Überschwemmungen in Telfs verhindert
Gemeindewerke haben „Kanalwurzel“ gezogen

„Diese Rieselwurzel ist ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig die Zugänglichkeit aller Kanalschächte für das Funktionieren des Systems und das Verhindern von Problemen ist“, sagt GWTelfs-Geschäftsführer Gordon Köll. | Foto: GWTelfs
  • „Diese Rieselwurzel ist ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig die Zugänglichkeit aller Kanalschächte für das Funktionieren des Systems und das Verhindern von Problemen ist“, sagt GWTelfs-Geschäftsführer Gordon Köll.
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Vielen Haushalten in der Telfer Fasnachtssiedlung ist durch die laufende Kanalinspektion einiges erspart geblieben.

TELFS. Im Zug der Instandhaltung entfernten die GemeindeWerke eine riesige „Kanalwurzel“. „Wir fanden und entfernten eine eingewachsene Wurzel, die das Rohr zu rund 80 Prozent verlegt hat“, freut sich Teamleiter Emanuel Renner.

Fünf Meter lange Wurzel im Abwasserrohr

Kanalsanierungsfachmann Christoph Rieglhofer staunte nicht schlecht, als er vorige Woche im Zug der routinemäßigen Kanalinspektion im Bereich Fasnachtssiedlung eine rund fünf Meter lange Wurzel aus dem Abwasserrohr zog. „So etwas finden wir nicht alle Tage“, sagt Rieglhofer: „Das hätte vielen höherliegenden Haushalten in der genannten Siedlung eine Kellerüberschwemmung bescheren können!“

Die meisten Kanalschächte befinden sich bekanntlich im öffentlichen Gut - hauptsächlich in Straßen - und sind daher jederzeit kontrollierbar. „Diese Rieselwurzel ist ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig die Zugänglichkeit aller Kanalschächte für das Funktionieren des Systems und das Verhindern von Problemen ist“, unterstreicht GWTelfs-Geschäftsführer Gordon Köll: „Deswegen sind wir den Grundeigentümern dankbar, die die Kanaldecken auf Privatgrund immer freihalten. Es ist ja auch in ihrem eigenen Interesse!“

Die Kanalinspektion wird von den GemeindeWerken in Zusammenarbeit mit der Spezialfirma Quabus in regelmäßigen Abständen durchgeführt. „Nur auf diese Weise können wir das Funktionieren des weitverzweigten und komplexen Systems sicherstellen“, betont Renner. Jedes Jahr ist ein anderes Gebiet dran, bis es nach rund fünf Jahren wieder vorne losgeht. Als nächstes steht der Check im Bereich St. Georgen/Saglstraße auf der Liste.

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