GemeindeWerke Telfs sind Partner bei MCI-Zukunftsprojekt

- Prof. Angela Hofmann mit Rudolf Häusler (Abwasserverband Zirl), Bgm. Christian Härting und LR Anton Mattle (v.l.)
- Foto: Wilfried Schatz
- hochgeladen von Dee ri
TELFS. Seit einem Jahr wird im Innsbrucker Josef Ressel Zentrum intensiv an einer Methode geforscht, kommunale Reststoffe in Aktivkohle zu veredeln. Dieses Nebenprodukt könnte dazu dienen, die Geruchsentwicklung von Kläranlagen zu reduzieren. Die GemeindeWerke und der Abwasserverband sind Partner des Projekts.
Technologieforum des Josef Ressel Zentrums
Ein Technologieforum des Josef Ressel Zentrums zeigte die Möglichkeiten auf. „Wir suchen nach Wegen, Pulverholzkohle aus kommunalen Reststoffen vor Ort zu Aktivkohle upzugraden und für die Abwasserreinigung bereitzustellen“, führte Projektleiterin Prof. Angela Hofmann (MCI) aus. Das wäre ohne die Kooperation mit Partnern – darunter die GemeindeWerke Telfs und SynCraft Engineering sowie die Stadtwerke Schwaz und die IKB – nicht möglich.
In mehreren Referaten wurden die technischen Voraussetzungen und Dimensionen des Aktivkohle-Einsatzes thematisiert. Dabei präsentierten Mitarbeiter des Zentrums erste Forschungsergebnisse und stellten dar, wie mit Aktivkohle in Kläranlagen störende Rückstände und Spurenstoffe eliminiert werden können.
Hochkarätiger Besuch des Forums
Das Forum war hochkarätig besucht. Neben den beteiligten WissenschaftlerInnen um Projektleiterin Hofmann gaben sich u.a. LHStv. Ingrid Felipe, Wirtschaftslandesrat Anton Mattle, Innsbrucks Vize-Bgm. Markus Lassenberger und Bgm. Christian Härting die Ehre. Frederic Fredersdorf als Vorsitzender des Josef Ressel Senates der Christian Doppler Forschungsgesellschaft nannte das Projekt ein Forschungsvorhaben auf hohem Niveau.
„Nachhaltigkeit bei der Umweltverfahrens- und Energietechnik steht bei uns ganz oben auf der Agenda“, unterstrich MCI-Rektor Andreas Altmann. Das betonten auch Felipe und Mattle.
GemeindeWerke unterstützen Forschung
„Die GemeindeWerke unterstützen diese Forschung und können von dem Verfahren profitieren. Im Idealfall werden wir bald z.B. Altholz aus der Wertstoffsammelstelle in der benachbarten Verbandskläranlage einsetzen, um die Abwässer noch sauberer und geruchsfreier zu machen“, freut sich GWTelfs-Geschäftsführer Dirk Jäger. Es geht dabei auch um Medikamentenrückstände. „Wir wollen die Biologie in den Abwasserreinigungsanlagen und die Qualität des Klärschlamms verbessern und den nachfolgenden Generationen möglichst wenige Schadstoffe in den Flüssen hinterlassen. Die Aktivkohle hilft dabei sehr“, betont Jäger.
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