Klose klagt Meisl: „Ich lasse mir das nicht gefallen!“

Die Klage Kloses (im Bild) wurde Roland Meisl bereits zugestellt. Sie lautet auf Rufschädigung und Ehrenverletzung.
  • Die Klage Kloses (im Bild) wurde Roland Meisl bereits zugestellt. Sie lautet auf Rufschädigung und Ehrenverletzung.
  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

PUCH (tres). Puchs Bürgermeister (ÖVP) und Elektrounternehmer Helmut Kose klagt den SPÖ-Klubobmann LAbg. Roland Meisl auf Schadensersatz in Höhe von rund 40.000 Euro und öffentlichen Widerruf einer getätigten Aussage. Konkret geht es um diesen Satz von Meisl, den er in einem Radiointerview gesagt hat: „Das Verhalten des Bürgermeisters ist grob fahrlässig - alleine schon aus der Tatsache heraus, dass er sich in den vergangenen Jahren Aufträge für Elektroarbeiten im Ausmaß von 840.000 Euro an sein eigenes Unternehmen erteilt hat“, erklärte Meisl in diesem Interview.

„Ich wurde geschädigt“
„Das heißt im Klartext, dass ich mir dieses Geld selbst zugeschanzt haben soll“, ärgert sich Klose, der die Klage in diesem Fall in seiner Privatfunktion als Elektrounternehmer - und nicht als Bürgermeister - eingereicht hat: „Ich weiß nicht, welcher Teufel Meisl geritten hat, dass er so eine Behauptung in den Raum stellt. Das ist definitiv Rufschädigung und ich lege Wert darauf, dass er dafür eine Strafe bekommt.“ Er sei immerhin geschädigt worden, meint Klose: „Es gibt Kunden, die mich darauf angesprochen haben und immer noch ansprechen, was da los ist und ich musste mich immer wieder rechtfertigen. Was wirft das für ein Licht auf einen Unternehmer wie mich?“

Meisl sieht Klage gelassen
Roland Meisl kontert: „Es liegen ein äußerst kritischer Bericht der Gemeindeaufsicht und des Landesrechnungshofes betreffend die Gemeinde Puch vor. Ich erinnere an das Fehlen von schriftlichen Aufträgen für an die Gemeinde erbrachte Leistungen und an die Feststellung des Landesrechnungshofes, dass im Zeitraum der Jahre 2003 bis 2009 nahezu alle Rechnungen für Elektroarbeiten – bis auf neun mit insgesamt 4.666 Euro brutto – vom Unternehmen Klose gelegt wurden. Bis zum Abschluss eines Rahmenvertrages im Jahr 2008 wurden lediglich zwei Bau- und sieben Lieferaufträge einem beschränkten Wettbewerb ausgesetzt. Auf Basis der Ergebnisse wurde politische Kritik am Bürgermeister geübt.“ Leider beschreite Klose den Gerichtsweg, „anstatt sich einer sachlichen Diskussion zu stellen“, so Meisl.

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