Familie Maizner zeigt, wie Direktvermarktung in Inzing funktioniert
Schwerpunkt Direktvermarktung

Eine Vielzahl an regionalen und bäuerlichen Produkten, die mit Frische und Originalität überzeugen, bieten Georg und Anja Maizner an, LAbg. Cornelia Hagele und Bezirksbauernobmann Thomas Schweigl sind begeistert.
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  • Eine Vielzahl an regionalen und bäuerlichen Produkten, die mit Frische und Originalität überzeugen, bieten Georg und Anja Maizner an, LAbg. Cornelia Hagele und Bezirksbauernobmann Thomas Schweigl sind begeistert.
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INZING. Nach dem Motto "klein aber fein" bewirtschaften Georg und Anja Maizner mit ihren Kindern Marie, Eva, Anna und Jakob ihren Hof Schweizer im Weiler Eben im Vollerwerb. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Direktvermarktung. Im Dorfzentrum von Inzing finden Kunden/innen auf etwa 110 Quadratmeter viele unterschiedliche Produkte, was ihr Hof und die Region hergibt.

Beispielgebender Betrieb

LAbg. Cornelia Hagele und Bezirksbauernobmann Ing. Thomas Schweigl konnten sich vorige Woche selbst ein Bild von diesem Musterbetrieb am Inzingerberg machen. Georg Maizner ist erst seit 2018 Metzgermeister: "Es war nicht einfach, mit 40 noch so viel zu lernen und Prüfungen abzulegen", lacht der Inzinger, aber er war mit vollem Eifer dabei. So bewirtschaftet er den Hof zusammen mit seiner Gattin, die ebenso viel Herzblut in das Unternehmen einbringt und den Bauernladen im Dorftzentrum, Hauptstraße 28, führt.

Kurze Wege und Autonomie
Am Inzingerberg werden ca. 20 Rinder und 80 Schweine gehalten, es erfolgt direkt nebenan die stressfreie Schlachtung bis hin zur Veredelung des Fleisches:

"Nur ein paar Meter beträgt der Transport von den Stallungen bis zum Schlachtraum. Wir machen alles in Eigenarbeit. Im Laufe der Jahre wurde durch zahlreiche Investitionen der Schlachtraum und die Verarbeitungsstätte modernisiert und die Produktvielfalt erweitert",

erzählt Maizner, der auch auf die großteilige Autonomie des Betriebes hinweist: Von Futter über Heizmaterial bis zum Strom (Photovoltaikanlage liefert etwa die Hälfte des Strombedarfs) ist alles im Eigentum vorhanden. So kommt am Ende auch die beste Fleischqualität heraus, betont Maixner, das ist weit mehr als nur "Bio". Die Angebotspalette umfasst Speck- und Selchwaren, verschiedene Wurstsorten, Schweine- und Rindfleisch etc.

Kooperationen von Landwirtschaft und Gewerbe

Cornelia Hagele ist begeistert, wünscht sich mehr solche Betriebe und weist anlässlich des Besuches auch auf die enge Verstrickung von Landwirtschaft und Wirtschaft hin:

"Ohne einander funktioniert unser Zusammenleben nicht. Gerade Kooperationen von Landwirtschaft und Gewerbe aber auch Handel können wesentliche und wichtige Impulse setzen und fördern damit die regionale Wirtschaft."

Hagele verweist dabei auf das SDG-Programm, hier ist die regionale Landwirtschaft stark verankert.

"Das SDG – 2 besagt: Kein Hunger: Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern. Landwirte arbeiten täglich nachhaltig und sorgen für eine bestmögliche Versorgung unserer Bevölkerung“,

ist Hagele überzeugt.

Weitere Infos zum Bauernladen in Inzing:
www.inzinger-bauernladen.at

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