"Da geht es um´s Überleben"

- <b>Viel vor hat</b> Bgm. Sepp Schwarzenbacher auch 2014 für seine Gemeinde.
- Foto: Theresa Kaserer
- hochgeladen von Sylvia Schober
Annaberg-Lungötz hat 2014 viel vor. Einiges ist beschlossene Sache, anderes gestaltet sich zäh.
ANNABERG-LUNGÖTZ (sys). Bgm. Sepp Schwarzenbacher konzentriert sich nach dem Abgang aus dem Landtag ganz auf seine Gemeinde: "Ich bin da nach wie vor interessiert am Geschehen, aber es gibt in Annaberg-Lungötz genug zu tun."
Gesicherte Projekte
So ist die Finanzierung für Teil drei des Rad- und Gehweges zwischen Annaberg und Lungötz bis zum Pennbauern für 2014 gesichert. Auch die einheitliche Ortsbeschilderung wird abgeschlossen und die gesamte Ortsbeleuchtung auf LED umgestellt und erweitert.
Erfreulich aus kultureller Sicht ist das Geschenk des in Annaberg geborenen Künstlers Gottfried Kumpf: "Professor Kumpf übergibt uns einige seiner Werke, wir werden daraus einen Skulpturenpark errichten."
Lebensqualität für die Bürger
Sozialer Wohnbau liegt dem Bürgermeister am Herzen: "Wir müssen schauen, dass sich die Gemeindebürger mit einem normalen Einkommen das Leben leisten können", meint Schwarzenbacher. Geplant sind zwei Wohnblöcke mit je 14 Wohnungen. Außerdem werden zwölf Wohneinheiten für Betreutes Wohnen im Bereich Strubegggrund ab April in Angriff genommen.
Symbiosen finden
Auch in das Landesschulsanierungsprogramm will sich der engagierte Bürgermeister für die VS Lungötz einklinken: "Momentan prüfen wir, ob die Fernwärme der Firma Kaindl nach dem Neubau für uns mitnutzbar ist." Daneben verweist Schwarzenbacher auf laufende Finanzierungen außerhalb der Gemeinde, wie die Kosten für sechs neue Betten im Seniorenwohnheim oder die Mitfinanzierung des SPZ/Poly in Abtenau.
Lob von der Caritas erhielt Schwarzenbacher für die unkomplizierte Aufnahme und Integration mittels Deutschunterricht und Sportstunden von Asylwerbern in Annaberg.
Sorgenkind Lift
Was dem Annaberger Ortschef allerdings Kopfzerbrechen bereitet, ist das Überleben der Liftgesellschaft vor Ort: "Mit so einem Winter hat niemand gerechnet, das wird unterm Strich ein erhebliches Minus", erklärt Schwarzenbacher, "ich sag es, wie es ist: Da kämpft Annaberg um´s Überleben. Noch dazu müssen wir heuer unbedingt mit dem Bau der Donnerkogelbahn beginnen, sonst sind die Millionen vom Land weg."
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