Ice Art Arena: Telfer Bürgermeister räumt dem Land eine Nachfrist ein

Telfer Bgm. Härting räumt dem Land eine Nachfrist ein, der Gemeinderat berät am Donnerstag, 19.12., darüber.
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  • hochgeladen von Georg Larcher

TELFS. Das, was Bürgermeister Christian Härting beim letzten Gespräch mit LH-Stv. Josef Geisler und mit Vize-Bgm. Christoph Stock in Sachen Ganzjahres-Eishalle vereinbart hat, steht auf brüchigem Eis: Jetzt wird der Telfer Ortschef, wie auch schon vor jenem Treffen angekündigt, dem Gemeinderat am Donnerstag die Vertragsauflösung mit einer Nachfrist vorschlagen.

In der Regierungssitzung am Dienstag, 17.12., war das Thema "Ice Art Arena" nicht auf der Tagesordnung, somit liegt kein Beschluss für die finanzielle Unterstützung von Seiten des Landes vor. Das Veranlasst den Telfer Bürgermister, den Vertrag über die Nutzung des Ice Art-Areals wegen Nichterfüllung aufzukündigen - der Gemeinderat soll das beschließen. Gemäß den Bestimmungen ist das mit Jahresende möglich. Ein Abriss der Halle dient aber niemandem, weiß der Bürgermeister und räumt den Verantwortlichen beim Land und TVB eine Nachfrist von vier Monaten ein. Erst dann soll die Vertragsauflösung endgültig rechtswirksam werden. "Wir brechen die Brücken nicht ab, sondern sind weiter an einer konstruktiven Einigung im Sinne aller Beteiligten interessiert", so der Bürgermeister.

Das wurde mit LH-Stv. Geisler und TVb sowie Stadt innsbruck vereinbart:
• Das Land Tirol übernimmt die Fertigstellung der Eishalle in der Höhe von einer Million Euro. Hier fehlt der Beschluss: Bei der Regierungssitzung heute Dienstag, 17.12., stand dieser Punkt nicht auf der Tagesordnung.
• Die Kältetechnik wird – weil wirtschaftlich sinnvoll – als gemeinsame Anlage mit der Kuppelarena betrieben. Der Kältebedarf für die Kuppelarena wird von der Betreibergesellschaft in Rechnung gestellt. Für die Betriebsführung soll eine gemeinsame Gesellschaft gegründet werden.
• Die Stadt Innsbruck übernimmt laut Stadtsenatsbeschluss 70.000 Euro jährlich an Eiszeiten. Der TVB zahlt einen jährlichen Zuschuss von 25.000 Euro. Einen allfälligen Abgang darüberhinaus übernimmt das Land Tirol.
• Die Ice Art Arena wird so adaptiert, dass dort alle Eissportarten (Eishockey, Eiskunstlauf, Eisstocksport) stattfinden können.

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