Natur nach Strich und Faden

Die Weberei erfordert nicht nur Kreativität und Geschicklichkeit, sondern auch eine ordentliche Portion Kraft.
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  • Die Weberei erfordert nicht nur Kreativität und Geschicklichkeit, sondern auch eine ordentliche Portion Kraft.
  • hochgeladen von Katharina Maier

GOLLING (kat). Wer nicht nur die regionale Wirtschaft stärken will, sondern auch nach Qualität aus nächster Nähe sucht, ist bei der Handweberei Seiwald in Golling an der richtigen Adresse. Nur wenige Minuten vom Geschäft in der Marktstraße entfernt befindet sich die kleine, aber feine Werkstatt, in der Inhaberin Christl Seiwald und ihre Mitarbeiterin Christine Rettenegger mit viel Geschick und Liebe fürs Detail Teppiche in allen denkbaren Farben und Mustern anfertigen. Darüber hinaus werden auch die beliebten Fleckerlpatschen hergestellt – „das typische österreichische Mitbringsel“, so Christl Seiwald. Seit der Gründung des Familienbetriebes 1935 hat sich vieles verändert. Was mit der Produktion von Putzlappen fürs Heer anfing, entwickelte sich zur Kreativ-Werkstatt.

Immer im Trend

Das Geheimrezept für den Erfolg des Betriebes ist der direkte Kundenkontakt. Christl Seiwald kümmert sich persönlich um die Anliegen ihrer Kunden und geht auf Wünsche aller Art ein, womit jeder Teppich zum Unikat wird. Und das schätzen die Kunden: Sowohl Hotels, als auch private Teppichliebhaber aus ganz Österreich werden von der Vielfalt des Betriebes überzeugt und reisen zum Auswählen oft auch persönlich an. Seit der Gründung der Handweberei Seiwald im Jahr 1935 hat sich vieles verändert – vor allem die Muster und Farben der Teppiche sind heute viel dezenter als damals. Christl Seiwald legt deshalb besonderen Wert darauf, immer die neuesten Trends zu berücksichtigen: „Derzeit ist der Fleckerlteppich wieder stark im Kommen. Das hätte ich mir nie gedacht.“ Der Beruf der Weberei ist heutzutage leider ein aussterbender. Viele junge Leute sind nicht mehr bereit, sich den Strapazen zu stellen. „Man braucht Farbgefühl, Kraft und vor allem Begeisterung“, sagt Christl Seiwald. Ein Bürojob wäre aber trotzdem Nichts für sie: „Bei der Weberei hat man etwas vollendet und man hält es dann vor sich in den Händen.“

Textilien ausschließlich aus Österreich

Sämtliche Loden, Baumwollstoffe und Garne bezieht die Handweberei Seiwald ausschließlich von österreichischen Lieferanten, wodurch alle Produkte nachhaltige und biologische Qualität besitzen. Christl Seiwald hat mittlerweile ein fixes Netzwerk an Lieferanten, bei denen sie die Rohmaterialen persönlich begutachten kann, um sicher zu gehen, dass sie den Wünschen ihrer Kunden entsprechen. Durch ein solches Augenmerk auf Regionalität und Kundenkontakt grenzt sich die Handweberei Seiwald deutlich von sämtlichen Großanbietern mit Massenproduktionen im Ausland ab. Somit wird nicht nur die Umwelt durch kürzere Transportwege geschont, sondern auch die regionale Wirtschaft gestärkt. Der Kunde kann davon nur profitieren: Er weiß genau wen er mit seinem Geld unterstützt und erhält dafür Unikate mit Qualität von "dahoam".

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