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Ausstellung in Hallein über Weihnachtskrippen einst und heute
Das Keltenmuseum widmet der weihnachtlichen Dekoration eine breite Sonderausstellung.
HALLEIN. Wer glaubt "Madame Tussauds" gäbe es nur in England, wird im Keltenmuseum in Hallein eines besseren belehrt. "Die Köpfe sind oft aus Wachs und sehr detailreich gestaltet, viele auch aus Holz", erklärt Kuratorin Barbara Tober. Mit viel Können sind jahrhundertelang Krippen für die Adventszeit gebaut worden, nun werden einige besondere Stücke im Keltenmsueum noch bis zum zweiten Februar 2020 ausgestellt.
500 Figuren an einer Krippe
Dabei ist die Gestaltung der heutigen Krippen gar nicht so alt wie gedacht: "Die 'Abendländischen Krippen' mit dem uns bekannten Hintergrund sind erst im neunzehnten Jahrhundert entstanden. Bis dahin zeigten alle Krippen 'orientalische' Häuser und Palmen waren auf der Krippe zu sehen," so Tober. Viele Familien errichteten in Heimarbeit ihre eigenen Krippen, eine davon war die gigantische Grubermühlkrippe, die alleine fast einen ganzen Saal füllen könnte. "Die Krippe stammt vom Dürnberg und durfte nur gegen ein kleines Entgeld besichtigt werden", erklärt Barbara Tober. Die rund 500 Figuren aus Draht werden jedes Jahr ausgestellt und neu angeordnet.
Bilder des Winters
Neben den Krippen sind auch zahlreiche Bilder, großteils schwarz-weiß, in der Sonderausstellung zu finden. Auf ihnen abgebildet ist die Stadt Hallein und ihre Bürger im Winter, viele Bilder wurden dem Museum von den Bürgern zugeschickt. Auch nächstes Jahr wird es zu den Krippen wieder eine begleitende Ausstellung geben. Was genau es sein wird, das bleibt eine Überraschung...
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