Neue Kunst am Kreisverkehr
Hallein neues Wahrzeichen ist der Schnabelkannen-Kreisverkehr
HALLEIN (tres). Seit Jahren bemüht sich die Stadtgemeinde ihre Kreisverkehre möglichst hübsch zu dekorieren. Nun ist Bgm. LAbg. Christan Stöckl stolz auf sein „Vorzeigeprojekt“: den neu gestalteten Kreisverkehr beim Autobahnzubringer in der Europastraße.
Thomas Pickl ist der Künstler
Schön ist er geworden, waren sich die Zuschauer, die bei der offiziellen Enthüllung dabei waren, einig, darunter z. B. Tourismusverbands-Chef Ernst Kronreif, Kultur-Stadträtin Eveline Sampl-Schiestl und VBgm. Gerhard Anzengruber. Der Künstler, der den Kreisverkehr gestaltet hat, ist der Pucher Bildhauer Thomas Pickl. Er hat ganze Arbeit geleistet und ist sichtlich stolz auf sein Werk, dessen imposanter Eyecatcher die überdimensionale keltische Schnabelkanne ist. Das Original, nach dem sie gefertigt wurde, war 1932 bei Grabungsarbeiten am Dürrnberg gefunden worden und ist im Salzburg Museum zu bewundern.
„Ich hoffe, ich habe etwas Schönes geschaffen, damit die Halleiner sagen: „Ja, das ist unser Kreisverkehr“. Ich bekam schon während der Arbeit daran viele positive Rückmeldungen, z. B. von Fußgängern, die mir zugerufen haben, dass ihnen der Kreisverkehr gefällt“, erklärt Pickl: „Was ich mit meiner Kunst erreichen wollte ist, dass sich die Halleiner ihrer keltischen Vergangenheit künftig noch mehr bewusst werden, damit Hallein jetzt tatsächlich DIE Keltenstadt ist, als die sie immer bezeichnet wird.“ Es gibt allerdings auch negative Stimmen, wie z. B. SPÖ-Stadtparteiobmann Walter Reschreiter, der meint, die acht Logotafeln der Sponsoren am Podest auf dem die Schnabelkanne steht, wären viel zu groß geraten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.