Der "Luft Hunderter" wirkt!

Alexander Kranabetter mit einer von zahlreichen NO2-Passivsammelboxen, die im Land aufgestellt werden.
  • Alexander Kranabetter mit einer von zahlreichen NO2-Passivsammelboxen, die im Land aufgestellt werden.
  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

HALLEIN (tres). Alexander Kranabetter von der Salzburger Landesregierung, Abteilung Umweltschutz, informierte die Halleiner Umweltschutzkommission über die Umweltbelastung im Raum Hallein. Dabei wurde ersichtlich, dass die Luftbelastung mit Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid und Benzol keine Probleme mehr bereitet, diese Luftschadstoffe überschreiten schon seit Jahren nicht mehr die Grenzwerte. Erreicht wurde dies dank schwefelarmer Brennstoffe, Katalysator bei Benzinautos und Bleifreibenzin. Was hingegen noch Probleme bereitet sind Feinstaub, Ozon, Schwermetalle, v. a. aber Stickstoffdioxid (NO2).

Tempo 100 macht gute Luft
Feinstaubquellen sind z. B. Hausbrand, Baustellen und Streusplitt. Hauptverursacher von NO2 ist der Straßenverkehr, weshalb Kuchl-Garneil. im Tennengau am meisten betroffen ist. „Ein Problem ist der Anstieg von Diesel PKWs“, erklärte Kranabetter: „65 Prozent der gefahrenen Kilometer werden mit Dieselmotoren zurückgelegt, deren Partikelfilter erhöht das primäre NO2.“ 61 Einzelmaßnahmen hat das Land mittlerweile gesetzt, um die Luftgüte zu verbessern, u. a. Tempo 100 auf der Tauernautobahn. 2005 wurde die fixe, 2008 dann die flexible 100 km/h-Beschränkung (Kostenpunkt: 4,5 Millionen Euro) auf der A 10 eingeführt. „Seitdem hat die Luftbelastung mit NO2 messbar um 19 Prozent abgenommen“, berichtet Kranabetter.

Wie geht es weiter?
Die Mitglieder des Umweltausschusses hörten interessiert zu, um herauszufinden, was man tun kann, um die Luftgüte in Hallein weiter zu verbessern. „Interessant wird es in zwei bis drei Jahren, wie es dann mit dem NO2 ausschaut“, meint Bgm. Christian Stöckl: „Immerhin satteln momentan wieder mehr Firmen vom Transport von der Schiene auf die Straße um, nachdem die ÖBB den Transport um 30 Prozent verteuert haben.“

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