Vorträge zu den Themen Achtsamkeit, Trauma-Arbeit und Krisenintervention unter anderem
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