Asylantenquartier Puch
Flüchtlingsquartier wird wieder Hotel
Im letzten Jahr wurde das ehemalige Seven-Days-Hotel im Gewerbegebiet zu einem Quartier für ukrainische Kriegsflüchtlinge umfunktioniert. Nun ist – wie berichtet - der Vertrag ausgelaufen und dieser wird auch nicht mehr verlängert.
PUCH. Mitte September wurde das Haus nun geschlossen. In den mehr als 15 Monaten lebten 629 Menschen im Gebäude. Die Flüchtlinge wurden im Salzburger Herz-Jesu-Heim, im Grundversorgungsquartier Wals und in private Unterkünfte übersiedelt. Das Rote Kreuz und der Samariterbund betreuten die Ukrainerinnen und Ukrainer. Bürgermeister Helmut Klose betont, dass es mit den Leuten keine Probleme gab und alles in geregelten Bahnen abgelaufen ist. „Aber wir mussten für alles aufkommen, von den Kosten und Plätzen im Kindergarten bis hin zur Schule. Die Asylanten wurden uns vom Land regelrecht aus Auge gedrückt. Sollte so etwas wieder auf uns zukommen, möchte ich vorher alle Fakten auf den Tisch und alle Fragen geklärt haben.“
Wieder Hotelbetrieb
Nach Umbau- und Sanierungs-Arbeiten wird das Gebäude wieder als Hotel geführt. Das Gebäude gehört der BUWOG (Bauen und Wohnen Ges.m.b.H) und wurde 1950/1951 von der Republik Österreich als Wohnungsgesellschaft für Bundesbedienstete geschaffen und im Jahr 2000 privatisiert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.