Richtfest für ein Kunstwerk
Baumskulptur als Tor zu Kuchl
Richtfest für südliches Tor nach Kuchl. Erster Teil einer Baumskulptur der Holzgemeinde errichtet. Skulptur "Zusammen-wachsen" als Beispiel für umgesetzte Baubotanik im Kunstbereich.
KUCHL. Es ist ein Kunstwerk für nachhaltiges Wachstum, Gemeinschaft und Vielfalt das die südliche Einfahrt in die Gemeinde Kuchl in Hinkunft prägen wird: "Im Zentrum der Erneuerung entsteht eine lebendige Baumskulptur, die – wie die Gemeinde auch – über die Jahre zusammenwächst", meint Carmen Kiefer, die Bürgermeister-Stellvertreterin. Das Projekt schlug mit 60.000 Euro zu Buche. Fünfzig Prozent steuerte die Gemeinde Kuchl bei, den Rest Sponsoren.
Holz als Symbol für Kuchl
"Dieses neue Aushängeschild von Kuchl ist mehr als ein Symbol dafür, wie der Zusammenhalt in unserer Gemeinde funktioniert. Das Projekt geht auf Kunstprojekt des Jahres 2018 zurück, das nun umgesetzt wird", meint Bürgermeister Thomas Freylinger.
Das Besondere an dem neuen Bauwerk ist, dass bei sich überlabenden Baumstämme (Hyperboloids) weitere Heimbuchen gepflanzt werden, die als lebendiger Teil der Skulptur in die Höhe wachsen. Träger dieser Idee ist die Gemeinde Kuchl, die gemeinsam mit dem Verein Holzgemeinde Kuchl (Gemeinde, Wirtschaft, Tourismus und Ausbildungsstätten). "Als Projektsieger und zugleich federführend bei diesem Projekt, sind der Kuchler Walter Mahringer mit seiner Gattin Hiltrud und die Fachhochschulen Absolventin Franziska Herbig. Das Projekt konnte nur mit der Unterstützung der Firmen Neureiter, Untha und dem Blockhausunternehmen Lienbacher umgesetzt werden", erklärt Freylinger das nachhaltige Kunstprojekt.
Nachhaltige Baubotanik aus Holz
Das Bauwerk ist für die Gemeinde, der Fachhochschule und den beteiligten Künstlern ein Beispiel für Baubotanik, als eine besonders ökologische Bauweise, die Architektur und Botanik verschmelzen lässt. Für die Holzgemeinde Kuchl ist der Baustoff Holz das logische Baumaterial. "Natürlich war Holz der Baustoff der Wahl, als es um die Ideenfindung für die neue Ortseinfahrt ging. Die hölzerne Skulptur ist nicht für die Ewigkeit bestimmt, sie dient während des Wachstums als „Rankgitter“ und „Wegweiser“ für die Hainbuchen. Nach mehreren Jahrzehnten sollen die lebenden Bäume die Form des Bauwerks nachgebildet haben und das ursprüngliche Bauwerk letztendlich ersetzen", so die Organisatoren. "Eine offizielle „Einweihung“ wird es im April/Mai geben, so wie es die Natur zulässt geben, wenn die noch fehlenden Bäume gepflanzt werden können" sagt Bürgermeister Thomas Freylinger.
Zur Sache
Von der Ideenfindung 2018 bis zur Umsetzung 2024 hat es einige Jahre gebraucht. Die treibenden Kräften hinter dem Projekt: Thomas Forte (Bautechnik), Herbert Wimmer (Obmann) und Carmen Kiefer (Kassierin) von der Holzgemeinde, BGM Thomas Freylinger und Hiltrud Mahringer (Projektleitung).
Die Kosten betrugen 60.000 Euro. 30.000 Euro steuerte die Marktgemeinde dazu. Den Rest finanzierten Sponsoren.
Im Detail: Gemeinde Kuchl, Fred Lienbacher (P. Lienbacher Holzbauwerk GmbH), UNTHA shredding technology GmbH, und Neureiter Maschinen und Werkzeuge. Zu den am Projekt beteiligten Unternehmen und Personen zählen Felix Gruber Bau-Kunst-Schlosserei , P. Lienbacher Holzbauwerk GmbH, C.I. Werbeagentur GmbH, Gerhard Pfeiffenberger, Stefan Lienbacher (Bepflanzung und Pflege), Lebau GmbH (Schraubfundamente), Stefan und Elisabeth Wimmer (Grundeigentümer), Franziska Herbig und Walter Mahringer (Entwurf und Konzept).
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