Eine Brücke wird 400

Die Römerbrücke ist ein geschichtsträchtiger Platz. Unterhalb des Brückenbogens liegt der „Teufelsstein“. | Foto: Neureiter
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  • Die Römerbrücke ist ein geschichtsträchtiger Platz. Unterhalb des Brückenbogens liegt der „Teufelsstein“.
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  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

BAD VIGAUN. Am 7. November 1613 wurde von den Vertretern der angrenzenden 19 Rotten in einer Art Bauverhandlung ein zwölf Punkte umfassender Vertrag geschlossen, die Gesamtkosten betrugen 190 Gulden.

Für 190 Gulden
Der Vertrag sah vor, die vorhandene „Pruggen über die Tauggl von Holzwerch gemacht und erfaullt“ zu beseitigen und durch eine „von Nagelstuckh gewölbte Pruggen“ zu ersetzen. Tatsächlich war schon 1585 anstelle der weggerissenen (wohl steinernen) Brücke eine Holzkonstruktion errichtet worden, die 1597 durch eine Brücke aus Lärchenholz ersetzt wurde.

Die Römerbrücke, im Volksmund auch „Teufelsbrücke“ genannt, dürfte eine der ältesten Brücken im Land sein: Es handelt sich um ein echtes Gewölbe, das über einer hölzernen Tragkonstruktion aufgerichtet wurde.

Unfreiwilliges Bad
Ein unfreiwilliges Bad in der Taugl mag schon 1424 der spätmittelalterliche Tiroler Minnesänger Oswald von Wolkenstein auf dem Weg nach Ungarn genommen haben: In seinem Lied „Wie vil ich sing und tichte“ berichtet er „… der tauggel ward ich vol ...“

Klar ist, dass die Brücke bis zum Neubau der St. Kolomaner Landesstraße 1974 eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Vigaun, St. Koloman und Kuchl darstellte.

Die Römerbrücke ist ein geschichtsträchtiger Platz. Unterhalb des Brückenbogens liegt der „Teufelsstein“. | Foto: Neureiter
Eine historische Aufnahme der Römerbrücke noch vor dem Aufsetzen der Stützmauer 1904. Rechts die „Tauglmühle“, die damals noch in Betrieb war. | Foto: Privat
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