Bildergalerie der Impulswoche
Das war die "Go! Gesunde Gemeinde Golling"
Waldbaden im alpinen Umfeld trägt zur Gesundheit bei und bietet touristische Aspekte für die Gemeinde Golling. Das war die Impulswoche "Go! Gesunde Gemeinde Golling" in der Bildergalerie.
GOLLING. Vom 2. bis zum 7. Oktober fand die Impulswoche "Go! Gesunde Gemeinde Golling" mit insgesamt 18 Veranstaltungen verschiedenster Themenbereiche statt. Dabei spielten Bewegung, Ernährung sowie mentale Gesundheit eine wichtige Rolle. Als Testimonial konnte die Snowboardweltmeisterin Claudia Riegler gewonnen werden, die selbst in einem Vortrag über die Kraft der Psyche (Neuromentaltraining) auf unser Leben vortrug.
Breites Gesundheitsangebot
Das umfangreiche Programm der Gollinger Organisatoren zielte dabei auf ein breites Spektrum von Besuchern ab: von ganz jungen Menschen bis hin zu Senioren.
"Wir hatten viele begeisterte Besucher. Besonders der Erste-Hilfe-Kurs für Kinder war ein außerordentlicher Erfolg. Es wurde gleich nach einer Fortsetzung gefragt", meint Franziska Wagner, die als Apothekerin zum Organisationsteam gehörte.
Mediatives Malen, Sturzprävention oder Yoga beim Gollinger Wasserfall waren weitere Programmpunkte der 'Gesunden Gemeinde'.
"Die Chancen und Vorteile die unsere alpinen Gesundheitsressourcen sowie unsere heimischen Angebote bieten, richten sich neben Besuchern aus der Region, auch an gestresste Stadtbewohner", sagt Gudrun Heger, die Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Golling.
Alpine Gesundheitsressourcen
In eine ähnliche Richtung argumentiert der Leiter des Instituts für Ökomedizin der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) Salzburg, Arnulf Hartl, die Wechselwirkung des Aufenthalts in einem Wald auf uns Menschen.
Der Immunologe präsentierte zu Beginn der Gesundheitswoche eine aktuelle Studie zum Thema.
"Der Aufenthalt in freier Natur ist gesundheitsfördernd. Es ist nur vielmehr in den Vordergrund gerückt, weil mehr Menschen in den Städten leben. Wir haben in Österreich eine Urbanisierungsrate von 68 Prozent", so Hartl.
Dieses Naturdefizit führt zu Erkrankungen, die es auszugleichen gilt. Laut dem Wissenschaftler arbeiten derzeit europaweit Konsortien daran, den Aufenthalt in der Natur (naturbasierende Therapien) auf Krankenschein zu ermöglichen.
"Der Tennengau verfügt über ein großes Natur- und Wasserangebot. Hier bestehen Chancen", meint Hartl.
Historisch ist dies eine Entwicklung, die mit dem Aufstieg der Kurorte im 19. Jahrhundert zu vergleichen ist.
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