KOMMENTAR von Theresa Kaserer
Lieber „blöd“, aber glücklich
Als erste Schule überhaupt führte eine Heidelberger Schule das Fach „Glück“ ein: die Willy-Hellpach-Schule. Es zählt sogar für das Abitur. Hier lernen Jugendliche die Entschleunigung, meditieren, ein „Glücks“-Tagebuch zu führen, was gesunde Ernährung ist und wie wichtig es ist, sich regelmäßig in der frischen Luft zu bewegen. Auch der Landesschulrat für die Steiermark hat das Unterrichtsfach „Glück“ bereits übernommen.
In Salzburg gibt es noch keine „Glücksschule“, jedenfalls keine offizielle. Die VS Radochsberg in Abtenau ist mit ihrem Konzept, mit z. B. „Morgenkreis“ und Unterricht im Freien, aber schon nahe dran am Glücksprinzip.
Wichtig wäre es allerdings, gerade in der für Jugendlichen ohnehin schwierigen Pubertätsphase auch im späteren Schulwesen den Leistungsdruck von ihnen zu nehmen. Aber statt dessen müssen sie an sinnlosen „Pisa-Studien“ teilnehmen und werden bei „schlechtem“ Abschneiden fürs nächste Jahr noch mehr in Richtung Burnout getrimmt.
Also: Schafft „Pisa“ ab und führt lieber „Glück“ ein!
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