Zirl bietet Taxi-Gutscheine für Jugendliche

ZIRL. (jus) Gute Nachrichten für alle Nachtvögel: Wie viele bereits wissen, verkehrt der Nightliner in Zirl derzeit dreimal als Zug und zweimal als Bus. Für viele Jugendliche, vor allem Mädchen, ist aber der Weg vom Bahnhof, der ja doch relativ weit abseits liegt, oft beängstigend. Der Gemeinderat hat jetzt beschlossen, auf dem Gemeindeamt 5-Euro-Gutschein für ein Taxi aufzulegen. Alle Schüler, Lehrlinge, arbeitslose Jugendliche bis 17, Studenten bis 24 und Senioren mit Seniorenausweis können sich einen solchen Gutschein holen und somit gratis vom Bahnhof mit dem Taxi ins Dorfzentrum fahren. 
Neuigkeiten gibt es auch beim Projekt "Zirler Wiesen". Hinter dem Spar soll ja auf zirka 50.000 Quadratmetern ein Gewerbegebiet entstehen, welches verschiedenen Eigentümern gehört. Prinzipiell gebe es zwei Arten, meint Bgm. Thomas Öfner: "Ein Teil der Grundbesitzer macht bei dem Projekt mit, behält aber den Grund. Der andere Teil verkauft das Grundstück, will aber danach nichts mehr damit zu tun haben." Bis Ende Mai läuft allerdings das Recht, ein Grundstück zu erwerben ab, bis dahin muss die Gemeinde den Grund verkauft haben. Deshalb wurde ein Großteil an drei Investoren verkauft, es blieb jedoch eine Restfläche von ca. 5000-6000 Quadratmetern. Der Gemeinderat hat nun beschlossen, das Grundstück nicht zu verkaufen, sondern es mit einem Zwischenkredit zu finanzieren. Dieser beläuft sich auf maximal 820.000 Euro und ist auf drei Jahre befristet. Das muss allerdings von der BH noch genehmigt werden.
An der Schanzenanlage in Natters will sich Zirl nicht beteiligen. "Wir sehen uns da nicht in der Pflicht. Darüber hinaus brauchen wir das Geld auch in unserem Umfeld. Wir sind finanziell auch eher gespannt", so Bgm. Öfner.
Eine Änderung soll es auch noch bei der Gebäudereinigung geben. In Zirl wird ohnehin schon der Großteil der Gebäude eigenem Personal gereinigt. Die Turnsäle sind jedoch noch fremdvergeben. Das will man jetzt ändern und hier ebenfalls mit eigenem Personal arbeiten. Thomas Öfner erwartet sich davon "zwar keine Einsparungen aber mehr Qualität".

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