Natur im Garten
Ein grünes Paradies im Garten

Peter Sturm in seiner prächtigen Gartenwelt.
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  • Peter Sturm in seiner prächtigen Gartenwelt.
  • hochgeladen von Josef Wind

Seit Herbst 2020 läuft die Aktion „Natur im Garten“ mit großem Erfolg. Rund 200 heimische Gärten ziert bereits die begehrte „Natur im Garten“-Plakette, einige von ihnen haben es schon in die Fernsehreihe „Erlebnis Österreich“ geschafft.

TENNENGAU. Nun erhielten ihre Besitzer nach der langen Corona-Pause auch offiziell die Urkunde für ihr naturnahes Garteln von Landesrätin Daniela Gutschi und Gartenexperte Karl Ploberger überreicht. Aus dem Tennengau wurden 19 Familien bzw. deren Gärten ausgezeichnet. Ihre mehr oder weniger großen Gartenparadiese wurden bereits fachmännisch auf Einhaltung der Kriterien kontrolliert und mit der Plakette mit dem Igel belohnt.

Strenge Garten-Kriterien

Die Gartenfreunde müssen auf chemisch-synthetische Pestizide, chemisch-synthetische Dünger und Torf verzichten, heimische Pflanzen, Stauden und Gehölze sowie regionales Saatgut verwenden. Wichtig sind auch Naturgartenelemente, regionale und natürliche Materialien, Blumenwiesen, Kräuterrasen, insektenfreundliche Blumen, Sträucher und Laubbäume. Dazu kommen Komposthaufen, Regenwassernutzung, Gemüsebeete sowie Kräuter- und Obstgarten.

Wenn es kreucht und fleucht

Die Bad Vigauner Peter und Johanna Sturm haben vor 30 Jahren begonnen, aus ihrem kleinen Garten ein wahres Paradies mit einer besonderen Blumen- und Sträucherwelt zu schaffen. „Uns ist neben dem optischen Anblick vor allem die Insektenvielfalt wichtig und hier finden diese ebenso wie die Vögel genug Futter. Es kommen auch täglich 20 bis 30 Spatzen vorbei und fühlen sich hier wohl“, so Peter Sturm. Gerade fliegt bei unserem Besuch ein prächtiger Zitronenfalter vorbei und den Vögel schmecken die Weintrauben besonders: „Egal, dann haben wir halt weniger“, so der Gartenliebhaber. Und weiter: „Es ist eine unbeschreibliche Freude und Genuss, wenn wir am Abend bei einem Glas Wein vor dem Haus sitzen und rundherum kreucht und fleucht es.“

Wiggerl als Bühnenbildner

In der Nähe von Kaltenhausen haben Ludwig „Wiggerl“ Weixlbaumer und seine Gattin Helene ein Schlaraffenland aus Blumen, Sträuchern, Kräutern, Bäumen, Steinmauern, Altholz und einen Schwimmteich geschaffen. Vor 15 Jahren hat Wiggerl nach der Pensionierung begonnen, die „Gstättn“ in ein Paradies zu verwandeln: „Für die Gartenarbeit braucht man kein Studium, nur etwas Gefühl.“ Jetzt beginnt der Tag mit Schwimmen im Badeteich, dann widmet er sich wieder der weiteren Gestaltung des Gartens mit laufend neuen Ideen: „Alles wächst von selbst, ich muss nur ab und zu etwas zupfen, aber sonst habe ich hier fast keine Arbeit.“ Besonders Steine sind sein Hobby. Als Extremsportler war er weltweit unterwegs und überall hat er etwas gefunden. Besonders schöne Felsbrocken mit versteinerten Schnecken und Muscheln fand der Halleiner in unserer Bergwelt. Das Altholz, die Weinreben und die vielen verwachsenen Ecken sind ein Paradies für Igel, Dachs, Eidechsen, Blindschleichen und Ringelnattern. „Und wenn wir dann am Teich sitzen und auf den Untersberg und die Barmsteine blicken, ist das ein besonderes Heimatgefühl“, so der Wiggerl.

Garten als Gesamtkunstwerk

Sieglinde Rettenbacher und ihr Mann Sebastian haben sich in Adnet eine besondere Wohlfühlatmosphäre geschaffen. Die Regionalmedien haben kürzlich darüber berichtet. Im Teich tummeln sich bunte Koifische, ausgewählte Kräuter, Pflanzen, exotische Früchte und Obstbäume sind hier in einem Gesamtkunstwerk vereint. „Seit wir hier wohnen, hat sich die Gestaltung des Gartens einfach ergeben und abgeschlossen ist noch gar nichts“, so die Adneterin. Von ihrem Großvater aus Melk, einem Gärtner, hat sie sicherlich die Leidenschaft und das besondere Händchen für den Garten mitbekommen.

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