Gehirnjogging für schlaue Kids

Kleine Pausen mit Konzentrationsübungen machen Spaß und das Gehirn wieder flott!
  • Kleine Pausen mit Konzentrationsübungen machen Spaß und das Gehirn wieder flott!
  • hochgeladen von Sylvia Schober

ANNABERG (sys). Lernen will gelernt sein – doch wie trainiere ich mein Gedächtnis so, dass geforderte Daten leicht erlernt und dauerhaft abrufbar sind? Die Steuerungsgruppe der Bewegten Schule der NMS Annaberg lud gemeinsam mit AVOS und Kindergartenpädagogin und Gedächtnistrainerin Inge Mösslacher interessierte Schüler und Eltern zum Workshop „Gehirnjogging“ ein. „Wenn ich mehr darüber weiß, wie mein Gehirn funktioniert, kann ich die richtige Lernstrategie für mich nutzen“, ist sich Referentin Mösslacher sicher, „Lernen braucht Wiederholungen. Einmal gehört, verweilen Informationen im Kurzzeitgedächtnis, aber erst durch nochmalige Repetitionen bleiben sie abgespeichert.“

Mösslacher rät, zu Erlernendes in Bilder zu verpacken, denn diese sind für unser Gehirn greifbarer als reine Texte. Unterstützend wirken können auch Lernkarteien oder so genannte Mind Maps, die wesentliche Details des Lernstoffs in Gruppen erfassen. So wirkt es übersichtlich und bereits für das Gehirn vorgeordnet. „Die Konzentrationsdauer ist relativ gering, deshalb sollen kurze Pausen eingeplant werden“, erklärt Inge Mösslacher, „allerdings ist es kontraproduktiv dabei zu fernsehen, da diese Flut an Eindrücken das Erlernte rasch wieder löscht.“ Spontane Konzentrationsübungen, die beide Gehirnhälften ansprechen sind dagegen ebenso hilfreich, wie ein paar Augenblicke Bewegung zwischendurch oder frische Luft.

Vom Hirnbesitzer zum Hirnbenützer
Auch mit Druck umgehen zu lernen ist wichtig, um sich bei Prüfungen nicht selber zu blockieren: „Ein bisserl Lampenfieber gehört dazu, aber man soll versuchen, Angst durch gute Gefühle zu kompensieren, die gespeichert und vor der Schularbeit abgerufen werden.“

Mösslacher ist es wichtig, auch die Eltern beim Thema Lernen mit einzubeziehen. In kleinen, vermeintlich einfachen Aufgaben stoßen auch Erwachsene an ihre Grenzen und merken, wie bedeutsam es ist, neben dem Körper, auch den Geist regelmäßig zu trainieren. „Man lernt nie aus, unser Ziel soll lebensbegleitendes Lernen sein“, meint die Referentin und fügt an: „Eltern wollen das beste für ihre Kinder und diese wiederum haben gerne gute Noten und Erfolge. Stehen Sie bei Lernschwächen zu Ihrem Kind und unterstützen Sie es nach Ihren Möglichkeiten!“ Sinnvolle Elternhilfen sind laut Mösslacher, die Schwierigkeiten erklären lassen, Mut zu machen und Kontrollen anbieten statt anzudrohen: „Übertragen Sie in kleinen Schritten Verantwortung auf Ihren Nachwuchs, das ist der erste Schritt zur Selbstständigkeit, auch beim Lernen.“

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