Hallein wäre so schön...
- linkes Salzachufer
- hochgeladen von Der Bergdruide
...würde man etwas mehr Naturverständnis zeigen...
Zur Zeit der Wintersonnenwende zieht es alljährlich den Bergdruiden vom Berg in die Stadt Hallein. Er erfreut sich an den Marktständen, den vielen Lichtern, grossen Kinderaugen und dem Frohsinn der Bewohner.
Vieles ist heuer anders - der Kornsteinplatz ist neu gepflastert und sein Brunnen hat eine schmucke neue Haube bekommen. Schade ist es um die rotblühenden Kastanienbäume und das bisher schon spärlich vorhandene Grün am Platz - jetzt ist es noch weniger geworden. Mehr Parkplätze sind dadurch auch nicht entstanden. Die Bushaltestelle ist neu und hat angenehme Sitze, das zugehörige Dach ist jedoch mehr Zierde als Wetterschutz.
Dann besucht der Bergdruide immer auch noch eine alte Freundin - die Salzach - mit der er gerne ein paar Worte wechselt.
Aber wie sieht es am Ufer seiner Freundin aus? "Die Menschen fürchten sich vor mir" sagt sie "und haben deshalb das Ufer verwüstet".
Recht hat sie - viele kleine und grosse grüne Freunde des Bergdruiden aus früheren Tagen sind unter den Bagger gekommen oder der Kettensäge zum Opfer gefallen. Schon bei anderen Projekten wie dem Seniorenheim oder bei der "Baumpflege" der Stadtbäume ist wenig Naturverständnis zu erkennen.
Den Kelten waren ihre grünen Verbündeten heilig - die historische Keltenstadt Hallein wird diesem Erbe weder gerecht, noch zeigt sie bislang eine Idee von einer ökologischen Zukunftsperspektive.
Dazu ein paar aktuelle Bilder und welche von glücklicheren Salzachufer-Tagen
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