Telfs fördert Tiroler Volksschauspiele mit 170.000 €
Telfer Gemeinderat mehrheitlich für Subvention der VSS, FPÖ-Mandatare enthielten sich der Stimme: "Wir sind für die Volksschauspiele, in Zeiten des Sparens ist die Subvention für uns aber zu hoch", erklärt FPÖ-Fraktionsführer Michael Ebenbichler.
TELFS. So wie in den letzten Jahren wird die Marktgemeinde Telfs auch heuer die Tiroler Volksschauspiele mit 170.000,- Euro sponsern, und wieder waren die Telfer Freiheitlichen mit dieser Finanzspritze nicht einverstanden: GV Ebenbichler und GR Gasser sind gegen die Höhe dieser Subvention, sie enthielten sich der Stimme.
GV Angelika Mader (ÖVP) will Einsicht in die Bücher der VSS und kritisiert, dass das Programm der Spielsaison 2017 nicht schon vor Weihnachten steht, damit die Telfer Wirtschaft etwa als Geschenkidee Pakete schnüren könnte. Wirtschaftsausschuss-Obmann GV Mag. Alexander Schatz (WFT) erklärt dazu, es gibt bereits Gespräche mit VSS-GF Silvia Wechselberger. Auch Bgm. Christian Härting stellt Forderungen, etwa die Einsicht in die Bilanz 2016 und zumindest einen Gemeindevertreter im Vereinsvorstand der VSS. Diese Funktion soll die neue Abteilungsleiterin für Kultur und Bildung, Mag. Ruth Haas, besetzen. „So kann man sich noch besser in die Vermarktung einbringen", meint Kulturreferent GV HR Josef Federspiel (WFT). Haas hätte dann zwar kein Stimmrecht, übernimmt aber auch keine Haftung, wie es bei den anderen Vorstandsmitgliedern der Fall ist.
Bgm. Härting erklärt zur Subventionszahlung, dass die VSS dafür Verwendungsnachweise erbringen müssen: "Das Geld wird stufenweise überwiesen, erst wenn alle Unterlagen da sind, wird auch der letzte Teilbetrag der Förderung überwiesen." Vize-Bgm. Dr. Cornelia Hagele (WFT) und auch GR Theresa Braun (Grüne) sehen diese Subvention als eine Investition in einen Betrieb, der tausende Menschen nach Telfs bringt und die Wirtschaft belebt.
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