51. Euroloppet Ganghoferlauf
Über 1400 feierten "Gemeinsam-Erlebnis" in der Leutasch

- Ein starkes Gemeinsam-Erlebnis auch für Rennleiter Christoph Schwarz, OK-Chef Stefan Zauninger und Tourismusverband-Geschäftsführer Elias Walser (v. li.).
- hochgeladen von Georg Larcher
LEUTASCH. Da ging nicht nur den Veranstaltern das Herz auf: Beim 51. Ganghoferlauf in der Leutasch spielte Corona endlich kaum noch eine Rolle, die Sonne glänzte vom Himmel und tausende Sportbegeisterte genossen optimale Bedingungen und nutzten das vielseitige Streckenangebot.
Veranstalter und Sportler begeistert
Nachdem der Lauf letztes Jahr aufgrund der Pandemie zum ersten Mal in seiner Geschichte abgesagt werden musste, bevölkerten am Wochenende wieder über 1400 Teilnehmer jeden Alters das weitläufige Leutaschtal im Renntempo – oder gingen es etwas gemütlicher an.
So stand dieses Sportereignis unter einem "Gemeinsam-Erlebnis" für alle.
Viele Teilnehmer äußerten sich begeistert über die Strecke und die Bedingungen. Dafür haben heuer wieder ca. 10 Leutascher Vereine mit 100 HelferInnen zusammen mit dem Tourismusverband unter Geschäftsführer Elias Walser als Vermarkter gesorgt. An der Spitze des OK-Teams waren Rennleiter Christoph Schwarz und Ski Club Leutasch-Obmann Stefan Zauniger, der dank seinem Team wieder alles auf Schine bringen konnte, wie er erklärte:
"Selten war die Herausforderung so groß, weil bis eine Woche vor dem Renntag nicht ganz klar war, wie und welche Maßnahmen gelten. Dank der tollen Unterstützung aller Vereine haben wir alles wieder bestens vorbereiten können."
Somit ist das Volksfest mehr als nur gelungen. Es war übrigens der erste große Volkslauf, der seit Anfang der Pandemie in Österreich wieder ausgetragen werden konnte.
Am Samstag, 5. März 2022, gingen fast 400 TeilnehmerInnen über die klassischen Disziplinen im 25 km und 50 km Bewerb an den Start und nochmals etwa 180 Kinder. "Der Nachwuchs ist uns ganz wichtig, daher ist der Mini-Ganghoferlauf für uns ein besonderes Ereignis", erklärt Zauninger.
Am Sonntag, 6. März 2022, dann die Highlights, die Skating-Disziplinen im 20 km und 42 km Bewerb, an dem nochmals über 860 Sportler/innen ins Leutaschtal fanden.
Goldenes Wochenende für zwei Deutsche
Für zwei Deutsche war eine erfolgreiche Teilnahme an diesem Wochenende nicht genug: Max Olex (Adidas XCS Team) feierte am Samstag den Sieg im 25 km Klassik-Bewerb und triumphierte auch am Sonntag über die 42 km Skating-Distanz! Landsmann Jakob Milz (ging für das Ski-Willy Marathon Team Austria an den Start) holte am Samstag den Sieg über 50 km Klassisch. Am Sonntag musste er sich nur Max Olex geschlagen geben und wurde im 42 km-Bewerb Zweiter in der Gesamtwertung.
Kurzes VIDEO zum 51. Ganghoferlauf:
Ergebnisse im Überblick: Loipen-Klassiker am Samstag
Im 50 km-Bewerb am Samstag siegte der Deutsche Jakob Milz nach 1:57 Stunde vor Manuel Amhof (ITA) und dem Österreicher Martin Sutter vom Fischer Racing Team (Sieger in der Klasse AK II m). Lokalmatador Frederic Kohl (Skiclub Leutasch) wurde in der Gesamtwertung 23. und 6. in der AK II m. Stefan Wanner vom TriTeam Leutasch wurde 48. (11. in der AK II m).
Bei den Damen hatten Franziska Müller (D) die Nase vor Anna Schmidhofer (AUT) und Brandy Steward (USA).
Im 25 km Klassik-Bewerb siegte der Deutsche Max Olex vor Landsmann Moritz Waidelich und dem Italiener Patrick Burger.
Bei den Damen waren drei Deutsche ganze vorne: Charlotta Sophie De Buhr vor Linda Becker und Johanna Eckel.
Tag der Skating-Spezialisten
Am Sonntag, beim 20 km Skating-Bewerb, hatten zwei Schweizer Brüder die Nase vorn: Noe Näff siegte nach 47:09 Minuten nur eine Sekunde vor Isai Näff (beide Lischana Scuol) und vor dem Drittplatzierten Felian Schubert (D).
Bei den Damen waren zwei Juniorinnen die Besten: Die Deutsche Lisa Zinecker holte den Sieg vor Landsfrau Lou Huth und Jasmin Berchtold (AUT). Für den SC Leutasch hielt Mattea Zauninger die Fahnen hoch und wurde 10. in der Klasse Juniorinnen w sowie 150 in der Gesamtwertung der Frauen.
Den Skating-Marathon (42 km) entschied nach 1:33:57 Stunde Max Olex für sich, nachdem er bereits am Vortag im 25 km-Klassik-Bewerb jubeln konnte (siehe oben)! Zweiter wurde der Deutsche Jakob Milz, der ebenso am Vortag am Start war und im 50 km-Bewerb siegte! Dritter über die 42 km am Sonntag wurde Andreas Weishäupl (D).
Roli Lentner lief für den SkiClub Leutasch auf den 32. Gesamtrang und wurde 3. in der AK II m. Im Feld der 42 km -Teilnehmer war auch ein bisherige Obmann und Ex-OK-Chef dieses Volkslanglaufes: Siegfried Klotz wurde 98. in der Gesamtwertung und darf stolz sein auf den 12. Platz in der AK IIa m sein.
Bei den Damen triumphierte die Deutsche Sigrid Mutscheller (FISCHER Racing Team/Ruhpepuls40.de) das 42 km-Rennen vor der Italienerin Julia Kuen und Anna Schmidhofer (Ski-Willy Marathon Team Austria) für sich.
Eine außerordentliche Herausforderung meisterten alle Läufer:innen, die sowohl am Samstag die 50 km Klassik sowie am Sonntag die 42 km Skating bestritten. In einer eigenen Combined-Wertung wurden die außergewöhnlichen Leistungen entsprechend gewürdigt. Jakob Milz bestritt beide Distanzen in einer sensationellen Zeit von 3:31:35 und Schmidhofer Anna in 4:07:40.
Nach der Flower Ceremony im Zielgelände wurden die ganz großen Sporterfolge aus Sicherheitsgründen aber lieber im kleinen Kreis gefeiert: Mit Gastro-Gutscheinen für ein Lieblingsessen in einem ausgezeichneten Regionsbetrieb nach Wahl.
Alle Ergebnisse vom Ganghoferlauf-Wochenende im Detail hier:
https://events.racetime.pro
Zum Bericht über den Mini-Ganghoferlauf:
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